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Tagebuch PetraM
2015-07-06 01:30
Sonntag, 05. Juli 2015

So, jetzt möchte ich erst noch ein bisschen Schreiben, bevor ich gleich ins Bett gehe .

Der Sonntag war im Großen und Ganzen schön ruhig und gemütlich. Das "Tageshighlight" war auf jeden Fall mein Training. Es hat mir wieder sehr gut geholfen, seitdem bin ich wieder völlig schmerzfrei. 

Es war wieder ein sehr gutes, angepasstes Training, zeitweise (je nach Übung) aber auch sehr intensiv. Durchschnittlich lag mein Puls bei etwa 120, nach den Kniebeugen und Ausfallschritten ging er hoch auf 155 (also wie in den Powerminuten beim Fahrradfahren). Es war "quer Beet" wieder alles dabei, wie gesagt über Kniebeugen und Ausfallschritte, Unterarm-Liegestütze, Hanteltraining, Übungen mit dem Theraband, verschiedene Varianten der Crunches usw. 

Mir fallen immer wieder die Übungen für die Arme schwer, wenn diese dabei gestreckt bleiben sollen. Das "Rudern", also die Ellenbogen (und Schultern) weit nach hinten ziehen, damit habe ich kaum Probleme, das bekomme ich immer gut hin, aber sobald es heißt, dass ich die Arme unter Spannung (also mit dem Theraband) gestreckt nach hinten ziehen soll, dann fangen meine Probleme so richtig an. Die Arme bei dieser Bewegung (nach hinten) dann auch noch etwas drehen (die Daumen zuerst nach vorne, bei der Bewegung nach hinten die Daumen nach außen drehen). Das war für mich heute eine der schwersten Übungen, mit der ich am meisten kämpfen musste. Das war eine "Partnerübung", bei der er das Theraband mittig hielt (ich die beiden Enden in den Händen hatte) und er dadurch auch die Spannung, also den Gegenzug immer wieder steuern und intensivieren konnte. 

Mit einer weiteren Übung hatte ich zwar ebenfalls Probleme (sie fiel mir sehr schwer), aber dabei habe ich mir gedacht "aller Anfang ist schwer", dass ich das mit der Zeit sicherlich hinbekommen werde. Auf der Seite liegend, auf dem Unterarm abstützen und dann den Körper gerade hochdrücken, also dass Oberkörper und Beine eine gerade Linie bilden. Das kann ich nur, indem ich mich dabei mit dem oberen Arm vor dem Körper abstütze und auch nur mit Schwung, nur kurz oben bleiben. Aber egal, es gibt so viele Übungen, die ich vor Jahren noch nicht konnte (bei der Brücke laufen, Unterarm-Liegestütze, richtige Liegestütze, den Oberkörper beim auf dem Bauch liegen anheben usw.), da werde ich diese Übung im Laufe der Zeit (ganz bestimmt nicht von heute auf morgen) ebenfalls schaffen bzw. in den Griff bekommen. 

Anfangs habe ich bei ihm noch häufig gesagt "Das kann ich nicht" und wollte bzw. habe dann sofort aufgegeben, woraufhin er mir aber auch Vorträge gehalten hat, dass ich nicht so schnell aufgeben soll. Grundsätzlich habe ich bei Sachen, die mir Spaß machen, eh eine totale Geduld, insbesondere dann, wenn man dabei nach und nach Erfolge hat (so wie halt bei einigen verschiedenen Übungen). Ja, und mein Trainer hat darin ebenfalls eine total große Geduld und gibt nicht auf, baut immer wieder verschiedene Übungsvarianten ein, bis man eine Übung dann endlich geschafft hat (wie bei den Unterarm-Liegestützen usw.). 

Dabei haben wir wieder mehrere interessante Gespräche geführt. Auch über meine Werte (heute morgen wog ich 66,3 kg) und dass es ja "nur" eine "Zwischenkontrolle" war. In rund 4 Wochen, also noch vor unserem Urlaub, soll dann die nächste "richtige" Kontrolle sein. Dabei will ich dann im 65er-Bereich liegen. Das ist auf jeden Fall realistisch. Zumindest, wenn ich jetzt keine "Dummheiten" mache. Im Moment ist es ja echt "gemein", wenn man sich Werbung ansieht. Überall wird für die leckersten Eissorten usw. Werbung gemacht. Dann immer Nein zu sagen und zu widerstehen ist teilweise wirklich sehr hart. Hin und wieder darf bzw. kann ich mir ja mal was gönnen, aber ich muss mich halt bremsen, darf es keinesfalls übertreiben. Gerade jetzt, wo ich wegen dem Wetter so unregelmäßig Sport mache, muss ich mich bezüglich der Kalorien umso mehr ausbremsen. Aber ich finde es immer wieder schön, dass er mich nicht "im Stich lässt", sondern das Training mit mir ebenfalls auf Dauer durchzieht (immer wieder neue Ziele einplant und auch neue bzw. andere Varianten bei den einzelnen Übungen vorgibt, an denen wir dann immer eine Zeitlang trainieren, bis ich sie dann endlich im Griff habe und die nächste Steigerung bzw. die nächste Variante "vor der Türe steht"). 

Bezüglich unserer Gespräche, die wir dabei geführt haben (rund um Urlaub, Hobbys, das Wetter usw.), muss ich auch an die Wassergymnastik denken. Diesbezüglich bin ich etwas in der "Zwickmühle". Einerseits möchte ich schon mal wieder daran teilnehmen, möchte gerne weiterhin zu dieser Gruppe gehören (weil ich mich in der Gruppe wirklich sehr wohl gefühlt habe), aber andererseits habe ich bezüglich ein paar Punkte halt auch Hemmungen, wieder daran teilzunehmen. Also, wenn ich wieder daran teilnehme, dann erst nach unserem Urlaub. Vorher lohnt es sich jetzt nicht. In zwei Wochen macht das Schwimmbad ja eh für 3 Wochen zu. Anschließend sind wir im Urlaub. Also wenn dann würde ich wieder ab September (nach unserem Urlaub) daran teilnehmen. 

In diesem Zusammenhang muss ich dann an zwei Frauen aus der Gruppe denken, mit denen ich mich eigentlich gut verstehe. Die Beiden sind total lieb und nett. Wir waren ein paar Mal zusammen Essen. Die ersten Treffen waren auch sehr schön, wir kannten uns nicht (bzw. kaum) und haben uns bei den Gesprächen halt erst etwas besser kennengelernt. Allerdings habe ich dabei auch gemerkt, dass wir sehr unterschiedlich sind, dass uns außer die Wassergymnastik im Grunde nichts verbindet. 

Beim letzten Treffen (letztes Jahr im Oktober) habe ich dann gemerkt, dass wir wirklich nicht zusammen passen. Es gibt einige Menschen (einzelne Menschen, nicht in Verbindung mit Gruppen), mit denen ich immer wieder gut und locker ins Gespräch komme, mit denen ich immer wieder ohne Probleme viele verschiedene Gesprächsthemen finde. Dazu gehören mehrere nette Kolleginnen und Kollegen, mein Trainer, unsere Nachbarin sowie unsere früheren Nachbarn (zu denen ich weiterhin Kontakt halte) und auch flüchtige Bekannte, die ich im Laufe der Zeit zufällig kennengelernt habe. Dagegen lief das letzte Treffen mit den beiden Frauen von der Wassergymnastik jedoch sehr ruhig und distanziert ab. Es gab so einige ruhige Minuten, in denen wir "Schweigen im Walde" hatten und keine wusste, was sie sagen sollte, keiner ein gutes Gesprächsthema eingefallen wäre. Dann holte eine Frau ein paar Familienfotos aus ihrer Tasche und meinte, sie könne uns ja mal ihre Familie auf Fotos vorstellen und die andere Frau meinte, das sei eine sehr gute Idee, dann könnten wir uns ja zumindest über ihre Familie unterhalten, hätten dann wieder ein Gesprächsthema. 

Also ganz ehrlich, wenn ich mich privat mit anderen treffe, dann möchte ich mich mit denen gut verstehen, auf einer Wellenlänge sein und nicht "krampfhaft" (auch mit Fotos) nach irgendwelchen Gesprächsthemen suchen müssen. Das ist mir zu blöd, dazu habe ich wirklich keine Lust. Seitdem habe ich die weiteren Verabredungen auch alle abgesagt, habe keine Lust mehr dazu (wir sind halt zu unterschiedlich, finden halt keine weiteren Gesprächsthemen). Die Beiden wollen allerdings immer wieder weitere Termine für ein Treffen vereinbaren, haben mich deswegen schon zweimal angesprochen (ich habe jedes Mal abgeblockt). Aber vielleicht gehe auch ich wieder lockerer auf die Beiden zu, wenn ich mal eine längere Pause, einen längeren Abstand zu ihnen bzw. zur Wassergymnastik hatte.

In diesem Zusammenhang muss ich an den Montagabend vor zwei Wochen denken, als ich mit meiner Kollegin bei der Veranstaltung (rund um Sport und Gesundheit) war und dort völlig unabsichtlich für Stimmung (und einige Lacher) gesorgt habe. Der Vortrag ging ja rund 1,5 Stunden lang. Anschließend (in der Pause) sind wir beide kurz aus dem Raum gegangen. Wir mussten unbedingt etwas Laufen, uns etwas bewegen. Dazu nahmen wir beide unsere Handtaschen und auch Jacken mit (zu dieser Zeit war es ja noch kühler, außerdem auch regnerischer, ich hatte auch einen Schirm dabei). An meiner Jacke ist eine Kapuze, die man mit einer Kordel "festmachen" kann (damit sie einem nicht ständig vom Kopf rutscht). Als wir nach der Pause dann wieder zu unseren Sitzplätzen gingen, ist es passiert. Plötzlich kam ich nicht weiter (meine Kollegin lief vor mir, saß bereits wieder auf ihrem Stuhl). Die Kordel meiner Jacke hatte sich an einer Stuhllehne, an der Armlehne verfangen. Dort saß ein Mann und legte in diesem Moment zufällig seinen Arm auf diese Stuhllehne. Na super..... Mir blieb nichts anderes übrig, ich musste ihn kurz ansprechen, ob er mal eben bitte seinen Arm anheben könnte, damit ich mich wieder "befreien" könnte, was er auch sofort gemacht hat. 

Und was hat er dabei laut gesagt? Na, das ist ja mal eine schöne Art, einen Mann anzumachen..... Meine Kollegin lachte direkt los, was denn jetzt los wäre, seit wann ich Männer so anmachen würde. Das hatten längst alle, die drum herum saßen, mitbekommen und alle lachten laut los. Ich ging zu meinem Platz (meine Kollegin war nur am lachen) und war nur am "stammeln", Nein, ich habe ihn doch gar nicht an gemacht, ich wollte doch nur meine Jacke befreien. In diesem Moment hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn sich der Erdboden aufgetan hätte, was in solchen Momenten natürlich nie passiert (wenn man es "gebrauchen" könnte"). Nun gut, heute, also jetzt im nachhinein, kann ich darüber selber lachen, aber als ich aktuell in dieser Situation war, da war es mir nur total peinlich (dass ausgerechnet ich so im Mittelpunkt stehe und dass alle wegen mir so lachen mussten). 

So, den heutigen Tag nochmals zusammen gefasst. Ich fand es sehr schön,

- dass ich mein Gewicht weiterhin im Griff habe (trotz weniger Sport) und aktuell bei 66,3 kg liege. 

- dass ich wieder beim Training war. Kurzzeitig, als hier gerade ein heftiges Gewitter war, hatte ich auch schon Angst, dass mein Trainer diesen Termin absagen würde. Deswegen fand ich es dann so richtig schön, dass wir das Training trotzdem so gut und intensiv durchgezogen haben. 

- dass unser Aufzug sofort, also an einem Sonntag Nachmittag repariert worden ist. Heute morgen war hier ein heftiges Gewitter, also auch heftiger Regen. Durchs Dach (im Treppenhaus) ist Wasser gekommen, das die Treppe ein Stück runter lief. Durch dieses Wasser wurde im Aufzug ein "Kurzer" ausgelöst. Runter laufe ich zwar immer, aber hoch, insbesondere auch mit Einkaufstaschen, fahre ich häufig mit dem Aufzug (wir wohnen ja in der 4. Etage). Ganz abgesehen von der älteren Frau auf unserer Etage (75 Jahre), die auf den Aufzug angewiesen ist (mit einem Rollator). Ich habe damit gerechnet, dass der Aufzug im Laufe dieser Woche repariert wird und habe mich schon aufs regelmäßige Laufen eingestellt. Ich war dann ganz überrascht, dass er bereits heute Nachmittag repariert worden ist. 

- dass der Poststreik Anfang der Woche endlich beendet wird, dass sie sich endlich geeinigt haben und auf die Post dann zukünftig hoffentlich wieder mehr Verlass ist. 

- dass ich heute Nachmittag endlich mal die Rotlichtlampe rausgeholt habe. Ich bekomme den Schnupfen nicht so richtig in den Griff, habe das Gefühl, dass ich (während der Erkältung) wieder eine Nebenhöhlenentzündung dabei hatte (damit habe ich Last, hatte es im Laufe der Jahre schon mehrmals). Zeitweise sitzt die Nase immer noch total zu. Heute Nachmittag habe ich dann die Rotlichtlampe rausgeholt und habe mich 10 Minuten davor gesetzt. Wunder dauern zwar etwas länger, aber ich habe das Gefühl, dass es zumindest schon mal etwas geholfen hat. Direkt danach hatte ich einen Druck im Kopf, was sehr unangenehm war. Ich habe mich dann erst etwas hingelegt. Aber danach ging es mir etwas besser. Auch ohne Nasenspray konnte ich wieder etwas atmen, war meine Nase endlich mal etwas freier. Das will ich in den nächsten Tagen auf jeden Fall noch weiterhin durchziehen. 

Den Nachmittag haben wir dann ruhig und bequem auf der Couch verbracht. Draußen war es sehr ungemütlich, zeitweise dicht bewölkt, zum Teil sehr windig (schon etwas stürmisch) und zeitweise auch heftiger Regen. An gemütliches Spazierengehen war nicht mehr zu denken. In der Wohnung ist es zwar etwas kühler als gestern, aber "kalt" noch lange nicht. Heute Abend habe ich dann noch meine Handtasche umgepackt, also mich mit der neuen Tasche beschäftigt. Das war gar nicht so einfach, da die neue Tasche etwas kleiner ist (als die alte). Ich habe bereits ein paar Sachen aussortiert (die ich nicht täglich dabei haben muss), aber trotzdem musste ich dabei auch etwas improvisieren, um die meisten Sachen so gut es geht darin zu verstauen. 

Ernährung am Sonntag:
10 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
13 Uhr 1 Eiweißdrink Erdbeere, 2 Brötchen (1 x mit Wurst, 1 x mit Ei).
17 Uhr ein paar Kirschen, 1 Erdbeer-Quark.
20 Uhr paniertes Schnitzel (das hat mein Freund mittags gebraten, das habe ich abends kalt gegessen).
22 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

Bewegung: Eine Stunde sehr gutes und intensives Training (nicht zu intensiv, auch angepasst auf das Wetter), verschiedene Übungen "Quer durch den Garten". 

 

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