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Tagebuch PetraM
2016-05-17 02:08
Mo. 16. Mai 2016
Der Montag (Pfingstmontag) war, ähnlich wie der Sonntag, angenehm ruhig.

Zwischendurch waren wir etwa eine halbe Stunde draußen, sind eine Runde um den Block gelaufen. Das hat gut getan. Es war zwar ein schlechtes Wetter, dicke Wolken und sehr windig, aber immerhin war es trocken. Die frische Luft war gut.

Auch heute habe ich viel gelesen, etwas Haushalt gemacht und viel Fernsehen geguckt.

Zwischendurch kamen mir zwar wieder ein paar Tränen (aus Angst vor der Untersuchung), aber trotzdem wurde ich im Laufe des Nachmittages und Abends dann etwas ruhiger. Ich fühle mich gut und gesund. Diese Untersuchungen sind nur vorbeugend. Und sollte wider Erwarten was gefunden werden, dann ist es noch am Anfang, dann kann mir ganz bestimmt gut und schnell geholfen werden. Die Ungewissheit, die Unsicherheit, was auf mich zukommen könnte, die Angst vor diesem Ungewissen ist im Moment halt einfach so groß.

Und wenn ich meine Dauerschmerzen (Rücken und Beine) schon nach rund 20 Jahren mit Geduld (nicht von heute auf morgen) und viel Training (also auch viel Disziplin) in den Griff bekommen habe, womit ich ja schon nicht mehr gerechnet habe (laut Ärzten sollte ich diese Dauerschmerzen ja schon akzeptieren), dann werde ich andere Probleme und Erkrankungen ja wohl erst recht in den Griff bekommen.

Das heißt jetzt nicht, dass ich vor der Untersuchung und dem Ergebnis gar keine Angst mehr hätte, ganz im Gegenteil, aber trotzdem habe ich halt die Hoffnung, dass ich ganz gesund bin (ich fühle mich im Moment halt auch total gut) und dass mir ansonsten halt gut geholfen werden kann.

Es ist im Grunde die gleiche Angst, die ich Jahr für Jahr vor der Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt habe. Ich kenne einige Frauen, die Brustkrebs hatten und mit OP und Chemo davon geheilt worden sind (dazu gehören auch meine Mutter, die schon bösartige Tumore in der Brust hatte, die Schwester meines Freundes, ihre Schwiegermutter und auch die Frau, zu der ich immer zur Fußpflege gehe). Bisher sind dort alle Untersuchungen für mich positiv verlaufen.

Ja, aber diese Angst davor, diese Unsicherheit, dass doch mal was gefunden werden könnte, die lässt einen vor einer solchen Untersuchung halt nicht ganz los.

Heute Abend habe ich dann noch mein ganzes Sportprogramm durchgezogen. Das hat wirklich gut getan. Zum einen die Bewegung an sich, aber auch, weil ich dabei auf andere Gedanken gekommen bin.

Diesbezüglich habe ich eine interessante Seite gefunden, 10 Gründe, warum das Training dich glücklich macht, was so ziemlich auch auf mich zutrifft.

https://www.fitnfemale.com/Fitness/Frauen/View/Tipps/481/10-Grunde-dafur-warum-das-Training-dich-glucklich-macht

Meine heutige Sporteinheit war meine 6. eigene Trainingseinheit, also habe ich in diesem Monat jetzt 60 Kilometer auf dem Fahrrad geschafft. Vielleicht schaffe ich ja wirklich mal wieder die kompletten 100 Kilometer.

Für die heutigen 10 Kilometer habe ich wieder genau 32 Minuten gebraucht. Danach wieder eine viertel Stunde das Training auf dem Steppbrett.

Anschließend 30 Minuten Training sowie rund 10 Minuten Dehnen (für Schultern/Nacken sowie Beine und Fersen).

30 Sek. Wandsitz, 10 x Kniebeugen (dabei 3 kg Hanteln nach oben strecken). Mit dem "Body-Trimmer" 10 x Arme bzw. Ellenbogen seitlich hochziehen. 20 Ausfallschritte, mit jeder Seite 10 x nach vorne, dabei die Arme mit den 1 kg Hanteln nach vorne strecken.

Mit 5 kg Hanteln 30 Sek. Biceps (also in der Waagerechten) halten, 10 x Biceps, 10 x Kreuzheben, 10 x Rudern (mit vorgebeugtem Oberkörper).

Auf Steppbrett liegend 15 x Hantelbank, unten dabei einmal nachwippen, 10 x mit einer über Kopf.

Auf der Matte 30 Sek. Unterarmstütze, 5 richtige Liegestütze, 15 Liegestütze auf den Knien. Anschließend nochmals Unterarmstütze, dabei die Beine gestreckt anheben, 3 x mit rechts und 3 x mit links im Wechsel (nur kurz oben halten, das trainiere ich noch).

Auf Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 20 x Laufen (Beine dabei strecken). Flach hinlegen und beide Beine 10 x anziehen und strecken. Beine aufstellen und 10 x Crunches (Hände Richtung Knie), 20 x seitliche Crunches (zu jeder Seite 10 x, mit den Händen Richtung Schienbein). 20 x Bicycle Crunches.

Auf der Seite liegend (im Wechsel) 5 x seitliche Stütze (das konnte ich heute schon etwas besser halten, also etwas länger oben halten), flach liegen unteres Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x gestreckt hoch. Oberes Bein/Knie 10 x zur Schulter ziehen und wieder strecken.

Nach dem Training habe ich dann gegessen. Heute gab es eine Schale Fischfilet "a la Bordelaise" bzw. mit Broccoli-Belag, dazu eine Schale grünen Salat mit Essig/Öl und frischer Petersilie drüber.

Heute Mittag haben wir etwas den Fernsehgarten im ZDF geguckt (den gucken wir immer nur zeitweise, ganz kann man den nicht gucken). Unter anderem war ein Auftritt von dem Magier Hans Klock dabei. Den finden wir immer wieder total gut. Wir haben ihn vor ein paar Jahren live in Düsseldorf gesehen. Unbeschreiblich. Man ist live dabei, alles passiert direkt vor seinen eigenen Augen, aber trotzdem kann man die Tricks nicht erklären.

Heute ließ er zum Beispiel einen kleinen Tisch durchs Publikum fliegen. Als wir in der Show waren, da ließ er eine brennende Glühbirne über uns hinweg fliegen. Sie flog über unsere Köpfe hinweg und drehte sich. Ich hätte die Hand ausstrecken können, hätte sie berühren können. Wir haben genau hingeguckt, sahen aber keinen Faden oder sonstiges. Einfach unbeschreiblich. Ich weiß nicht, wie er das gemacht hat, aber diese Birne "flog" wirklich über unsere Köpfe hinweg. Wie hat der Freund meiner Mutter dazu trocken gesagt, kein Mensch kann zaubern, es gibt immer einen Trick dabei. Schon klar, aber auch wenn man live dabei ist, dieser Trick sich direkt vor den eigenen Augen abspielt, trotzdem kommt man nicht dahinter, wie er das macht. Einfach klasse, total unbeschreiblich.

Und die Ehrlich Brothers sind darin fast genauso gut. Sie haben halt nur andere Tricks (die haben wir ja auch schon live gesehen, auch deren Tricks kann man absolut nicht verstehen und erklären).

Heute Abend hat mein Freund sich dann die Sendung Zimmer Frei angeguckt. Heute ging es nur um Gäste, die bereits verstorben sind. Bei ein paar Sachen habe ich mitgeguckt, aber alles konnte ich nicht gucken. Zeitweise ging ich raus und habe mich um die Wäsche gekümmert (trockene Sachen in die Schränke sortiert). Bei ein paar Gästen, bei schönen Erinnerungen kamen mir ein paar Tränen und so labil, wie ich im Moment aufgrund der bevorstehenden Untersuchung bin (die meisten Gäste sind an Krebs gestorben, unter anderem ging es um Guido Westerwelle, Hildegard Krekel und viele weitere), konnte ich mir diese Interviews nicht in Ruhe angucken (das hat mich zu sehr aufgewühlt, als mir ein paar Tränen kamen, habe ich mich lieber auf den Haushalt gestürzt).

In der nächsten Woche werde ich Nachmittags mal wieder mit dem Zug fahren müssen, sonst werde ich den Arzttermin gar nicht schaffen. Da ich seit Oktober Nachmittags nicht mehr mit dem Zug gefahren bin (immer mit dem Bus, was ja sehr gut klappt), will ich damit schon morgen anfangen, direkt mal gucken, wie das wieder so klappt. Hoffentlich geht diese Woche damit dann auch alles gut. Jedes Mal, wenn ich mit dem Zug fahren will, kommt irgendwas dazwischen, also Zugausfälle, Streckensperrungen (wegen Selbstmörder usw.), Weichenstörungen (und dadurch Verspätungen), Probleme mit der Oberleitung usw. Mal sehen, wie es diese Woche dann läuft (ob ich es pünktlich zum Arzt schaffe).

Als Anlage ein paar Fotos, die wir in unserem Urlaub 2013 im großen Schlosspark in Schleswig (in Schleswig-Holstein) gemacht haben.









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