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Tagebuch Rattenrose
2015-12-18 10:44
Sleeve Teil 1 - Aufklärung

Da es mir heute etwas besser geht, wollte ich die Zeit einmal nutzen und zum Thema Magen- OP zu kommen.

Wie sich ja einige vielleicht noch erinnern werden, hatte ich vor einigen Jahren schon den Entschluss gefasst eine Magenverkleinerung zu machen, da ich trotz aller Diäten, Sport und Versuche es nicht schaffte abzunehmen. Im Gegenteil. Ich nahm trotz Sport und guter Ernährung immer mehr zu. Deshalb fing ich an, mich damit zu beschäftigen

 Es gibt verschiedene Möglichkeiten so einer Operation. Ich werde jetzt nicht auf jede  Methode eingehen, das würde zu viel sein.

Am bekanntesten ist wohl das Magenband. Da ich aber kein Freund davon bin, mir Fremdkörper einsetzten zu lassen und es da auch oft Probleme mit Verwachsungen gibt, ist das nichts für mich. Ich habe mich dann selber für einen Magenbypass entschieden.

Jetzt ist es so, dass man nicht einfach zum Arzt geht und sagt: chef, mach doch mal bitte :)

Ich habe mir also einen Termin gemacht im Uniklinikum Eppendorf, kurz UKE. Dort gibt es speziell eine Abteilung für diese Operationen. 

Als ich dann an dem Tag ins Krankenhaus gegangen bin, waren dort mehrere Leidensgenossen. Nach einiger Zeit wurden wir abgeholt und in einen Raum mit Leinwand gebracht. Dort angekommen trafen wir auf Frau Dr. Fröhlich eine der Chirurginen der Abteilung. Sie erklärte uns noch einmal alle Operationsmöglichkeiten und sagte auch, dass sie nur den Bypass und den Schlauchmagen operieren. Es folgten noch einige Informationen und dann kam Frau Toll  (nein, die Namen sind nicht ausgedacht;) ).

Hier wurde uns noch einmal erzählt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit die OP von der Krankenkasse übernommen wird. Hierzu gehört u.a. Auch eine Ernährungsberatung über 6 Monate mit Sportprogramm. Ich erwähnte, dass ich demnächst bei dem so genannten INA-Programm teilnehmen würde, welches mein Diabetologe angeboten hat. Dort bekam ich dann auch die Info, dass dieses Programm anerkannt werden würde. Sehr schön. Die anderen Programme waren auch alle sehr teuer waren.

Zum Abschluss gab es ein Zertifikat, dass wir an diesem Aufklärungsseminar teilgenommen haben und einen Zettel, welche Unterlagen man benötigen würde für den Antrag. Da würde einiges auf mich zu kommen, aber das war mir klar.

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2015-12-18 10:44