Alles böse Wetter ist los; in Strömen sendet der Himmel den Regen, und der Norden eiskalten Wind. So kühl nun selbst die Lüfte sind, zu heiß steigt es in meiner Brust herauf. Ich will die Wahrheit nicht fühlen und doch muß ich sie ertragen. Warum auch bin so thöricht ich?

Schweigend deck’ die Erde ihren Schatten über alles Elend; und in dem Elend such das Glück. Oh, hoffe noch und zeige Muth und hefte an des Lebens Thaten nur reinen edlen Sinn. Verscheuche alle Grillen, alle Eulen u. Gespenster, und wandle in Treue mit dir selbst.

Du wirst dann zufrieden sein, wenn du recht viel entbehren lernst, wenn du nicht Richtschnur nimmst an andren Dingen, Treiben. So gelobe ich mir selbst ein gutes Wirken, edles Streben wahrhaft schönes Wandeln und erbiete Kraft mir aus der großen Schöpfung Kräfte.

Zugleich leg’ ich mit Resignation des Daseins’ verlosch’ne Welt in die Urne der Vergangenheit; und alles Übel nehm ich büßend an, wenn noch Erlösung möglich.