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Tagebuch PetraM
2015-10-27 08:11
Montag, 26. Oktober 2015
Für Montag mal eben schnell ein paar Sätze.

Mir geht es im Moment nicht ganz so gut, habe heftige Kreislaufprobleme. Gut, dass wir Gleitzeit haben, da ich heute morgen (also am Dienstag morgen) überhaupt nicht in die Gänge kam. Mehrere kleine Sitzpausen (einschließlich in Ruhe Frühstücken mit Kaffeetrinken) einbauen musste, bis ich endlich soweit fertig und für die Arbeit startklar war. Ich bin halt auch nur ein Mensch, versuche immer so gut es geht zu "funktionieren", aber hin und wieder klappt es bei mir halt auch nicht.

Im Büro ist halt auch sehr viel zu tun, mehrere Kolleginnen fehlen (Urlaub und Krankheit), deren Aufgaben man bzw. ich ja auch so gut es geht "auffangen" muss. Manchmal weiß ich dann wirklich nicht, wo ich anfangen soll, was ist wie wichtig, wo soll ich die richtigen Prioritäten legen. An manchen Tagen fällt mir das sehr schwer. Abends bin ich dann total müde, schlapp und gerädert und will nur noch meine Ruhe haben, Beine hochlegen und Kraft für den nächsten Tag (für den nächsten Arbeitstag) sammeln.

Am Montag abend habe ich mich gegen 20.30 Uhr, nach dem Essen deswegen etwas hingelegt, wollte bis 21 Uhr eine Pause machen, Beine hochlegen, ab 21 Uhr dann mit dem Sport beginnen.

Ich bin sofort eingeschlafen, bin gegen 22 Uhr mit Kreislaufproblemen wieder wach geworden. Ich wollte trotzdem mit dem Fahrradfahren starten, aber mir war es zu schwindelig, habe den restlichen Abend dann nur noch gelegen.

Am Montag morgen hatte ich 66,5 kg. Ich war immer wieder dran, dass ich Sport machen muss, weil ich am Sonntag nur noch 63 kg wiegen will.

Dann meinte mein Freund zu mir, dass ich realistisch bleiben soll. Selbst mit täglichem Sport und "Null-Diät", was ich nicht schaffen würde, könnte ich in 6 Tagen keine 3 kg abnehmen.

In dem Moment wurde mir bewusst, dass er recht hat, dass ich dieses Mal bezüglich des geplanten Zieles mächtig versagt habe. In dem Moment fing ich vor Enttäuschung an zu weinen. Dadurch wurden die Kopfschmerzen noch heftiger. An Sport war dann erst recht nicht mehr zu denken.

Man ist nunmal nicht jeden Tag gleich gut drauf und auch sportlich nicht jeden Tag zu den gleichen Leistungen fähig. Eine Null-Diät werde ich nicht schaffen, dann klappe ich völlig zusammen. Und mit diesem Kreislauf ist Trinken wichtiger als Fahrrad zu fahren (und zu schwitzen, also Wasser zu verlieren). Ich bin ja froh, wenn ich am Sonntag bei der Kontrolle bei 65 kg, eventuell bei 64 kg liege. Aber 63 kg ist wirklich total unrealistisch, da hat mein Freund völlig recht. Dieses Ziel muss ich mir halt neu legen (darüber werde ich dann mit meinem Trainer reden müssen). Ich war darüber auf jeden Fall sehr enttäuscht, dass ich es ganz bestimmt nicht mehr schaffen kann.

Mir ist das meinem Trainer gegenüber aber dennoch peinlich. Er setzt sich immer so für mich ein (indem er für mich z. B. auch dieses Steppbrett organisiert hat, so dass ich mich nicht selber darum kümmern musste), unterstützt mich auch immer wieder so gut und ich versage trotzdem und schaffe es nicht, die angepeilten Ziele zu erreichen. Aber egal, ob ich Ende Oktober 63 kg wiege oder erst einen Monat später, darauf kommt es im Grunde ja auch nicht an. Das Ziel habe ich dennoch nicht aus den Augen verloren. Nach und nach werde ich die nächsten Ziele (also auch die 63 kg) dann ganz bestimmt erreichen.

O man, im Moment habe ich auch etwas Kopfschmerzen. Wenn wir keine Gleitzeit hätten, dann würde ich mich für heute wahrscheinlich krank melden, mal einen Ruhetag einlegen und viel trinken. Stattdessen mache ich mich jetzt auf den Weg und versuche gleich im Büro wieder soviel Arbeit wie möglich aufzufangen. Heute (und am Donnerstag, wenn wir abends unterwegs sind) mache ich dann zwar etwas "Minus" (heute, also am Dienstag abend habe ich ja noch Training), aber dafür haben wir ja schließlich Gleitzeit. Ganz davon abgesehen, dass ich nicht richtig "Minus" mache, da ich genug Überstunden habe (von denen dann halt die Zeit abgezogen wird). Das ist halt das Schöne an der Gleitzeit, an manchen Tagen (wenn man Zeit hat) bleibt man länger und an anderen Tagen geht man dann halt etwas früher.


Ernährung am Montag:
6 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
12.30 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 2 Äpfel, 1 Erdbeer-Quark.
17 Uhr 1 Vanille-Quark.
20 Uhr 1 (frisches) paniertes Hähnchenschnitzel, 1 "Puhmann" (den hat mein Freund mir geschenkt).

Kommentare

15:34 27.10.2015
Eine Nulldiät ist das beste Mittel, um den Stoffwechsel zu zerstören und dich in eine Fressattacke nach der anderen zu treiben. Ziele müssen immer realistisch bleiben und man kann nicht immer gleich viel abnehmen. Dein Trainer klingt für mich wenig professionell, wenn er dir da nicht den Kopf zurecht rückt und dich mit solchen Zielen arbeiten lässt.
Realistisch sind 0,5 bis 1kg pro Woche. Dass du geweint hast, zeigt, dass du viel zu verbissen bist und so könnte dich bald dein innerer Schweinehund überfallen. Lass locker und gib deinem Körper Zeit.
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09:47 27.10.2015
Eine Null-Diät wäre bei deinem sportlichen Pensum ja auch totaler Quatsch (halt ich auch sonst für Quatsch). Aber genau das meinte ich mit meiner Bemerkung unter deinem letzten Eintrag (und unter einem früheren) - du solltest dich mal intensiver mit deinen Essgewohnheiten auseinander setzen, auch wenn du da keine Lust dazu hast. Sport und Essen gehören nunmal zusammen und gehen Hand in Hand, gerade dann wenn man abnehmen will.
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2015-10-27 08:11