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Tagebuch PetraM
2021-03-28 22:24
Sa. 27. März 2021

Am Samstag fand ich es schön, dass es ein ruhiger Tag gewesen ist. Wir sind zwar auch Einkaufen gefahren und haben uns auch um den Haushalt gekümmert, aber dennoch war es im Ganzen ein schöner und ruhiger Tag. 


Wir haben beim Einkaufen die ersten Erdbeeren in diesem Jahr geholt. Ich habe sie allerdings nicht so gut vertragen. Die "normalen" Deutschen vertrage ich immer gut. Mit den "ausländischen" habe ich immer Probleme. Wer weiß, womit sie dort gespritzt werden. Davon bekomme ich immer schnell Bauchschmerzen. Aber trotzdem versuche ich es immer mal wieder, weil ich sie einfach so gerne mag. 


Abends haben wir wieder einen schönen gemütlichen Fernseh- bzw. DVD-Abend gemacht. Unter anderem mit dem Film "The Room". Ich fand den Film gut. Von der ganzen Aussage her. Ein Raum, in dem man sich alles wünschen kann, in dem alle Wünsche erfüllt werden. Die Bewohner bekommen sozusagen den Hals nicht voll, werden immer übermütiger. Die Wünsche wurden immer größer. Aber letztendlich bekamen sie dadurch dann auch große Probleme. 


Das erinnert mich an den Spruch "Jammern auf hohem Niveau". 


Diesbezüglich muss ich zum einen an die Arbeit denken. Wenn ich an die Arbeit von meinem Freund denke, auch an meine Ausbildungszeit, dann haben wir im Büro wirklich den Himmel auf Erden. Anders kann man es nicht sagen. Bei meinem Freund im Betrieb geht es ja sehr streng zu, einschließlich Pausen, die mit Gong ein und ausgeläutet werden. Wer außerhalb der Pausenzeiten in der Kantine ist, der bekommt eine Abmahnung usw. 


Auch jetzt bezüglich der Corona-Zeiten. Mein Freund kann das Jammern über die Einschränkungen nicht haben. 


Sein Vater (Jahrgang 1928, er ist 2004 gestorben) wurde mit 16 Jahren in den Krieg eingezogen und war mit 18 Jahren in Gefangenschaft. 


Ja, dagegen hat es die jetzige Generation wirklich super schön. Sie müssen nicht in den Knieg, müssen keine Angst haben. Sollen "einfach nur aufpassen", dass sie gesund bleiben. Traurig, dass damit für viele schon zu viel verlangt ist. Mal zu Hause bleiben? Mein Schwiegervater wäre damals gerne zu Hause geblieben, aber er musste an der Front kämpfen. 


Ja, Jammern auf hohem Niveau. Einfach mal stolz und glücklich darüber sein, wie schön sich die Welt seit dem Krieg verändert hat. 


Meine Mutter durfte damals zunächst nicht Arbeiten gehen. Damals brauchte man noch die Genehmigung des Ehemannes, Arbeiten gehen zu dürfen. Heutzutage gehen alle Frauen selbstverständlich arbeiten. Ja, einfach mal genießen, dass man Arbeiten gehen darf, ohne um Erlaubnis zu fragen.


Auch Corona geht vorbei. Das heißt, Corona wird bleiben, aber im Laufe der Zeit (womöglich der Jahre) werden wir alle lernen, damit zu Leben. Dieses neue Leben zu akzeptieren. Die Welt verändert sich halt immer mal wieder. Und das ist halt so eine Veränderung. 


Am Samstag habe ich mich etwas mit dem Nähen beschäftigt. 


Ich kann es nicht so richtig. In der Schulzeit bzw. in meiner Kindheit wohnte im Nebenhaus eine Familie mit einem Mädchen in meinem Alter. Unsere Mütter waren immer (bis zuletzt) dicke Freundinnen. Sie lernten sich kennen, als wir beide 3 Jahre alt waren, zusammen auf dem Spielplatz waren.


Wir beide wurden immer (unser ganzes Leben lang) verglichen. Wir "mussten" Freundinnen werden, darauf haben unsere Mütter geachtet. Mit mussten immer vieles zusammen machen 


Sie war in allem besser als ich. Sie konnte alles schneller und früher als ich (auch Laufen, Sprechen, war in der Schule in allen Fächern besser usw.). Ich bekam ständig Druck, dass ich auch so gut wie sie sein sollte. 


Auch in der Hausarbeit. Ich konnte "nichts gut genug", das andere Mädchen war immer besser als ich.


Sie kam im Unterricht in die Gruppe Textilgestaltung, also wurde ich auch da rein gesteckt. 


Egal worum es ging (Nähen, Häkeln, Stricken, Flechten usw. und so fort), in allem war sie besser als ich.


Ich fing immer alle Hausaufgaben alleine an, dann nahm meine Mutter es mir ab und hat es über Nacht fertig gemacht. Hauptsache, ich bekomme ähnlich gute Noten wie dieses Mädchen. 


Aber so blieb es auch nach der Schulzeit. Die Vergleiche blieben immer. 


Und wenn ich später z. B. was genäht habe, meine Mutter es mitbekam (z. B. einen Knopf angenäht habe), dann nahm meine Mutter es mit weiterhin aus der Hand. Das könnte ich ja eh nicht richtig, eh nicht so gründlich. Auch als ich Mitte 40 war, ging es noch so weiter.


Ja, aber jetzt ist meine Mutter tot (seit 2017). Jetzt müsste was genäht werden. Deswegen habe ich mich damit beschäftigt, meine Nähsachen raus geholt. Selbst wenn es dann nicht perfekt wird, Hauptsache ich bekomme es irgendwie hin. 


Am Samstag Abend habe ich auch noch meinen Sport durchgezogen. 


Zuerst wieder das Fahrradfahren, 12 Kilometer in 21:15 Minuten. 


Nach dem Fahrradfahren ein Steppbrett- & Krafttraining über 35 Minuten. 


Steppbrett-Training:


Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Mit jeder Seite 1 Minute.


Dann im schnellen Wechsel (mit rechts hoch, mit links hoch), unten nur steppen. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. 2 x 1 Minute.


Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls (1 Minute).


10 Liegestütze auf Knien, Hände auf dem Steppbrett. 


10 Ausfallschritte, mit jeder Seite 5 mal großen Schritt nach vorne, unten mit nach wippen. 


Mit der 5 kg Kugelhantel 10 mal Kettlebell Swing. 


Mit der Hantelstange 6 mal Kreuzheben. 


6 mal Rudern (2 mal vorbeugen und jeweils 3 mal Rudern). 


Auf dem Wackelkissen:


10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.


10 Kniebeugen mittig auf dem Kissen stehend. Beim Hochkommen kurz auf die Zehenspitzen kommen. 


Gerade vorbeugen, mit den 1 kg Hanteln 10 mal Reverse Butterfly. 


Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls. 


Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben. 


Gerade vorbeugen, 10 mal Trizeps Kickback.


10 mal Schulterdrücken (Arme nach oben strecken). 


Mit dem "Body-Trimmer" (Ellenbogen seitlich in Schulterhöhe) Hände 10 mal vor der Brust zusammen drücken. 


Auf der Matte:


30 Sek. Plank. 


Auf allen Vieren (mit jeder Seite) 10 mal Kickback. 


Auf dem Rücken liegend. Beine/Fersen auf dem großen Gymnastikball. 30 Sek. "Plank", Körper gerade Linie. 


10 mal Laufen, Beine/Fersen im Wechsel vom Ball anheben (jede Seite 5 mal anheben). 


10 mal Sit up (mit Hilfe/Unterstützung vom Crunch-Kissen). 


10 mal Seitstütze. Unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. Auf dem Unterarm liegend. 


Flach liegend, beide Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Oberes Bein vorne angewinkelt ablegen, unteres Bein 10 mal gestreckt anheben. 


Reverse Plank mit gestreckten Beinen, langsam bis 10 zählen. 


Reverse Plank Bridge mit aufgestellten Beinen. Langsam bis 10 zählen. Dann jedes Bein einmal kurz anheben. 


Beinheben. Auf dem Rücken liegend, 10 mal gestreckte Beine hoch und runter.


Bicycle. Flach liegen, Beine im rechten Winkel anheben. 10 mal im Wechsel flach über dem Boden strecken. 


Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).


Etwa 5 Minuten Dehnen. Insbesondere für die Beine, Oberschenkel, Hüfte und Fersen. Des Weiteren mit dem Katzenbuckel, Übungen für die Schultern, dem Nacken usw.

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