Am Montag fand ich es schön, als ich die Besprechung hinter mir hatte. Auch wenn es inhaltlich sehr interessant und positiv gelaufen ist, trotzdem ist so was nichts für mich. Ich bin dann immer wieder froh, wenn ich alleine in meinem Büro bin. Dann kann ich endlich wieder so richtig gut durchatmen.

Außerdem Thema Maske. Wenn ich unter Menschen bin, wenn mir andere begegnen, trage ich sie immer noch. Das habe ich auch weiterhin geplant.

Corona ist noch nicht vorbei. 

Die Spritze, die Impfung bietet etwa 80 bis 95 prozentigen Schutz. Keinen 100 prozentigen Schutz. Es ist mit Impfung zwar sehr wahrscheinlich, dass ich, wenn es mich erwischt, daran nicht sterben werde und auf keiner Intensivstation landen werde, aber alles nur theoretisch. 

Vor meiner Erkältung im August hatte ich 1,5 Jahre keine Erkältung. Dass will ich wieder schaffen, wieder versuchen zu erreichen. So lange wie möglich so richtig gesund zu bleiben.

Es gibt auch immer wieder Fälle (natürlich Ausnahmen, siehe Wilfried Dziallas, Schauspieler in der Serie Großstadtrevier), die trotz Impfung schwer daran erkranken. Da möchte ich nicht zugehören. 

Die Maske bietet halt ebenfalls einen zusätzlichen Schutz. Damit, noch ohne Impfung, habe ich ja das letzte Jahr komplett ohne Erkältung geschafft. 

Sobald ich raus gehe, auch durch die Stadt (nicht nur in geschlossenen Räumen), werde ich vorerst noch die Maske tragen. Gerade jetzt auch im Herbst und Winter.

Früher habe ich dann, wenn mir vom Wind kühl geworden ist, das Tuch hoch über die Nase gezogen, jetzt bleibt es halt vor dem Hals, dafür habe ich jetzt die Maske auf.

Ich war am Montag die Einzige mit Maske. Wir saßen in einem Raum an einem Tisch. Fenster war auf Kippe. Aber mit Maske, nicht alle möglichen Viren einatmen zu müssen, die sich eventuell im Raum befinden, fühlte ich mich um ein vielfaches wohler und sicherer. Sonst hätte ich die ganze Zeit gedacht, hoffentlich passiert nichts, hoffentlich steckst du dich bei keinem an. Dann hätte ich mich eh nicht auf das Thema konzentrieren können. 

Ja, aber so war es gut und inhaltlich halt echt interessant. Eine Kollegin hatte eine gute Arbeitsvorlage (für die Telefonzentrale) erarbeitet, die wir durchgesprochen haben.

Anschließend hatte ich noch ein kleines Gespräch mit meinem Chef (über weitere Punkte, auf die ich ihn angesprochen habe). Wie heißt es immer so schön, nur redenden Menschen kann geholfen werden. Wenn es Probleme gibt, nichts hochkochen lassen, sondern immer sofort den Mund aufmachen.

Ja, nach 1,5 Stunden war ich dann endlich wieder in meinem Büro. 

Ich musste mich dann erst mal wieder "sammeln", also seelisch runter fahren, bis ich dann wieder in mein normales Arbeitspensum einsteigen konnte. 

Solche Tage an sich wühlen mich seelisch immer mächtig auf. 

Abends hatte ich Glück, dass ich relativ trocken nach Hause gekommen bin. Nur etwas Fisselregen. Zuvor (etwa eine Stunde vor Feierabend) hat es sehr heftig geschüttet. Da habe ich im richtigen Moment Feierabend gemacht.

Abends hing ich nach diesem Tag dann etwas "in den Seilen". Seelisch wieder richtig runterfahren und Abschalten. Ab vor den Fernseher und etwas Lesen. Auf ganz andere Gedanken kommen.

Nach dem sehr sportlichen Sonntag habe ich dann nur noch 10 Minuten Krafttraining gemacht. 

10 Kniebeugen. 

10 Ausfallschritte, mit jeder Seite 5 mal, mit dem Fuß vorne auf das kleine Wackelkissen gehen.

30 Sek. Plank. 

10 Liegestütze auf Knien. 

Auf allen Vieren 10 mal Kickback (mit jedem Bein).

Auf der Seite liegend Beinheben, gestrecktes Bein anheben (jede Seite 10 mal).

Auf dem Rücken liegend 10 mal Beinheben. 

Ein paar Dehnübungen für die Beine und Fersen, einschließlich Katzenbuckel usw.