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Tagebuch PetraM
2015-05-25 09:44
Sonntag, 24. Mai 2015

Der Sonntag verlief völlig anders als geplant.

Mir ging es nicht so gut. Ich hatte den ganzen Tag über Kopfschmerzen und dazu auch Kreislaufprobleme. Ab Mittags schien hier zwar die Sonne (Vormittags war es noch dicht bewölkt), aber mit diesen heftigen Kopfschmerzen wollte ich nicht raus gehen. Zeitweise waren sie sehr heftig, dann habe ich auf der Couch oder auch im Bett gelegen und zeitweise nur minimal, dann habe ich mich im ganz langsamen Rhythmus (wegen dem Kreislauf) etwas um den Haushalt gekümmert. Gegen Abend wurde es dann zum Glück nach und nach wieder etwas besser.

Sport hatte ich ja eigentlich fest eingeplant, habe darauf aber lieber verzichtet. Kopfschmerzen werden bei mir immer heftiger, wenn mein Puls in die Höhe geht. Das konnte man am Sonntag vergessen. Außerdem kam es bei mir auch ganz bestimmt mal wieder vom Wassermangel. Dass ich das Trinken vergessen habe, das merke ich immer erst dann, wenn die Kopfschmerzen (und auch die Kreislaufprobleme) mal wieder so richtig losgehen. Am Samstag habe ich nur etwas über einen halben Liter geschafft. Das war wohl mal wieder "etwas" (bzw. viel) zu wenig. Anstelle vom Sport und Schwitzen, also zusätzlichem Wasser zu verlieren, habe ich mich am Sonntag dann lieber aufs Trinken konzentriert (habe am Sonntag etwa 1,5 Liter geschafft, was für mich persönlich schon viel ist, da ich sonst im Durchschnitt auf einen Liter komme). 

Ich fand es schön, dass ich morgens auf der Waage einen weiteren Erfolg hatte. 67,5 kg (die Waage pendelte zwischen 67,4 und 67,5 kg), darüber habe ich mich so richtig gefreut. Der Samstag mit Sport und ohne Kohlenhrydrate wirkt bei mir immer so richtig gut. 

Dann fand ich es schön, als ich (als es mir zeitweise etwas besser ging, die Kopfschmerzen etwas nachließen) meinen Kleiderschrank etwas aufgeräumt habe. Ein paar ältere Hosen (blaue Jeans usw.) in Größe 40 sortiert bzw. anprobiert habe. Ich war dann super, super happy, dass sie mir immer besser passen. Vor ein paar Monaten konnte ich sie "knapp" anziehen, also sie passten gerade eben, waren mir aber dennoch noch zu eng. In Hosen muss ich auch bequem sitzen können (unterwegs und im Büro). Ich kann es nicht haben, wenn sie (gerade auch am Bauch) super eng anliegen. Und die Modewelle mit den super engen Hosen, das ist eh nichts für mich. Ich muss an meinen Beinen "Bewegung" haben, etwas Luft haben, kann es nicht haben, wenn die Hose total am Bein "klebt". Auch meine Leggings (also Gymnastikhosen) haben deswegen immer etwas "Spielraum". Ja, aber am Sonntag haben diese Jeans in Größe 40 jetzt tatsächlich gepasst, ich kann sie demnächst tatsächlich anziehen. Darüber war ich wirklich so richtig glücklich. Mit diesen ganzen Erfolgen (und natürlich auch der Schmerzfreiheit) macht der Sport im Allgemeinen (die Bewegung im Ganzen) und auch auf die richtige Ernährung zu achten so richtig Spaß!!!

Und natürlich fand ich es so richtig schön, dass aus den Kopfschmerzen keine Migräne geworden ist, dass ich dadurch nicht völlig schach-matt war, nicht den ganzen Tag gelegen habe (was zeitweise ja auch schon passiert ist), sondern dass es schubweise und nach und nach immer besser wurde, so dass ich hier dann halt auch was geschafft habe (und ebenfalls gut, dass es am Wochenende passiert ist und nicht während der Woche, wenn ich arbeiten muss). 

Dann fand ich es gut, dass ich bei einer Schüssel, die ich "frisch" aus der Spülmaschine geholt habe, gesehen habe, dass darin ein feiner Riss ist. Es sah aus wie ein Strich mit einem dünnen Stift. In dieser Schüssel haben wir oft Salate und Suppen usw. gemacht. Ich wollte es meinem Freund zeigen, bevor ich sie einfach so wegschmeiße und in dem Momnt brach sie dann so richtig auseinander, in zwei Teile. O man, wenn wir bzw. wenn ich das nicht gesehen hätte (ein "hauchdünner" schwarzer Strich), dann hätte es bei der nächsten Suppe zur Katastrophe kommen können. Da heiße Suppe rein, die Schüssel auf den Tisch gestellt, wenn es in dem Moment dann so passiert wäre.... Wir sind froh, dass mir dieser Riss sofort aufgefallen ist. 

Negativ war mal wieder ein Telefonat mit meiner Mutter, das wir gegen Abend geführt haben (und am Montag Mittag fahren wir dann ja auch noch zu ihr, um ihr bzw. ihrem Freund das Navi kurz zu erklären). Bis auf wenige nette, positive Sätze verlief es im ganzen mal wieder sehr negativ, wobei ihr Freund, so wie immer, aus dem Hintergrund seine blöden Kommentare abgegeben hat. Wir kamen aufs Essen zu sprechen, wobei das ja gerade eine reine Geschmackssache ist. Es ging irgendwie darum, dass ich mein Essverhalten, seitdem ich bei ihr ausgezogen bin (und mein Freund fast täglich für mich kocht) total verändert habe. Bei uns gab es am Sonntag Spargel, was mein Freund, während meines Telefonates mit meiner Mutter, gerade am vorbereiten war. 

Spargel ist "iih", schmeckt nur, wenn man ihn kalt und direkt aus dem Glas isst (so ist die Meinung meiner Mutter, den ersten Spargel meines Lebens habe ich vor ein paar Jahren gegessen, als mein Freund ihn mir gemacht hat). Nudeln im Allgemeinen sind ebenfalls "iih" (meine Mutter isst nur gebratene Nudeln, also aus der Pfanne), Lasagne und frische Bolognese-Soße, was ich super gerne mag, habe ich alles erst als Erwachsene, durch meinen Freund kennengelernt. "Festes Gemüse" ist alles "iih", Gemüse schmeckt nur, wenn man es ganz klein mit Kartoffeln unter einander stampft (das isst sie so bis heute). Sie kann nicht verstehen, dass ich heute Fisch oder Fleisch nur so mit "ganzem" Gemüse esse (egal ob Broccoli, Blumenkohl, Möhren usw., sie stampft bis heute alles super klein, weil es so groß, so "bissfest" und ohne Kartoffeln doch gar nicht schmecken würde).

Ja, und so lief der größte Teil unseres Telefonates. Sie wusste alles besser, bei ihr läuft alles besser und ich musste mich für mein Leben "verteidigen", dass ich jetzt so bin, wie ich bin, dass ich mir inzwischen auch ganz andere Essensgewohnheiten als früher angewöhnt habe. Ja, wenn man Erwachsen wird, dann verändert man sich halt (in vielerlei Hinsicht), was meine Mutter aber bis heute nicht verstehen bzw. akzeptieren kann. 

Außerdem will sie mir ständig Krankheiten einreden. Ich habe ja seit ein paar Monaten das Gefühl, dass ich in die Wechseljahre komme (darüber habe ich schon geschrieben). Ein paar Sachen passen bei mir halt total zusammen. Meine Mutter ist jetzt ständig dran, welche anderen (auch schweren Erkrankungen mit OPs usw.) auch dahinter stecken können. Sie macht mir dadurch immer mehr Angst. Ich habe vor, mich jetzt im Juni mit meinem Arzt in Verbindung zu setzen und einen Termin zu vereinbaren. Das sicherheitshalber mal abklären zu lassen. Ich glaube nicht, dass ich ernsthaft krank bin. Ich bin mir sicher, dass es, so wie bei vielen Frauen, die ersten Anzeichen der Wechseljahre sind. Aber bevor meine Mutter mich mit ihren Horrorgeschichten über bevorstehende OPs noch völlig verrückt macht, werde ich demnächst dann mal lieber zu meinem Arzt gehen.

Ernährung am Sonntag:

12 Uhr 2 Brötchen (1 x Ei, 1 x Wurst)

16 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

19 Uhr Rindersteak, Spargel (mit Soße Hollandaise), dazu Bratkartoffeln (ich konnte zwischen Bratkartoffeln und Pommes wählen und da wir häufiger Pommes als Beilage machen, habe ich mich dieses Mal für die Bratkartoffeln entschieden).

Bewegung: Keine (dazu war ich mit den ständigen Kopfschmerzen nicht in der Lage, habe stattdessen mehr aufs Trinken geachtet). 

 

Kommentare

10:21 25.05.2015
Wie groß bist du eigentlich?

Lass dich nicht runter ziehen von deiner Mutter, du klingst da definitiv vernünftiger als sie.
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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