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Tagebuch PetraM
2019-06-18 09:05
Mo. 17.06.2019
Am Montag fand ich es schön,

dass es so schön warm war. Es waren hier rund 28 Grad. Ich fand das so richtig schön, habe meine Jacke ausgezogen, bin draußen nur in Bluse rumgelaufen. Das kommt bei mir nicht allzu häufig vor.

dass mein Freund mir feuchte Tücher für den Bildschirm mitgebracht hat. Für den Computer (Laptop) Bildschirm, aber auch für mein Handy. 

Daran habe ich mich immer noch nicht so ganz gewöhnt, dass ich auf dem neuen Handy (Smartphone), im Gegensatz zum alten Handy, jetzt ständig mit dem Finger hin und her reiben muss. Das habe ich bisher immer mit Brillenputztüchern sauber gemacht. Jetzt mal diese neuen Tücher, speziell für den Bildschirm ausprobieren.

Abends habe ich nur noch etwas dynamisches Dehnen für die Fersen gemacht. Möglichen Schmerzen vorbeugen. Zu mehr konnte ich mich nicht mehr aufraffen.

Der Tag hatte mich seelisch auch mächtig aufgewühlt. Es war ja der erste Arbeitstag meiner Kollegin. Also nach ihrer langen Erkrankung (über ein Jahr) und in dem wir zusammen in einem Raum sitzen.

Es war natürlich noch kein "richtiger" Arbeitstag. Sie muss ja erst mal "ankommen", ihre Sachen sortieren usw. 

Ein paar Kolleginnen kamen zu uns rein, haben sie begrüßt. Ja, und sie hat auch ihre Krankheitsgeschichte erzählt, einschließlich von ihren "Mitbewohnern" (mit denen sie auf einem Zimmer lag).

Nun gut, ich habe zwar versucht "weg zu hören", mich voll und ganz auf meine Arbeit zu konzentrieren, aber so ganz hat es nicht geklappt.

Mein "Kopfkino" ging an (so wie es bei mir ja auch bei Büchern usw. immer der Fall ist) und ich sah mich "live" dabei. Die Behandlung, die OPen usw. Nun gut, es war für mich so heftig, dass ich plötzlich mit denen Tränen kämpfen musste. So als wäre ich live im Krankenhaus und würde diese kranken Menschen dort sehen.

Ich bin dann etwas raus aus dem Büro, habe mich mit anderen Sachen abgelenkt, mich mit anderen Sachen wieder auf andere Gedanken gebracht (Post usw.).

Aber wie gesagt, es war ja ihr erster Tag. Wenn sie erst mal wieder im Arbeits-Rhythmus ist, ihre eigenen Aufgaben hat, um die sie sich kümmern muss, dann wird es sicherlich wieder ganz anders aussehen. 

Als ich abends zu Hause so still war, mein Freund natürlich fragte, was los ist, da habe ich ihm sofort von den "Geschichten", von dem Krankenhaus, von den Erkrankungen erzählt. Er hat mich dann etwas abgelenkt, wieder auf andere Gedanken gebracht. Aber ich war dann schon relativ früh im Bett. Total abschalten und runter fahren. 

Kommentare

02:34 19.06.2019
Nach einem Jahr wieder in den Job, nicht leicht. Und klar, dann muss man erst mal viel erzählen. Lieber gleich richtig zuhören und plaudern lassen, dann ist danach vielleicht mehr Ruhe Und Ihr habt einen guten Einstieg!
Good luck!
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