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Tagebuch PetraM
2021-01-04 02:50
So. 04. Jan. 2021

So, das war mein letzter freier Tag. Ab morgen geht mein normaler Alltagsrhythmus wieder los. 


Ich fand es schön, dass ich hier viel geschafft habe. Sowohl Sachen im Haushalt, die ich mir vorgenommen hatte (die erste Waschmaschine in diesem Jahr, eine schöne dicke Wolldecke hängt jetzt schon zum Trocknen) als auch meine Hobbys (Malen und Lesen) und natürlich auch meinen Sport. 


Ich fand es auch schön, dass ich mir weitere Lehrfilme bezüglich der PDF-Bearbeitung angesehen habe. Zum einen habe ich einen 2,5 stündigen Vortrag zu Ende gesehen (jeden Tag davon etwa eine halbe Stunde) sowie davon auch eine Fortsetzung. 


Den 5 stündigen Vortrag will ich mir auch noch nach und nach ansehen. Immer mal zwischendurch, wenn ich etwas Zeit habe. Immer mal wieder 15 bis 30 Minuten. 


Natürlich bin ich darin jetzt noch längst nicht "perfekt", das ist ganz klar. Dafür fehlt mir noch die Übung. Aber wenn man zu einer Schulung geht, kann man die Sachen danach ja auch noch nicht direkt perfekt und komplett anwenden. Wie heißt es immer so schön, "Lerning by doing". Wenn man die Sachen dann anwenden muss, dann werden schon wieder "ein paar" Erinnerungen an diese Filme kommen und den Rest (in Erinnerung) nochmals im Internet kurz ansehen. 


Ja, ich glaube schon, dass mir diese Filme/Vorträge im Ganzen viel bringen werden. 


Jetzt haben wir 2021. So richtig habe ich mich noch nicht an das neue Datum, an das neue Jahr gewöhnt. Das alte Jahr war ja im Ganzen so heftig und aufwühlend, dass ich noch gar nicht glauben kann, dass es jetzt wirklich vorbei ist. 


Und ab wann das Leben wieder normal bzw. normaler verläuft, das weiß aktuell ja eh noch kein Mensch. 


Jetzt haben wir Januar. Auch wenn es über Weihnachten und Silvester relativ warm war, jetzt steht sozusagen der Winter vor der Tür. 


Ich hoffe, dass er nicht so heftig wird. In den letzten Jahren hatten wir hier ja Glück. 


Zum einen bin ich ja eh ein Sommer-Mensch. Umso wärmer, umso besser. Auch bei 40 Grad fühle ich mich wohl. Kälte und Frieren mag ich überhaupt nicht. 


Und Schnee schon mal gar nicht. Mit Schnee und auch Glatteis verbinde ich ausschließlich negative Erlebnisse, mehrere Unfälle, die ich im Laufe des Lebens hatte. 


Wirklich Spaß hatte ich im Schnee noch nie. Auch wenn wir früher, in meiner Kindheit Schlitten gefahren sind, dann habe ich es so halt einfach nur hingenommen. Aber wirklich froh habe ich mich nie dabei gefühlt. 


Mein Vater hat damals im Österreich-Urlaub immer Ski-Langlauf gemacht. Aber egal ob Skier oder Schlittschuhe, das ist alles nichts für mich. 


Bei Schnee muss ich sofort an Glatteis denken (also gefrierende Nässe) und an 1987, als ich den Unfall hatte. Eine völlig ruhige Seitenstraße. Ausbildung, Probezeit. Auf dem Weg nach Hause. Auf Glatteis mit dem Fuß weg gerutscht und mit dem Körper auf den Fuß geknallt. Ein stechender Schmerz. Ich saß minutenlang dort rum. Handys gab es damals noch nicht, keiner hat mich gehört. Also trotz Schmerz irgendwie alleine Aufstehen und bei dem Glatteis auf einem Fuß nach Hause humpeln. Den Weg vergesse ich nie mehr.


Zu Hause war mein Fuß so dick, dass wir den Stiefel kaum ausbekommen haben. Meine Mutter musste mir dabei helfen.


Aber dann sind wir nicht zum Arzt gefahren. Mein Vater war ja streng, hat es mir verboten. Du willst doch arbeiten, jetzt hast du eine Ausbildungsstelle also sieh zu, dass du dort auch arbeiten gehst, egal wie. Oder ob ich in der Probezeit schon gekündigt werden will. Das hätte mein Chef damals auch glatt gemacht. 


An dem Abend sind wir (meine Mutter und ich) dann tatsächlich noch töpfern gegangen. Kleine Vasen und Tassen haben wir gemacht. Für diesen kleinen Kurs waren wir damals schon länger angemeldet. Sie meinte, dass ich dort doch gut von den Schmerzen abgelenkt werden würde. 


Ja, und am nächsten Tag ging ich dann arbeiten. Es dauerte etwa 6 Wochen, bis ich wieder einigermaßen normal Laufen konnte. Ein paar Tage konnte ich gar nicht auftreten. Als ich mir im Büro einen zweiten Stuhl nehmen wollte, den Fuß hochlegen wollte, da meinte mein Chef tatsächlich, wenn ich den Stuhl (aus dem anderen Büro) nehmen würde, dann könnte ich gleichzeitig auch direkt meine Kündigung mitnehmen. Nein, ich hatte lange genug für diesen Ausbildungsplatz gekämpft, hatte genug Absagen erhalten, egal wie, aber diesen Ausbildungsplatz wollte ich auf jeden Fall behalten. 


Die Bewegungseinschränkung in meinem Fuß (im Fußgelenk) habe ich noch Jahre später bei der Krankengymnastik gemerkt. Es dauerte wirklich einige Jahre, bis der Fuß wieder völlig in Ordnung war.


Und dann der Winter in den 90er Jahren. Als ich damals im Schreibbüro war. Damals hatte ich gerade mein neues Auto. Einen Geländewagen, Suzuki Jeep (Suzuki Samurai). Es fing morgens schon an zu schneien. Es hörte nicht auf. Alles war dicht. Ein totales Verkehrschaos. Der Weg nach Hause dauerte eigentlich 15 bis 20 Minuten. An dem Tag habe ich über 1,5 Stunden gebraucht. 


Ich fuhr nur im zweiten Gang. Lenken nur im Zeitlupentempo. Bei roten Ampeln nicht stehenbleiben, dann wäre man bei dem Glatteis nicht mehr weiter gekommen. Überall auf den Straßen standen kreuz und quer die Autos, die nicht weiter kamen. Ein Unfall nach dem anderen. Ja, und ich fuhr mehr oder weniger in Schlangenlinien (um die Unfälle herum) im Schritt-Tempo nach Hause. Vor roten Ampeln wurde ich immer langsamer, aber bloß nicht die Bremse treten, dann wäre ich wahrscheinlich auch im Graben gelandet. Ich habe bei dieser Fahrt sozusagen "Blut und Wasser geschwitzt". 


Das war meine absolut schlimmste Autofahrt. Als ich endlich zu Hause war, habe ich vor Freude, Erleichterung und der ganzen Aufregung erst mal nur noch geheult. 


Seitdem bin ich bei Schnee kein Auto mehr gefahren. Die Angst ist einfach viel zu groß. 


Hier im Flachland soll es Anfang dieser Woche auch Schneien. Ich hoffe nur, dass nichts liegen bleibt. Bzw. dass dadurch kein Chaos, kein Verkehrschaos ausgelöst wird. 


Ich will jetzt wieder Arbeiten gehen, wieder in meinen Rhythmus kommen. Da kann ich so was auf dem Arbeitsweg absolut nicht gebrauchen. 


Vor ein paar Jahren, als hier nochmals ein ähnliches Schnee-Chaos war, da wurde abends der öffentliche Nahverkehr eingestellt. Busse und Bahnen kamen nicht mehr durch. Ich saß zufällig in der letzten Straßenbahn, die noch gefahren ist. Sie kam den Berg in dieses Stadtteil zuerst nicht hoch. Mehrere Anläufe, immer wieder ein Stück hoch, dann rutschte sie wieder runter. Alle Fahrgäste waren mega nervös. Als  der Fahrer es dann endlich geschafft hatte, da haben wir alle sogar applaudiert. In diesem Stadtteil hieß es dann Endstation, heute fährt keine Bahn mehr diesen Berg rauf. 


Ja, mit dem Winter, mit Schnee und Glatteis verbinde ich ausschließlich negative Ereignisse mit großer seelischer Aufregung. Das ist gar nichts für mich. 


So, mal sehen wie "gut" ich in der ersten Nacht nach dem Urlaub schlafen kann. In den letzten Nächten haben wir um diese Zeit ja noch Filme gesehen. Das (um diese Uhrzeit) ist jetzt natürlich wieder vorbei. 


Jetzt noch zu meinem Sport am Sonntag. Eine Stunde Personal-Training, das Fahrradfahren sowie 30 Minuten noch ein "kleines" Training, noch ein paar Übungen, die mittags beim Personal-Training nicht dabei waren. 


Das erste Personal-Training im neuen Jahr war auch wieder sehr gut. 


Ich fand es gut, dass wegen meines heftigen Muskelkaters nur minimale Übungen für die Arme dabei waren. Diesen Bereich etwas schonen. Der Schwerpunkt lag auf den Beinen. Das war auch gut so, da ich ab morgen ja wieder Arbeiten gehe, dann fit sein will/muss. Insbesondere in den Beinen (auch für den Arbeitsweg) schmerzfrei sein will. 


Das Training fing mit Kniebeugen an, dazu kamen Ausfallschritte und Kicks nach vorne, bei allen Bewegungsabläufen die Arme mitnehmen (bei den Ausfallschritten die Arme z. B. nach oben strecken). 


Danach ging es mit verschiedenen Übungen rund um das Steppbrett weiter. 


Dabei zunächst die 5 kg Kugelhantel vor der Brust halten. 


Mit einem Bein oben bleiben, das andere hinten zunächst auf dem Boden. Dann immer wieder hoch drücken, so dass man auf einem Bein auf dem Steppbrett steht. Beim Runtergehen hinten mit dem Fuß nur kurz unten auftippen. Immer wieder hochgehen.


Seitlich Stehen. Ein Bein oben auf dem Steppbrett, das andere unten auf dem Boden. Immer eine Kniebeuge, beim Hochkommen wieder oben auf einem Bein stehen. 


Dank meines eigenen regelmäßigen Trainings, wenn ich dabei auf einem Bein auf dem Wackelkissen stehe, habe ich diese Übung, dabei auf dem stabilen Steppbrett zu stehen, gut im Griff. 


Weiter ohne Kugelhantel. Mit einem Bein hoch, das andere Knie nach vorne hoch ziehen. Rückwärts wieder runter (mit beiden Füßen) und wechseln, mit dem anderen Fuß wieder hoch. Immer wieder hoch und runter, oben das Knie hochziehen. 


Kleine Kombi-Übung. Hoch, Knie wieder hochziehen. Rückwärts runter, weiten Schritt nach hinten und runter in den Ausfallschritt. Einige Wiederholungen mit rechts beginnend, dann die Seite wechseln. 


Dann ging es auf dem Boden, auf der Matte weiter.


Zuerst mit dem Plank, der Unterarmstütze. 


Weiter auf dem Rücken liegend. Beine aufstellen. Arme nach vorne strecken, Hände zusammen. Crunches im Wechsel, jeweils mittig und seitlich an den Knien vorbei ziehen.


Gerade Crunches, dabei die Hände hinter den Kopf. 


Beine im rechten Winkel halten, gerader Rücken (also Bauch anspannen, Rücken fest auf den Boden drücken). Mit den Beinen im Wechsel auf die Matte tippen. Dabei immer mit den Zehen die Matte berühren, nicht mit der Ferse (oder dem flachen Fuß). Das war auch als Basis Übung, als Motivation für mein eigenes Training. 


Da ich ab morgen ja wieder arbeiten gehe, abends natürlich müder bin als im ausgeruhten Urlaub, muss ich dann wieder verstärkt den inneren Schweinehund besiegen. 


Dann kamen noch ein paar Bicycle Crunches. 


Zu guter Letzt noch Sit ups. Zuerst der "Vorführeffekt", ich kam nicht so richtig hoch, brauchte sehr viel Schwung. Aber nach ein paar Wiederholungen klappte es dann wieder sehr gut. Also für meine Verhältnisse sehr gut. Nicht perfekt, aber ich konnte die Übung mit relativ wenig Schwung durchführen. 


Dabei haben wir sehr interessante Gespräche auch rund um verschiedene Übungen (Hanteln usw.) geführt. 


Alles in allem war es ein sehr guter Start, ein sehr guter sportlicher Auftakt im Rahmen des Personal-Trainings. Ja, damit sind wir in unser gemeinsames 10. Jahr gestartet und ich freue mich schon auf die nächsten Trainingseinheiten.



Abends bin ich dann noch Fahrrad gefahren, 15 Kilometer in 26:25 Minuten. Das war meine 3. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 44 gefahrene Kilometer für den Monat Januar. Im Jahr 2021 insgesamt 44 Kilometer.


Nach dem Fahrradfahren noch ein Krafttraining über 30 Minuten. 


Auf dem Wackelkissen:


10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.


Mit der 4 kg Kugelhantel 10 Kniebeugen. Oben 5 mal nach vorne und 5 mal nach oben strecken.


Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls.


10 mal Kreuzheben, beim Hochkommen mit den 4 kg Hanteln aufrechtes Rudern. 


Gerade vorbeugen und mit den 4 kg Hanteln 10 mal Rudern. 


Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben.


Gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln 10 mal Trizeps Kickback, mit gestreckten Armen oberhalb/hinter dem Rücken arbeiten.


Auf der Matte:


30 Sek. hohe Planke (mit gestreckten Armen).


Auf allen Vieren 15 mal Kickback, 10 mal mit dem gebeugten Bein, 5 mal mit gestrecktem Bein (mit jeder Seite).


10 Liegestütze auf Knien.


10 mal (mit jeder Seite) das angewinkelte Bein seitlich aus der Hüfte nach oben ziehen. 


10 mal die Knie etwas vom Boden nach oben drücken. 


Auf den Bauch legen. Arme in U-Haltung. 10 mal Oberkörper anheben, Hände über dem Po zusammen nehmen, wieder zurück in U-Haltung und Oberkörper wieder ablegen. 


Auf die Seite Legen. 10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. 


Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.


Auf den Rücken legen. Beine im rechten Winkel anziehen. Rücken flach auf dem Boden. Mit den Füßen/Zehen im Wechsel kurz auf die Matte tippen (Basis-Übung).


Beinheben. Auf den Rücken legen, 15 mal gestreckte Beine hoch und runter.


Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.


Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).


Auf den Rand vom Wackelkissen stellen und 5 mal (mit jeder Seite) einbeinig mit der Ferse runter auf den Boden und wieder hoch bis auf die Zehenspitzen. 


Etwa 5 Minuten Dehnen für Beine, Fersen, Oberschenkel und Hüfte, einschließlich Katzenbuckel usw.

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