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Tagebuch rispe
2012-09-28 10:47
Kärwa

So, morgen ist es endlich soweit, die Fürther Kärwa ist wieder. Bis zum 10.10. ist was geboten und ich freu mich so sehr drauf. Das Wetter ist meist ganz gut, abends wird es zwar ziemlich bald kühl, aber das Bier oder der Federweiser wärmt die Gemüter. Zelt gibt es keins, die Fürther Kärwa ist eine einzige Wirtshauskärwa, allerdings gibt es natürlich Stände zu Genüge. Es gibt da einen Bierstand (einer von vielen) wo ich alle bekannten Gesichter treffe, ob ich das jetzt will oder nicht. Ach was, ich freu mich eigentlich sehr darauf, alle Kreaturen meiner Vergangenheit zu sehen. Einen Tag nehm ich mir mit meiner Freundin raus und wir gehen zu zweit auf den Spuren der Vergangenheit wandeln Foot in mouth. Das wird sicher sehr unterhaltsam. Ich bin mir sicher, dass einige verschmähte Liebhaber mal wieder wie die Muggen um die Scheiße schwirren werden. Das wird höchst unterhaltsam und dem Ego schmeicheln Embarassed. War schon nach der Beerdigung vom Alex so, dass mich viele seit langer Zeit mal wieder gesehen haben (ich geh ja kaum mehr Abends weg) und so die Chance beim Schopf gepackt haben um zu baggern. Nach ner Beerdigung. Na, wie passend...

Auch auf den Erntedankzug freu ich mich sehr und werd mal wieder mit Tränen in den Augen zuschauen, weil mich die alten Trachten und Traditionen ja immer so rühren. (Steffi - Ryans Patin- lacht sich da immer schlapp über mich) Ich find es einfach unglaublich schön, dass sich manche Dinge nicht verändern, dass man versucht Bewährtes genauso fortzuführen, dass sich das Bild der vorbeilaufenden Trachtenträger in laufe der letzten Hundert Jahre wohl kaum verändert hat. Die Brauereigäule, die die Wägen mit den Fässern ziehen, die schwarzen Trachten der Damen, die geschmückten Wägen der umliegenden Städte und Dörfer die unserer Kärwa einen Gruß senden...! Einfach rührend.

Ich fühl mich auch mehr mit der Kärwa in Fürth verbunden, als mit der unseres eingemeindeten Ortes. Immerhin hab ich viele Jahre in Fürth Zentrum gelebt und war da echt sehr glücklich. Ich habe dort wirklich viele neue Freundschaften geschlossen und eine Menge Leute lieben und schätzen gelernt. Eine Großstadt mit dem Charme eines kleinen Nestes, wo jeder jeden kennt, wo der Bürgermeister auf dem Rad vorbeizischt und grüßt! Dies war meine Lobeshymne zu dieser süßen kleinen- großen Stadt.

Ach, ich verzettel mich, ich muss aufräumen. Blöd nur, dass ich überhaupt keine Lust habe...

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