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Tagebuch PetraM
2015-06-07 09:05
Samstag, 06. Juni 2015 (Venlo)

Am Samstag waren wir in Venlo (Holland). Dort ist Samstags immer Markttag. Wir waren vor vielen Jahren mal Samstags dort (auf dem Markt) und mein Freund fand die Atmosphäre so toll, wollte unbedingt nochmals Samstags dort hin. Er geht eh lieber auf Märkte, als in "normale" Geschäfte. Auch im Urlaub geht er gerne auf die Märkte, wenn dort die landestypischen Sachen angeboten werden (und nicht, wie in den Geschäften, 08/15-Sachen, die man in allen Geschäften, also in ganz Deutschland kaufen kann). 

Dass es dort voll werden würde, damit war zwar zu rechnen, aber dass es so voll werden würde, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir hatten schon Mühe einen Parkplatz zu finden. Er hat sich schließlich an die Einfahrt eines Parkhauses gestellt, das eigentlich voll war und hat dort gewartet, bis ein Auto dort wieder raus fuhr, so dass wir dort endlich reinfahren konnten. Dort haben wir einige Minuten gestanden, so haben das viele weitere ebenfalls gemacht (die Schlange der wartenden Autos war vor allen Parkhäusern und Tiefgaragen lang).

Der Markt war dann zwar schön, aber ebenfalls sehr voll. Ein Gedränge und Geschiebe. Man konnte nur Schritt für Schritt laufen, kam in dem Gedränge an manche Buden gar nicht richtig dran. Aber es war schon interessant, was dort alles angeboten wurde. Viel haben wir allerdings nicht gekauft. Mein Freund hat ein paar frische Lebensmittel gekauft und ich habe mir einen neuen, weiteren Stoffbeutel mit London-Motiven geholt (solche Stoffbeutel mit ausgefallenen Motiven sammel ich halt seit vielen Jahren) und Kaffee. Hier zahle ich für 16 Pads 2,49 Euro (im Angebot etwas weniger) und dort habe ich für 50 Pads 2,49 Euro bezahlt. Ich habe dann direkt 2 Pakete, also 100 Pads für 5 Euro mitgenommen. Wir trinken hier ja täglich Kaffee (auch mein Freund trinkt jeden Morgen eine große Tasse) und ich trinke ihn ja auch täglich im Büro (eine bis zwei Tassen). 

Aber sonst haben wir dort nichts geholt. Ich fand es schade, dass dort alles, also auch Obst und Gemüse, nur in solchen großen Mengen angeboten wurde. Gut, es war sehr billig, aber was haben wir von billigen Preisen wenn wir die Hälfte oder mehr davon wegschmeißen müssen (weil es uns einfach zu viel ist). Z. B. Pakete mit 5 Schlangengurken (an einer Gurke bzw. an dem Gurkensalat von einer Gurke esse ich meistens mindestens 3-4 Tage), 1-2 kg Erdbeeren, Kirschen usw. 

Leider vertrage ich davon nicht so viel. Ich muss mich diesbezüglich eh wieder einschränken. Ich hatte früher schon mal über viele Jahre eine Allergie gegen Erdbeeren und Kirschen, konnte davon gar nichts mehr essen (Bananen und Kiwis vertrage ich z. B. absolut gar nicht, das habe ich nach einem Allergietest sogar schriftlich vom Labor bekommen). Davon bekomme ich unwahrscheinliche Bauchschmerzen, richtige Krämpfe. Vielleicht ist zuviel Fruckzucker darin (zuviel Zucker vertrage ich nicht, nur eine bestimmte Menge). In den letzten Jahren vertrage ich Erdbeeren und Kirschen wieder, aber nur "eine Handvoll". Wenn ich eine Schale davon kaufe (meistens sind das etwa 500 gr.), dann kann ich sie nach und nach essen. Ich muss dann immer aufpassen, dass ich am Tag nicht über etwa 250 gr. komme (allerhöchstens, selbst das ist häufig schon zu viel), ansonsten gehen die heftigen Bauchschmerzen schon wieder los (die dauern Stunden an und gehen in leichte Bauchschmerzen über, die häufig ein bis zwei Tage anhalten). Wenn ich die restlichen Erdbeeren dann ein bis zwei Tage liegen lasse (bis die Bauchschmerzen wieder weg sind, bis es mir wieder gut geht), dann sind sie meistens "gammelig" und "matschig" und ich kann sie wegschmeißen.  Was soll ich dann mit 1-2 oder mehr Kilo davon? Selbst wenn sie billig sind, würden die meisten dann wieder im Müll landen (mein Freund isst so gut wie gar kein Obst, mal eine oder zwei Erdbeeren, das reicht ihm völlig).

Wir waren etwa eine Stunde auf dem Markt (bis wir uns durch alle Gänge "geschoben" hatten). Zwischendurch mussten wir sogar an Freitag denken, wie schön es war, als wir alleine durch den Wald in Richtung Burg gewandert sind. Uns taten beide die Beine ziemlich weh - Muskelkater. Ich habe zuerst gedacht, ich hätte Muskel-mäßig einen "Rückschlag" und wieder Schmerzen in den Fersen und Waden, aber mein Freund hatte die gleichen Schmerzen. Er meinte schon, das wäre ja auch kein Wunder. Wir haben ja schließlich keine Wanderschuhe, sondern nur normale Turnschuhe und sind damit ja ein großes Stück steil bergauf gelaufen (wobei wir meistens, weil es so steil war, leicht nach vorne gebeugt und mehr auf den Zehen gelaufen sind). Es ist ganz klar, dass wir beide davon so einen Muskelkater haben. Auch wenn wir beide gerne laufen, meistens dann doch eher flache Strecken, so ein extremes Auf und Ab am Berg sind wir nicht gewohnt. Ja, und mit diesem Muskelkater fiel einem dieses Laufen in Venlo dann halt noch etwas schwerer (wenn man bei jedem Schritt die Beine so heftig merkt).

Anschließend waren wir noch rund eine Stunde in der Stadt (insgesamt waren wir rund 2 Stunden dort). Die Innenstadt war doppelt und dreifach so voll wie der Markt. Mit solchen Menschenmassen haben wir wirklich nicht gerechnet. Abgesehen von den "Zwei Brüdern" (dort hat mein Freund zum Schluss noch frisches Fleisch geholt) waren wir in keinen weiteren Geschäften. Zum einen wollten wir ja auch nicht "unbedingt" Geld ausgeben (nächste Woche wollen wir noch einen neuen Drucker kaufen, das ist uns viel wichtiger), waren auch mehr zum Bummeln und Gucken dort (mal was anderes sehen). 

Bezüglich der Geschäfte hat Venlo eh seinen Reiz verloren. Früher gab es dort viele Geschäfte, auf die wir uns gefreut haben, die es nur dort gab (und nicht hier in der Region), wo wir immer was gekauft haben. Aber diese Geschäfte gibt es längst auch hier. Die Preise der Sachen sind entweder gleich oder hier dann sogar billiger. Z. B. Hema, wo ich letztens ja sogar meine Kundenkarte (für Prozente) bekommen habe. Oder auch Xenos usw. Für solche Geschäfte lohnt sich Venlo nicht mehr, die haben wir auch alle hier. Die Geschäfte waren ebenfalls so voll, so ein Gedränge in den Eingängen, dass wir dazu eh keine Lust hatten, uns dort ebenfalls noch reinzudrängen (die Wege waren schon voll genug).

Wir gingen dann etwas abseits, an der Maas entlang (Fluss). Dort war gerade eine kleine Veranstaltung mit Kirmes, wo wir kurz stehen geblieben sind. Auf der Maas fand gerade ein Turnier statt, das wir kurz beobachtet haben. Ballspielen (also mit Toren) mit Kanus. Das fand ich enorm und interessant. Ich finde es ja schon enorm, was beim Wasserball geleistet wird (in meinem Schwimmverein ist ja eine Mannschaft), gleichzeitig Schwimmen, über Wasser halten, aber dennoch die Arme für den Ball frei zu haben, den Verlauf des Balles unter Kontrolle zu haben. Das könnte ich schon gar nicht. Aber mit diesen Kanus, das fand ich noch intensiver. O. k., sie mussten dabei nicht schwimmen, saßen dabei "ruhig" im Kanu, aber sie mussten ja ständig zwischen dem Paddel und dem Ball wechseln. Das ging irgendwie ruck-zuck. Das Paddel quer vor sich hinlegen, Ball fangen und werfen und sich direkt wieder das Paddel schnappen und weiter ging es in die andere Richtung. Diesen schnellen, fliegenden Wechsel zwischen Paddel und Ball, dabei noch ein paar Tore zu werfen, das fand ich wirklich enorm und interessant (beim Wasserball hat man ja immerhin die Hände immer frei). 

Nach zwei Stunden haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Wir waren beide auch ziemlich kaputt. Der Ausflug vom Freitag, die lange Wanderung, steckte uns beiden noch ziemlich in den Knochen. Außerdem ist mein Freund auch das lange Autobahnfahren nicht gewohnt. Er fährt zwar gerne Autobahn, gibt gerne Gas, fährt aber ansonsten immer nur in der Stadt. Das schnelle Fahren, die hohe Konzentration dabei, das war für ihn total ungewohnt (halt nur in unseren Urlauben), so dass auch er ziemlich kaputt war. Zu Hause waren wir dann erst noch kurz Einkaufen (unser normaler Wocheneinkauf) und dann haben wir es uns gemütlich gemacht. Erstmal richtig ausruhen und entspannen (schließlich haben wir Urlaub). 

Gegen Abend habe ich dann noch etwas Haushalt gemacht (Küche und Wäsche). Mich "wurmt" es total, dass mein Gewicht im Moment so schwankt. Aktuell wiege ich wieder 68,5 kg. O. k. immer noch unterhalb von 70 kg und 68 kg ist auch ein schöner Bereich. Aber zwischendurch ging es ja auch schon runter auf 67,2 kg und ich hatte gedacht, dass ich bald im 66er-Bereich liegen würde. Mich wurmt dieses Pendeln, dieses Hoch und Runter mächtig. An meinen "Diät"-Tag (also ohne Kohlenhydrate) habe ich mich am Samstag gehalten. Am liebsten würde ich jetzt "aufgeben" und sagen, das war es, in diesem Bereich bleibe ich jetzt. Aber so wollte ich bei 75 kg auch schon reagieren, dass ich eh nicht weiter abnehmen würde. Ja, und dann ging es (mit der richtigen Ernährung und dem Sport) dann doch weiter runter, so dass ich jetzt ja schließlich bei 68 kg bin. Auch wenn im Moment Stillstand ist, wer weiß, vielleicht komme ich mit der Zeit ja doch noch weiter runter. Nächste Woche Sonntag soll allerdings eine "Kontrolle", also eine "Zwischenkontrolle" beim Training sein. Mein Ehrgeiz ist dabei so groß, dass ich zur letzten Kontrolle zumindest einen kleinen Teilerfolg haben will. Ja, und wenn ich das nicht schaffe (da ich vor kurzem ja schließlich bei 67,2 kg war), das ärgert mich dann total. 

Am Samstag Abend habe ich dann noch mein ganzes Sportprogramm durchgezogen. Zuerst wieder die 10 Kilomter fahren (dieses Mal in 33 Minuten, ich kam etwas schlechter und langsamer in die Gänge), anschließend wieder 35 Minuten Sport. 30 Minuten für den Muskelaufbau (mit Hanteln, Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestütze, flachem Fahren, Brücke und Laufen, Crunches usw.) und 5 Minuten ein paar Dehnübungen (Katzenbuckel, Beine, Fersen usw.). 

Ernährung am Samstag:
9 Uhr 1 Ei, 1 Erdbeer-Quark, 1 Apfel.
16 Uhr 1 Vanille-Quark, etwas Gurkensalat (Essig/Öl).
20 Uhr Schollenfilet mit Gemüse (Erbsen, Möhren, Mais).
22 Uhr 1 Erdbeer-Quark, etwas Gurkensalat.

Bewegung: 10 Kilometer Fahrradfahren (33 Minuten) und 35 Minuten Sport. 

 

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