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Tagebuch ruth88
2005-05-16 09:04
du warst ich...
damit ihr folgenden text auch versteht, naja man kann ihn eigentlich schon verstehen aber zuerst möchte ich noch die widmung aufschreiben mit der alles angefangen hat.

Widmung

Wie ein Anker im tiefen Meer...
Wie die Wurzel eines alten Baumes...
So hälts du mich hier...
Hier auf dieser Welt...
Hier in diesem Leben...
Ich weiß nicht wieso und ich weiß auch nicht warum, aber ich weiß, dass es so ist!

21.3.2005

Du warst ich!

Ich verlor meinen Anker, meinen einzigen Halt in dieser trostlosen Wlt. Er wollte mich nicht mehr, ich wurde zu schwer für ihn, das Boot ging unter.
Die Wurzeln liefern mir kein Wasser mehr, meine alten Äste verdorren, trocknen aus... Im Stich gelassen von dem der mich einst liebte. Seine Liebe war mein Wasser, war mein Leben. NUn bin ich am verdursten...
Es hölt mich hier nichts mehr...
...auf dieser Welt...
...in diesem Leben...
Du warst das Wasser, dass ich brauchte, welhes mich am Leben hielt, Du warst in jeden Schluck den ich tat...
Du warst in jeder Träne, die den Schmerz in meiner Seele löste und ihn verschwinden lies...
Du warst meine Freiheit und zugleich meine Grenze...
Du warst mein Schicksal...
...meine Hoffnung...
... meine Liebe...
Doch deine Liebe zu mir verendete...
...meine Hoffnung starb mit deiner..
...mein Schicksal wurde besiegelt...
Ich dachte du wärst meine Rettung, vor mir selbst und vor den anderen, doch ich irrte mich... Du warst nur derjenige der mich aufpäppelte um mich danach wieder allein in den Kampf zu schicken...
Du warst mein Heiland, mein Erlöser, doch auf meine Erlösung warte ich immer noch...
Du warst der wichtigste Stein im Bau meiner Burg, als du fort gingst, hast du alles niedergerissen, hast keinen einzigen Stein stehen gelassen, der mir Trost bieten hätte können...
Du warst in jedem Schritt den ich tat, hast mir Trost und ein Gefühl der Sicherheit und auch der Liebe gegeben... Doch du hast meine Schritte nicht gezügelt, du hast sie auch nicht beschleunigt, du hast mir Zeit gelassen, alle Zeit der Welt sagtest du immer. Doch du hast deine Meinung geändert, hast gesagt du erträgst es nciht mehr, es wäre zu viel zwischen uns, du bräuchtest Zeit...
Und dann? Ja dann habe ich nichts mehr von dir gehört...
Sms, E-mail, Telefon...
Scheinbar konnte dich nichts erreichen...
Mein Herz zerriss, ich hielt es nicht mehr aus...
Aber jetzt...
Jetzt ist die Mauer um mein Herz und auch um meine Seele höher als je zuvor, denn du hast mich gelehrt niemanden mehr zu vertrauen...
Ich danke dir, denn nun kann mich keiner mehr so verletzen wie du es tatest...
Niemand wird je die hohen, steilen Mauer überwinden können und ich werde einsam sein und trotzdem danke ich dir...
Ich werde niemals mehr naiv oder kindisch sein, denn du hast mich gelehrt, dass nur die Großen und Starken überleben.
Ich bin nicht groß und auch nicht stark, aber mein Wille ist es und mein Herz beginnt zu erkalten...
Kannst du es spüren?
Spüren, wie sich der Herzschlag verlangsamt und die Tränen einfrieren, wie die Mauern unüberwindbar werden und ich dich nicht mehr brauche...
Ich dachte ich könnte niemals ohne dich leben, weil mich die Einsamkeit umbringen würde, doch ich irrte mich. Die Einsamkeit stählte mich, mein Herz aber brach in zwei Hälften, welche ich bis heute noch nicht zu flicken vermochte...
Denn du warst ich...

15.5.2005

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2005-05-16 09:04