Eine Nacht
Gestern bin ich spät zu ihr. Sie hatte noch einen Termin.
Wir beide waren eigentlich schon sehr müde und ließen unseren gemeinsamen Abend im Wohnzimmer ausfallen, sondern gingen direkt ins Bett. Kuscheln und runter kommen vom Alltagsstreß. Eine schöne Nacht … vielleicht die letzte vor Weihnachten und Familienritualen lag vor uns und die wollten wir genießen.
Nackt schlüpften wir schnell unter die Decke und genossen die Wärme und Nähe des Anderen. Ich begab mich zunächst in ihre Hände … sie kuschelte sich an und begann mich zu streicheln. Lange bin ich nicht so sanft und zärtlich berührt worden. Ich genoß ihre Berührungen und wir schalteten unsere Gedanken aus, kamen zur Ruhe und küssten uns sanft. Langsam wurden wir immer heißer und ich wollte sie spüren.
Ich zog S. auf mich und unsere Körper glitten ineinander, um ihren „Tanz“ zu beginnen.
Ja, irgendwie fühlt es sich an, als würden sich unsere Körper zu einer, nur in unseren Köpfen spielenden, Musik bewegen. Langsam und einfühlsam. Dann schneller werdend und sich einem lauten Höhepunkt nähernd. Eine gewisse Zeit bleibt das Niveau hoch …
Dann geht es auf das ende zu … Ich halte sie fest, drehe uns um und lasse ihr nr noch genug Platz, um ihr Becken zu bewegen. Hart treffen unsere Körper aufeinander und ich fühle, dass wir uns dem Ende nähern … höre ihren Atem, der immer schneller und heftiger wird, bis sie meinen Namen ruft und explodiert.

Schwer atmend liegen wir da und plötzlich versagte gestern mein Zuckerspiegel. Ich begann zu zittern, fühlte meine Beine kribbeln. Wir mussten kurz unser sanftes „Nachspiel“ unterbrechen, etwas essen und trinken, um danach liebevoll nebeneinander und aneinander einzuschlafen. Ihre Nähe tut mir so gut und ich freue mich auf die Zeit, wo das alles „erlaubt“ und „normal“ wird.

Nach einem kurzen Frühstück gingen wir dann gerade auseinander. Jeder in seinen Tagesrhythmus. Bis später mein Schatz … meine Süße …. Meine Schöne!
Ich liebe Dich von ganzem Herzen!