sanfte Spur
Ist schon eigenartig wie man sich manchmal selbst falsch einschätzt. Ich hatte jahrelang ein falsches Bild von mir, bzw. vielleicht war es auch das Richtige und ich hab mich so gravierend geändert. Ich hätte nie gedacht, dass mag sich jetzt vielleicht doof anhören, aber ist so, dass ich so wenig Wert auf Materielles lege.

Ich hatte von mir selbst den Eindruck, dass ich mir bewußt den Weg wähle, der für mich der angenehmere und leichtere ist. Sprich, dass ich mich auch niemals in jemanden verliebe, der so knapp bei Kasse ist, dass es heißt jeden Cent umzudrehen. Aber es ist so!

Ich hab meine persönlichen Wertigkeiten festgelegt und mir ist materieller Reichtum scheinbar nicht mehr wichtig. Wahres Glück hat eine andere Bedeutung. Möchte mal wissen ob das bei Menschen, die das anders sehen, Blindheit ist oder ob sie das wirklich als Glück sehen "nur" reich an Besitz zu sein. Mir steht es auch in keiner Weise zu, solche zu verurteilen: jedem das Seine.

Ich für mich hab erkannt was ich für mein Glück im Leben brauch und erfüll mir das gerade.

Stellt sich trotzdem die Frage ob ich mich gerade ändere oder ob ich mich jetzt erst erkenne und kennenlerne. Immer wieder denk ich an eine Kabala-Analyse über meine Person, die mir einmal ein Freund hat erstellen lassen. Demnach werd ich im mit fast 33 mein wahres Streben erkennen. Wenn das so stimmen sollte, bin ich dann jetzt auf dem Weg mich selbst im Spiegel meiner Seele zu betrachten???

Ich mach mir schon auch Sorgen, ob wir das alles so hinbekommen wie wir das gerne möchten, aber im Herzen weiß ich dass es keinerlei Zweifel daran zu hegen gibt, denn was man wirklich will, das schafft man auch.

Vielleicht hab ich einfach für mich erkannt, was das wirklich Wichtige in meinem Leben ist. Wenn ich mal von dieser Welt geh, will ich eine sanfte Spur in den Herzen meiner Lieben hinterlassen und nicht gehen als hätte es mich nie gegeben. Und vorher will ich geliebt haben und geliebt werden bis ich vor Glück nicht mehr weiß was tun...