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Tagebuch prinz
2008-01-25 17:09
mir bewußt werden
Heute wurden mir einige Dinge in unserer Beziehung richtig bewußt, die mir zeigen, wie tief und innig diese Liebe schon ist.
Letzte Nacht musste sie arbeiten. Von 22 – 6 Uhr. Außergewöhnliche Mehrarbeit, also kein Schichtsystem, sondern arbeiten außerhalb der Kundenöffnungszeiten, um verschiedene Dinge zu regeln.
uUm 23.30 telefonierten wir noch mal … anz normal halt um diese Zeit. Dann ging ich ins Bett. Um kurz vor 4 war ich hellwach. Ich hatte irgendwie schlecht geträumt, mein Schlaf wurde unruhig und ich wachte auf. Mein erster Gedanke war sie!
Wieder konnten wir kurz telefonieren. Es war alles in Ordnung und ich legte mich wieder hin, sagte ihr aber, dass ich wach sein würde, wenn sie Feierabend hätte. Ich hoffte einfach, sie noch mal kurz zu hören, bevor sie sich hinlegte und ich zur Arbeit müsste.
Sie meldete sich aber nicht, sondern wollte mir den Schlaf noch gönnen. Dachte an meine Gesundheit und ließ mich schlafen.
Bei mir löste das natürlich etwas anderes aus. Ich war zunächst traurig, ihr keinen „gute Nacht Kuß“ geben zu können. Dann dachte ich aber dran, dass sie einfach zu kaputt wäre und einfach nur noch schlafen wollte. Erst später erfuhr ich dann, dass sie nach Feierabend erst noch einen Teil der Hausarbeit erledigt hatte, bis die Kids zur Schule waren und sich erst dann hingelegt hatte. Ein klein wenig war ich enttäuscht, aber wie gesagt, sie hatte dabei ja nur an mich gedacht.

Später am Nachmittag erzählte sie, dass ihr kleiner mit einer Sache bei den Hausaufgaben nicht klar kam und ich fragte sofort, ob ich helfen könne … ebenso geht es mir dauernd bei Themen, die die Kids betreffen. Ich dachte dabei aber nicht, wie ein Freund einer alleinerziehenden Mutter, die vielleicht Hilfe benötigt, sondern ich dachte so, als wären es meine Kids. Das ist ein völlig anderes Gefühl und es überraschte mich. Das geht mir auch so, wenn sie z.B. irgendwohin gefahren, oder abgeholt werden müssen.

Ebenso dachte ich heute noch mal über einen anderen Job in einer anderen Stadt nach. Weit weg von hier. Wir müssten umziehen. Sicher wäre dort mein Gehalt um ca. 60% höher, als jetzt. Sie schloß aber einen Umzug für sich und die Kids aus, sagte aber, dass ich es tun müsste, wenn mir dieser Job einfach gut tun würde.
Da wurde mir bewusst, wie unwichtig dieses Geld ist, wie sehr sie mir fehlen würde. Ich käme mir vor, als würde ich mich innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal von einer Partnerin trennen. Tränen schossen mir bei dem Gedanken in die Augen.
NEIN! Das ginge gar nicht! Ohne SIE? Jetzt? Niemals!

Immer wieder überrasche ich mich dabei, wie ich diese abgrundtiefe Liebe fühle und wie sehr ich mir unser gemeinsames Leben herbei sehne. Wie stark meine Sehnsucht schon nach wenigen Tagen ist und wie sehr ich es hasse, nicht so leben zu können, wie wir es möchten, sondern immer wieder von äußeren Faktoren beeinflusst und gebremst zu werden.

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2008-01-25 17:09