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Tagebuch PetraM
2020-11-03 08:14
Mo. 02. Nov. 2020

 

Am Montag fand ich es schön,

 

dass ich im Büro von meinem Kollegen eine schnelle Hilfe bekam. 

 

Ich hatte ein ganz großes Problem. Der Reißverschluss von meiner Jacke war "kaputt" bzw. hatte sich etwas im Stoff verhakt, so dass ich sie nicht mehr öffnen konnte.

 

Wenn ich hier morgens losgehe, dann mache ich sie immer richtig zu. Ich habe einen empfindlichen Hals, habe immer ein dickes Halstuch um (bekomme ansonsten schnell Halsschmerzen), ziehe die Jacke, den Reißverschluss immer sehr hoch, um den Hals so gut wie möglich zu schützen. 

 

In der Straßenbahn ist jetzt immer schon die Heizung an. Damit fahre ich ja 20 Minuten. Unterwegs ziehe ich den Reißverschluss immer ein paar Zentimeter runter, so dass etwas Luft an den Hals kommt. Ich besser, freier atmen kann.

 

Ein paar Millimeter, dann war am Montag Schluss. Der Reißverschluss hing fest, ließ sich nicht mehr bewegen. Ich habe es immer und immer wieder versucht. Keine Chance, er hing fest.

 

Ich nahm meinen kleinen Spiegel aus der Handtasche. Der Reißverschluss hing total im Futter. Ich wollte ihn irgendwie dort raus kriegen, bekam es aber mit einer Hand nicht hin (mit der anderen Hand hielt ich ja den Spiegel). 

 

Die ganze Fahrt über keine Luft am Hals. Mir wurde es so richtig warm. Schweißausbrüche am ganzen Körper. 

 

Dann war ich am Bahnhof, habe auf den Zug gewartet. Verspätung, rund 10 Minuten. Das passte ja mal wieder. Immerhin war ich draußen an der Luft. Aber ich versuchte weiterhin, ihn etwas weiter runter zu bekommen. Nein. Er ließ sich keinen Millimeter bewegen. 

 

Ich dachte schon darüber nach, wie ich die Jacke aus bekommen würde. Sie, wie einen Pullover ganz über den Kopf ziehen. Aber dabei müsste mir einer helfen. 

 

Zu Not auch entlang des Reißverschlusses mit der Schere ganz aufschneiden. Aber damit würde ich die Jacke natürlich auch kaputt machen. Das wäre auch Mist. 

 

Vor Aufregung ging mein Puls immer höher. 

 

Im Zug (etwa 15 Minuten Fahrt) war es dann wieder mächtig warm. Mein Kreislauf spielte langsam verrückt. Ich war am Schwitzen ohne Ende. Auch wenn ich Schwitzen an sich liebe (besser als zu frieren), wenn kein Ende in Sicht ist, wenn man nicht weiß, wann man davon erlöst wird, dann wird es mit der Zeit immer heftiger.

 

Ich dachte schon, ich müsste die Jacke bis abends an behalten. Bis mein Freund mir abends zu Hause irgendwie helfen kann. Über 10 Stunden in einer dicken Jacke. Das würde heftig werden. Ich wusste nicht, ob mein Kreislauf das mitmachen würde.

 

Als ich dann endlich im Büro war (ich ging ja noch zur Post, unser Postfach leeren, war nach rund 20 Minuten Fußweg dann endlich im Büro), ging ich direkt zu meinem Kollegen. Nach dem Motto, Hilfe, ich kriege langsam keine Luft mehr, mein Kreislauf klappt langsam aber sicher zusammen, kam er mir sofort zu Hilfe.

 

Aus seiner Position, also mit einer anderen "Hebelwirkung", konnte er mir zum Glück dann schnell helfen. Ein paar Mal kräftig rucken und ziehen, dann ließ sich der Reißverschluss wieder öffnen. 

 

Puh, dann musste ich erst mal so richtig durchatmen. Erst mal was trinken, den Kreislauf wieder stabilisieren. 

 

O man, das war wirklich sehr heftig. 

 

Ja, Schwitzen ist ja gut und schön (für mich), aber wenn kein Ende in Sicht ist, dann wird es mit der Zeit sehr heftig. 

 

Als in der warmen Straßenbahn und im Zug mein Kreislauf etwas verrückt gespielt hat, da bekam ich auch etwas Panik. Man schwitzt am ganzen Körper, hat aber keine Möglichkeit, sich selber zu helfen. Das war echt Wahnsinn. 

 

Bezüglich Arbeitsweg und Taxi, also mein Arbeitsweg von letzter Woche Mittwoch, wollte ich noch schreiben, dass man daran wieder gesehen hat, dass ich nicht zur Handy-Generation gehöre. 

 

Mich haben mehrere Personen gefragt, weshalb ich nicht direkt per Handy ein Taxi gerufen habe. Entweder eine Nummer davon einprogrammiert hätte oder über Google eine Nummer raus gesucht hätte. 

 

Äh Nein, daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Mein Handy war und blieb in der Handtasche. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. 

 

Ich hatte fest vor, die 4 Kilometer zu laufen. Ansonsten hatte ich die Hoffnung, auf dem Weg irgendwo an einem Taxistand vorbei zu kommen, mich mal eben in ein Taxi zu setzen, den Rest des Weges dann damit zu fahren. 

 

Aber mein Handy rauszuholen, damit bewusst ein Taxi anzurufen.... Nein, daran habe ich in dem Moment nicht im geringsten gedacht.... Diese Möglichkeit war überhaupt nicht in meinem Kopf. 

 

Am Montag Abend fand ich es noch schön, dass mein Freund mir Nachmittags (er hatte Frühschicht) schon mal mit dem Haushalt geholfen hat, sich schon mal um die Küche (das Spülen) und weitere Haushaltssachen gekümmert hat. Das wollten wir abends (anstelle vom Sonntag) zusammen machen, hatten abends aber so mehr Luft, mehr freie Zeit. 

 

Ich habe abends dann immerhin auch noch eine halbstündige Sporteinheit durchgezogen. 

 

Mit der 6 kg Kugelhantel 15 mal Kettlebell Swing.

 

Auf dem Wackelkissen:

 

20 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 10 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.

 

Mit der 4 kg Kugelhantel 10 Kniebeugen. Oben 5 mal nach vorne und 5 mal nach oben strecken.

 

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls. 10 ganze und 5 halbe Curls (oberer Bereich, nur bis zur Waagerechten runter). 

 

Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben.

 

Tiefe Kniebeuge und 10 mal etwas "Laufen", das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagern. 5 mal zu jeder Seite (als Basis-Übung). 

 

Auf der Matte:

 

40 Sek. Plank.

 

Auf allen Vieren 15 mal Kickback, 10 mal mit dem gebeugten Bein, 5 mal mit gestrecktem Bein (mit jeder Seite).

 

10 Liegestütze auf Knien.

 

Bein seitlich angewinkelt aus der Hüfte heraus hochziehen (jede Seite 10 mal).

 

40 Sek. hohe Planke (mit gestreckten Armen).

 

10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. 2 mal 5 Mal hoch wippen (mit jeder Seite). 

 

Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

 

Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.

 

Auf den Rücken legen, 15 mal Beinheben (gestreckte Beine hoch und runter).

 

Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.

 

Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).

 

10 mal Bicycle Crunches.

 

Beine aufstellen. 10 mal Crunches. Hände Richtung Decke.

 

Etwa 5 Minuten Dehnen (einschließlich Beine, Oberschenkel, Hüfte, Fersen, Fersensitz, Schultern, Nacken usw.).  

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