Mo. 26. Juli 2021

Am Montag fand ich es schön, dass wir pünktlich bzw. rechtzeitig zu Hause waren. Etwa eine viertel Stunde später (nachdem wir gerade zu Hause waren, mein Freund hatte mich vom Bahnhof abgeholt) hat es heftig geregnet. Ganz heftig geschüttet. Ein paar Minuten lang ein kräftiges Gewitter. Ja, perfektes Timing. 

Im Büro fand ich es schön, dass ich mich um eine weitere neue Aufgabe gekümmert habe. Ebenfalls ein "Erbe" von meiner bisherigen Kollegin (die die Abteilung gewechselt hat). Natürlich war ich bei diesem ersten Mal damit noch langsamer, musste erst alles (Vorlagen, Daten) zusammen suchen, aber als es fertig war, war ich happy, dass ich es gut hinbekommen habe. 

Noch 19 Arbeitstage bis zum Jahresurlaub. Der Count-Down läuft. 

Wir haben abends per Internet versucht, mit der Werkstatt für die Inspektion einen Termin zu vereinbaren. Sie haben auf ihrer Seite extra eine Kontakt-Funktion, auf der man Termine vereinbaren kann. Dort kann man alle entsprechenden Daten, die benötigt werden (vom Auto), eintragen. So hat die Firma direkt alle Daten vorliegen.

Bin gespannt, ob es klappt. Bisher haben wir es natürlich immer telefonisch gemacht. Aber so schriftlich ist es auch nciht schlecht.

Am Montag bin ich sehr viel gelaufen. Über 15.000 Schritte. Ich bin morgens zum Bahnhof gelaufen.

Die Straßenbahn war mal wieder zu früh. Dieses Mal 3 Minuten zu früh. Eine bis zwei Minuten ist schon "normal", aber 3 Minuten, das wurde für mich dann schon zu knapp.

Es haben sich schon viele darüber beschwert, es stand schon zig Mal in der Zeitung, aber es ändert sich trotzdem nicht. Sie halten sich nicht mehr an die Fahrpläne. 

Ist halt negativ, wenn man einen Anschluss erreichen muss, aber die nächste Bahn schon mehrere Minuten früher losfährt. 

Ich war am Montag knapp vor der Haltestelle. Die letzten Meter bin ich sogar noch gerannt. Ich wollte sie noch erwischen. Ich stand schon davor, habe auf den Knopf gedrückt, aber sie fuhr trotzdem schon los (laut der digitalen Anzeige ja erst in 3 Minuten). 

Mindestens 15 Minuten warten, darauf hatte ich keine Lust. Es war schönes Wetter. Blauer Himmel, die Sonne schien schon so schön, also bin ich dann halt losgelaufen. 

Im Büro "fühle" ich mich im Moment in dieser neuen Funktion, mit den neuen Aufgaben fast schon wieder wie in der Probezeit. Meine früheren Aufgaben, in die ich mich seit rund einem Jahr eingearbeitet habe (im Rahmen des Sekretariats), die bin ich jetzt ja "los", das macht die neue Kollegin.

Dafür bekomme ich halt die neuen Aufgaben, um die ich mich jetzt kümmere (so wie am Montag die weitere neue Aufgabe). 

Manchmal muss ich mir bewusst ins Gedächtnis rufen, wie lange ich schon dort bin, mit wie vielen Aufgaben (und sei es nur als Vertretung) ich mich in den letzten Jahren schon gekümmert habe (insbesondere in den letzten Jahren, seitdem es mir seelisch wieder besser geht, nachdem ich die Depri-Phase wieder im Griff hatte).

Gerade weil bei uns aktuell alles etwas in der Schwebe ist (die neuen Kolleginnen müssen ja auch Aufgaben bekommen, werden jetzt in alles eingearbeitet), habe ich auch etwas Angst vor dem Urlaub.

Angst davor, dass ich wieder komme und keine Aufgaben mehr habe. Dass die neuen Kolleginnen so gut eingearbeitet worden sind, dass sie immer mehr, also auch meine Aufgaben übernehmen werden.

Klar, wie heißt es immer so schön, jeder ist ersetzbar. Und Vertretung müssen sie natürlich machen können. Wie schon geschrieben, auch ich habe schon in verschiedenen Bereichen etwas Vertretung gemacht. Der Betrieb muss auch in der Urlaubszeit weiter laufen. Das ist ganz klar.

Aber gerade aktuell, wo halt alles in der Schwebe ist, ist dieses Gefühl halt besonders schlimm bei mir.

Deswegen finde ich es gut, dass ich dieses Jahr nur 3 Wochen Urlaub genommen habe (obwohl ich noch so viel Urlaub habe). In der 4. Woche, wenn ich alleine zu Hause wäre (mein Freund schon wieder Arbeiten gehen würde), dann würde ich mich in diese Angst eh nur zu viel rein steigern.

Nein, 3 Wochen Urlaub reichen zunächst (der restliche Urlaub verfällt bei uns ja nicht) und dann erst mal sehen, welche Aufgaben ich dann wieder bekommen werde. 

Am Montag Abend habe ich noch die neue kleine Plastikflasche von AXE ausprobiert, Wasser daraus getrunken. Ich habe sie klein gelassen, als wenn ich sie in der Handtasche mitnehmen würde. Es passt etwa 250 bis 300 ml rein. Halt die Größe wie die Deo-Flasche. Wie ein großes Glas bzw. wie eine große Tasse. 

So war die Flasche gar nicht schlecht. Aktuell riecht sie beim Trinken noch etwas nach Plastik. So wie neue Dosen, die man zum ersten Mal öffnet. Aber gut finde ich sie trotzdem. 

Abends habe ich noch was im Haushalt gemacht. Die Geschirrtücher gewaschen und, wie üblich, alle einzeln aufgehangen.

Aber danch war ich total kaputt, konnte mich für den richtigen Sport nicht mehr aufraffen.

Ich habe dann nur noch etwa 10 Minuten Sport gemacht, das Grundprogramm durchgezogen (ja, jetzt noch 19 Arbeitstage bis zum Jahresurlaub, ich bin aber auch urlaubsreif). 

Auf den Rand des Kissens bzw. der "Stufe" stellen und 10 mal auf die Zehenspitzen hoch wippen. 

10 Kniebeugen. 

Auf allen Vieren (mit jeder Seite) 10 mal Kickback. 

"Supermann", Arm und gegengleiches Bein in Schulter- bzw. Hüfthöhe gestreckt anheben. 10 mal, also mit jeder Seite 5 mal. 

10 Liegestütze auf Knien. 

Flach auf die Seite liegen, beide Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

Beinheben, 10 mal flach auf dem Rücken liegend, mit gestreckten Beinen hoch und runter.

Bicycle. Beine im rechten Winkel anziehen, 10 mal flach im Wechsel über dem Boden strecken. 

10 mal Reverse Crunches (Beine hochziehen, Hüfte etwas anheben).

Seitliche Crunches. Beine aufstellen. 10 mal (mit jeder Seite) seitlich mit der Hand zur Ferse ziehen. 

Ein paar Dehnübungen (den Körper durch bewegen). Insbesondere für die Beine, Oberschenkel und Fersen. Des Weiteren mit dem Katzenbuckel, Schultern kreisen usw.