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Tagebuch PetraM
2020-06-08 03:09
So. 07. Juni 2020
Am Sonntag fand ich es schön,

dass ich viel Sport gemacht habe, also viel für meine Gesundheit gemacht habe. Mittags eine Stunde Personal-Training, abends Fahrradfahren und 30 Minuten Training. 

dass ich eine neue Funktion bei Instagram gelernt habe. Personen auf einem Bild zu markieren. Darauf hatte mich mein Trainer aufmerksam gemacht. Damit habe ich mich dann "so lange" beschäftigt, bis ich diese Funktion endlich gefunden habe. 

dass wir abends auf RTL den Film "Happy Deathday" geguckt haben.

Zum einen war der Film echt gut und spannend gedreht. Teil 2 habe ich direkt auf DVD bestellt. Ähnlich wie "Und täglich grüßt das Murmeltier", aber viel spannender, ein Krimi. Eine Frau wird ermordet, aber solange sie den Täter nicht findet, wird sie jeden Morgen, immer an dem gleichen Morgen wieder wach. Wir beide haben richtig "mitgefiebert" und mit geraten, wer der Täter sein könnte und wie sie das nächste Mal umgebracht wird. Jeden Tag stirbt sie auf eine andere Art und Weise (und wird morgens, am gleichen Tag, immer wieder wach). 

Mit dem Film war es insoweit auch gut, weil ich dadurch vorher meinen Sport noch zügig durchgezogen habe. 

Sonst "schiebe" ich ihn ja oft oder immer vor mir her. Auch heute hätte ich noch andere Sachen machen können. Aber nein, ich hatte mir fest vorgenommen, pünktlich für den Film im Wohnzimmer zu sitzen. Das habe ich mit Fahrradfahren und Training dann auch geschafft. 

als ich wieder in der Wohnung war. Ich war heute zwei mal im Keller, habe viel Wäsche gewaschen. Ja, und im Keller ist aktuell so eine richtige "Spinnen-City". In allen Ecken, an der Decke, auch auf dem Boden in den Ecken. Ein paar Kleine, aber auch ein paar etwas dickere und größere. Das ist gar nichts für mich. Bei jedem Gang zwischen Waschmaschine und Wäscheleine (alles zum Trocknen aufhängen) gingen meine Blicke immer wieder zu den "Viechern" hin. Wo sind sie gerade? Nicht zu nah dran kommen. Ich bekam eine heftige Gänsehaut nach der nächsten. Ja, ich war dann froh, als ich endlich wieder in der Wohnung war. 

Ich habe heute gelesen, dass die Schulen in einer Woche den normalen Betrieb wieder aufnehmen. 30 Schüler in einer Klasse ohne Mundschutz, ohne großartigen Abstand???

Das verstehe ich wirklich nicht. Alle Veranstaltungen werden bis zum Jahresende abgesagt, in allen Geschäften gilt Maskenpflicht und Abstand halten. Aber alle Schüler sollen wieder normal zur Schule gehen???

Diese Logik verstehe ich überhaupt nicht. Wenn die Kinder/Schüler sich in der Schule treffen, das Virus dadurch möglicherweise verteilen, auch zu Hause in den Familien, ist dann die nächste große Welle nicht vorprogrammiert? 

Thema Schule hatte ich heute beim Training auch ein interessantes Gespräch mit meinem Trainer (der ja ebenfalls ein Lehrer ist). Zum einen bin ich froh, dass ich erwachsen bin. Mit meinen 50 Jahren fühle ich mich im Moment so richtig rund herum wohl. Nein, jugendlich oder 20/30 Jahre möchte ich gar nicht mehr sein. Jetzt fühle ich mich körperlich und seelisch viel besser und stabiler als damals.

Aber in der Schulzeit hätte ich es heutzutage wahrscheinlich deutlich leichter als damals. 

Thema Autismus bzw. das Asperger-Syndrom. Das kannte damals ja noch keiner. Autisten galten nur als "total bekloppt". Da ich aber sehr gut auswendig lernen konnte, bei Klassenarbeiten oft gute Noten bekam (je nach Fach natürlich, in manchen Fächern war ich sehr gut, in anderen dagegen miserabel), konnte ich ja keine Autistin sein.

Ohne die ganze private Nachhilfe hätte ich die Schulzeit nie geschafft. In der Schule, in der Klasse bin ich ja nie mitgekommen, habe immer nur Stichworte aufgeschrieben (die Themen), was ich dann abends mit den Nachhilfe-Lehrern Stück für Stück erarbeitet habe. 

Der Sport fand ja immer im Turnverein statt. In einer der Gruppen. Dahin wurde ich ja immer von meinem Vater vermittelt. Das meiste hat er ja eh selber mit mir zusammen gemacht. Also neben den Hausaufgaben (Mathe, Technik, Physik) auch den regelmäßigen Sport. 

Und als ich (noch vor der Schulzeit) Schwimmen lernen sollte, da lernte ich die Schwimmlehrerin und ihre Tochter (in meinem Alter) schon lange vorher kennen. Sie war über den Verein mit meinen Eltern befreundet. Viele private Treffen, bei denen ich mit ihrer Tochter gespielt habe. Erst als ich sie richtig kannte, vertrauen zu ihr hatte, erst dann kam ich in ihre Schwimmgruppe. 

Bei Instagram habe ich inzwischen mehrmals über den Autismus, das Asperger-Syndrom geschrieben. Daraufhin haben sich meine Schulfreundinnen mit mir in Verbindung gesetzt (wir sind über Instagram in Kontakt). Sie fanden das sehr interessant. Zum einen hätten sie sich immer gewundert, dass ich so still bin, immer ein "Stubenhocker" war, dass sie immer viel Überredungskunst gebraucht haben, um mich richtig mitzuziehen. Aber dass ich eine Art Autistin bin, damit hätten sie nicht gerechnet, das würde aber so einiges an meinem Verhalten erklären. 

Ja, inzwischen stehe ich dazu. Ich bin nun mal so, wie ich bin. Es ist nichts "schlimmes", es ist keine Erkrankung und keine "Behinderung" in diesem Sinne (eine "Behinderung" ist da schon mehr meine chronische Muskelschwäche, für die ich auf die dauerhafte Behandlung angewiesen bin). Es ist einfach nur eine andere Wesensart, ein anderer Charakter. 

Bezüglich Behinderung habe ich letztens gehört, dass ich in manchen Sachen eventuell "doch" von meinen 30 Prozent profitieren könnte. Das fand ich sehr interessant. 

Als ich vor rund 10 Jahren, noch vor der Reha, dauerhaft wegen der ständigen Schmerzen Krankengymnastik verordnet bekam, da hat mein damaliger Arzt einen Antrag beim Versorgungsamt gestellt. Also mit mir zusammen, aber er hat die medizinischen Sachen ausgefüllt. Darauf bekam ich schon mal 20 Prozent.

Dann kam die Reha. Ich wurde ja nach drei Wochen ohne Verlängerung nach Hause geschickt, mit der "Begründung", dass ich eine chronische Erkrankung habe, eine Heilung eh nicht möglich sei. Ich wäre auf eine dauerhafte Behandlung angewiesen. 

Das habe ich dann auch zum Versorgungsamt geschickt. Daraufhin wurde die Behinderung auf 30 Prozent hochgestuft. 

Einen Ausweis darüber bekommt man erst ab 50 Prozent. Mir wurde immer gesagt, dass ich mit den 30 Prozent überhaupt nicht "anfangen" kann. Ich solle es natürlich aufbewahren, hätte aber nichts davon. Alle "Vorzüge" greifen erst mit dem Ausweis bzw. ab 50 Prozent. 

Zum Beispiel Thema Kündigungsschutz. Dabei sind schon die 30 Prozent wichtig und ausschlaggebend. Das wusste ich überhaupt nicht. 

Wir bekommen demnächst doch neue Arbeitsverträge (das habe ich letztens schon mal erwähnt). Dabei könnten diese 30 Prozent für mich dann eventuell eine Rolle spielen. Das fand ich wirklich sehr interessant. 

Jetzt noch zu meinem Sport. 

Mittags hatte ich ja das Personal-Training. Das war wieder sehr gut.

Ich fand es gut, dass er heute keine Waage dabei hatte. Mein Gewicht schwankt im Moment ja etwas. Aber ich bin stolz, dass ich es (trotz leckerem Essen) unterhalb von 65 kg halten kann. Auch wenn es zum Teil knapp ist. Aber dafür werde ich weiterhin kämpfen.

Darüber (mein eigenes Training) haben wir während des Trainings ein interessantes Gespräch geführt. Thema Cardio und Krafttraining.

Wenn ich während der Woche (außerhalb unseres Trainings) Fragen habe, dann schicke ich ihm diese Frage schon mal als WhatsApp. Als kleinen Spiekzettel sozusagen, damit er weiß, was mich beschäftigt.

Beim nächsten Training erklärt er es mir dann in Ruhe, ausführlich und auch mit Beispielen. Dabei kann ich dann ja auch direkt weitere Fragen stellen.

Ich sollte zuerst Cardio-Training machen, also das Fahrradfahren. Danach im Grunde das weitere Cardio-Training, also das Steppbrett-Programm und anschließend dann das "komplette" (für den Tag geplante) Krafttraining mit Hanteln usw.

Aber nach den 12 Kilometer Fahrradfahren machen meine Beine häufig zunächst etwas schlapp. Direkt anschließend das Steppbrett-Programm? Nein. Der innere Schweinehund hat dann ein ganz leichtes Spiel. Er gewinnt und ich lasse das weitere Training komplett ausfallen.

Gar nicht gut....!!

Ich hatte dann überlegt, nach dem Fahrradfahren zunächst das ganze Krafttraining durch zu ziehen und als Abschluss (vor dem Dehnen) dann erst das Steppbrett-Programm dran zu hängen.

Nein, das fand er nicht gut. Cardio, Kraft und nochmals Cardio ist nicht zu empfehlen.

Wir haben es jetzt so abgesprochen, dass ich (wie üblich) erst Fahrrad fahre. Danach, als "Pause" für die Beine, etwas Training für die Arme mache (Bizeps-Curls usw.). Dann, wenn ich möchte, das Steppbrett-Programm (das muss ja nicht täglich sein) und anschließend dann das restliche Programm. Aber Steppbrett auf jeden Fall relativ am Anfang, nicht völlig am Ende erst dran hängen.

Ja, das war wieder ein sehr interessantes Gespräch.

Dieses Training startete mit den mit Sand gefüllten Hanteln. Kniebeugen, seitliches Kicken usw. Die Arme immer mit Schwung mitnehmen.

Weiter ging es dann mit den Sumo Squats mit der 10 kg Kugelhantel.

Dann Kniebeugen mit den 4 kg Hanteln, beim Hochkommen die Arme im Wechsel nach oben strecken.

Danach folgte eine weitere/neue Basis-Übung. Eine 4 kg Hantel quer zwischen die Hände nehmen. Arme nach vorne strecken. Schritt nach vorne, runter in den Ausfallschritt. Oberkörper zur Seite drehen.

Da Ausfallschritte nicht gerade zu meinen "Lieblingsübungen" gehören, baut er diese er als Basis-Übung ein, damit ich sie auch alleine hin und wieder trainiere.

Weiter ohne Hantel.

Jeweils eine Kniebeuge. Dann im Wechsel ein Bein weit nach vorne, runter in den Ausfallschritt.

Ausfallschritte nach hinten. Also gerade Stehen und im Wechsel ein Bein weit nach hinten, runter in den Ausfallschritt. Damit musste ich etwas mit dem Gleichgewicht kämpfen, musste es mehrmals ausbalancieren (die Übung vorher, mit der Kniebeuge dazwischen, fand ich leichter).

Danach ging es auf die "Hantelbank", also mit dem Rücken auf das Steppbrett legen. Das finde ich immer wieder gut (und bin stolz, dass ich das inzwischen so gut kann, so gut im Griff habe).

Zuerst das "normale" Bankdrücken mit der Hantelstange.

Dann mit den 4 kg Hanteln arbeiten. Die gleiche Bewegung, aber unten mit nach wippen.

Mit den 3 kg Hanteln seitliches Arbeiten. Arme strecken, von der Waagerechten hoch zur Senkrechten, unten mit nach wippen.

Das hat wieder alles sehr gut geklappt.

Zum Abschluss, vor den Dehnübungen, kamen noch Liegestütze auf Knien. Die Hände auf dem Steppbrett, mit dem Kopf weit nach vorne (zur anderen Seite vom Steppbrett ziehen, mit der Brust runter Richtung Hände).

Alles in allem, einschließlich des interessanten Gespräches rund um mein eigenes Training, war es wieder ein super gutes Training.

Abends bin ich dann Fahrrad gefahren, 12 Kilometer in 22:15 Minuten. Das war meine 6. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 76 gefahrene Kilometer für den Monat Juni. Im Jahr 2020 insgesamt 1.353 Kilometer.

Ich will in diesem Monat mehr Kilometer als im Mai schaffen. Da hatte ich 226 Kilometer. Das möchte ich in diesem Monat toppen. Das ist als Motivation mein persönliches Ziel. Im April hatte ich 235 Kilometer. Vielleicht kann ich die ja auch toppen.

Nach dem Fahrradfahren ein Steppbrett- & Krafttraining über 30 Minuten.

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls. 10 mal Kreuzheben, aufrechtes Rudern (4 kg Hanteln). Gerade vorbeugen, 10 mal Rudern (4 kg Hanteln). Mit einer 4 kg Hantel Trizeps, hinter dem Kopf arbeiten (10 mal runter in den Nacken, Arme wieder nach oben strecken).

Gerade vorbeugen, mit den 1 kg Hanteln 10 mal Reverse Butterfly (Arme gestreckt zur Seite, nach hinten hoch ziehen).

Steppbrett-Programm.

Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Mit jeder Seite 1 Minute.

Dann im schnellen Wechsel (mit rechts hoch, mit links hoch), unten nur steppen. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. 1 Minute.

Gerade davor stehen. Diagonal hoch, mit Fuß oben stehen bleiben. Mit dem anderen Fuß 3 mal hoch ziehen, unten nur auftippen. Dann Wechsel anderen Fuß hoch. Dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Hammer-Curls (1 Minute).

Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls (1 Minute).

Gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln 10 mal Trizeps Kickback. Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben. 10 mal Schulterdrücken.

Mit dem Body Trainer (Ellenbogen seitlich in Brusthöhe) die Arme 10 mal vor der Brust zusammen drücken.

Mit dem Schlaufen-Expander (ein Ende um die Türklinke, ein Ende in der Hand) mit jedem Arm 10 mal Rudern. Gerade vor der Tür stehen. Expander unter Spannung. Arm/Ellenbogen 10 mal nach hinten ziehen.

10 Kniebeugen, mit der 4 kg Kugelhantel oben nach vorne strecken.

30 Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel.

10 Sumo Squats.

35 Sek. Plank. 35 Sek. hohe Liegestütze (gestreckte Arme).

Auf allen Vieren. Bein (jede Seite) 15 mal nach oben. Erst das Bein angewinkelt, Fuß Richtung Decke. 10 mal nach oben wippen. Kickback. Bein strecken und nochmals 5 mal mit dem gestreckten Bein nach oben wippen.

10 Liegestütze auf Knien. Bein seitlich 10 mal angewinkelt aus der Hüfte nach oben ziehen.

Flach auf den Rücken legen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 15 mal runter bis knapp über dem Boden und wieder senkrecht hoch (Beinheben). Beine flach über dem Boden, 20 Flutter Kicks (Beine hoch und runter pendeln, jedes Bein 10 mal oben).

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen. Füße auf Fersen. Hoch zur Brücke, 10 mal Laufen. Bein strecken.

10 Bicycle Crunches.

Anschließend noch etwa 5 Minuten Dehnen (für Beine, Fersen, Oberschenkel, Hüfte, Schultern, Nacken).

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