Mo. 02. Jan. 2017
Der Montag ist soweit schön und positiv verlaufen.

Ich fand es schön,

- dass ich, trotz Schnee, gut durchgekommen bin, gut und relativ pünktlich zur Arbeit gekommen bin (mein Zug ist auch pünktlich gefahren).

Als mein Freund gegen 5 Uhr los ist (zur Frühschicht), da war noch alles weiß, noch nichts so richtig gestreut. Die ganze Strecke, also auch alle Hauptstraßen waren noch so weiß, ziemlich glatt, so dass er nur mit knapp 30 km/h fahren konnte. Aber Hauptsache, er ist sicher und unfallfrei dort angekommen.

- dass ich auf der Arbeit ziemlich viel geschafft habe. Wir sind immer noch so eine Art Notbesetzung (wegen Krankenscheine, aber auch wegen Urlauber). Das Telefon war ziemlich ruhig, nur wenige Anrufer. Aber dadurch, weil es im ganzen so schön ruhig war, kam ich mit meinen Aufgaben halt sehr gut voran.

- dass ich mal wieder ein Rundschreiben (150 Briefe) frankiert habe. Es gibt halt verschiedene Arbeiten/Aufgaben, die ich gerne mag und neben diesem Schreiben mag ich halt auch (immer mal wieder, nicht ständig) solche "eintönigen" Aufgaben sehr. Darin bin ich dann die Ruhe selbst.

- dass mein Chef diese Briefe dann zur Post bzw. zum Briefkasten mitgenommen hat. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet, das fand ich echt gut. Normalerweise nehme ich jeden Tag die Post mit, werfe sie, auf dem Weg zur Haltestelle, eben noch schnell ein. Aber so viele Briefe haben wir ja auch nicht täglich. Ich wollte mich gerade auf den Weg zum Briefkasten machen, da kam er an und hat mir die Post abgenommen. Ja, darüber habe ich mich wirklich gefreut.

- dass ich eine weitere Bus-Bekanntschaft gemacht habe. Da ich Anderen gegenüber im Allgemeinen ja immer sehr still bin, freue ich mich immer wieder, wenn ich neue kleine Bekanntschaften mache, mit Anderen ins Gespräch komme. Also wenn ich auf Andere anscheinend einen "positiven Eindruck" mache, sonst würden sie ja nicht mit mir reden.

Aber mit dieser neuen Bus-Bekanntschaft möchte ich nicht so eng werden. Sie ist, im Gegensatz zu mir, sehr "aufgedreht und schnärbelig", falls dieses Wort hier bekannt ist. Also sie redet halt ziemlich hektisch. Mit so einer Art habe ich Probleme. Ich mag "ruhige und sachliche" Gespräche, aber nicht in dieser aufgedrehten und hektischen Art.

Meine bisherige Bus-Bekanntschaft hatte heute Urlaub, davon hatte sie mir erzählt. Sie ist mehr so wie ich, ruhig und sachlich in den Gesprächen. An manchen Tagen unterhalten wir uns während der ganzen Fahrt und an anderen Tagen, wenn wir beide müde sind, sitzen wir auch minutenlang schweigend nebeneinander, gucken aus dem Fenster und jeder hängt halt seinen Gedanken nach.

Außerdem steigt sie auf der Hälfte meines Weges aus, so dass ich dann, zur Entspannung, noch in Ruhe lesen kann. Diese neue Bekanntschaft ist dagegen halt viel aufgedrehter und hibbeliger. Außerdem steigt sie erst kurz vor mir aus. Das heißt, wenn ich täglich mit ihr reden würde, dann käme ich gar nicht mehr zum entspannten Lesen. Dann würde mir wirklich was fehlen. Abgesehen davon, dass es mich nervös machen würde, wenn ich ihr die ganze Zeit über konzentriert zuhören müsste.

Sie steht halt auch jeden Tag an meiner Bushaltestelle und wartet auf meinen Bus. An einem Tag (Ende letzten Jahres) hatte mein Bus Verspätung, sie kam erst relativ spät und fragte mich, ob der Bus schon weg sei. Seitdem kommt sie, wenn die Andere nicht neben mir steht, immer sofort auf mich zu. Nach dem Motto, Hallo da bin ich wieder, so sieht man sich wieder (so hat sie mich heute noch angesprochen). Nein, mit ihr möchte ich mich gar nicht näher befreunden. Ein kurzes Begrüßen ist ja in Ordnung, aber mehr möchte ich nicht.

- dass mein Freund mir eine neue Blume, eine Amaryllis geschenkt hat. Die letzte, die ich mir selbst gekauft hatte, ist eingegangen, hat gar nicht geblüht. Irgendwie hat es nicht geklappt. Deswegen hat er mir heute eine neue geholt. Mal sehen, ob es dieses Mal klappt.

Heute Abend habe ich nochmals das Vermittlungsbüro für Ferienwohnungen an der Nordsee angeschrieben. Länger wollte ich nicht auf deren Reaktion warten. Wir möchten ja auch Gewissheit haben, welche Wohnung wir dort letztendlich buchen werden.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine erste Anfrage (von Weihnachten) dort nicht angekommen ist. Beim ersten Mal bin ich über ein Kontakt-Formular gegangen, habe es halt entsprechend ausgefüllt. Damit hatte ich schon öfters Probleme, also dass es beim Empfänger dann nicht ankommt. Heute bin ich direkt über die angegebene E-Mail-Adresse gegangen, habe eine normale E-Mail geschrieben. Mal sehen, ob dieser zweite Versuch klappt, ob sie mir in Kürze darauf antworten (hoffentlich!!).

Heute Abend habe ich eine Schale Fischfilet a la Bordelaise gegessen, dieses Mal mit Broccoli und Spargel-Belag. Das war lecker. Dazu noch etwas von dem Kraut- und Gurkensalat (davon hatte mein Freund ja eine große Schüssel vorbereitet).

Viel habe ich heute Abend nicht mehr gemacht. Zuerst habe ich die Waschmaschine mit ein paar "Kleinigkeiten" angeschmissen (die hat mein Freund später dann aufgehangen). Im Fernsehen lief dann Men in Black Teil 2. Einer meiner Lieblingsfilme, also diese Men in Black-Filme an sich (weil ich auch Will Smith gut finde, nicht in allen Filmen, in allen Rollen, aber in dieser "Serie" auf jeden Fall). Ich habe es mir dann bequem gemacht. Eigentlich wollte ich später dann noch etwas machen, aber gegen 21.00 Uhr bin ich dann eingeschlafen.

Gegen 23.30 Uhr wurde ich wieder wach. Mein Freund hat, wie gesagt, Frühschicht, machte sich dann gerade Bettfertig. Wenn er noch länger auf gewesen wäre (so wie letzte Woche), dann hätte ich dann vielleicht sogar noch Sport gemacht oder auch noch etwas Aufgeräumt, aber wenn er ins Bett geht, dann bin ich hier etwas ruhiger, mache nur noch ruhige, stille Sachen (habe schon mal meine Arbeitssachen für morgen sortiert).

Aber nun gut, so ein sportlicher Ruhetag tut meinem Körper auch mal gut. Für morgen plane ich mein "Grundprogramm" dann wieder ein.

Aber auch an solchen ruhigen, sportfreien Tagen gucke ich mir Bilder bzw. kleine Filme über verschiedene Übungen an. Ja, und jedes Mal (bzw. immer mal wieder) sehe ich Übungen, die ich mir inzwischen "zutraue", die ich selber auch mal ausprobieren und etwas trainieren möchte.

Früher konnte ich ja nur die "Grundübungen", aber umso besser ich werde, umso mehr Spaß macht es mir, solche neuen Übungen, solche Experimente durchzuführen, neue Herausforderungen mit einzubauen.

Und wenn es dann klappt, dann bin ich immer super stolz, dass ich, dank meines Trainings im Allgemeinen, bei immer mehr Übungen "mithalten" kann. Ja, und umso mehr Übungen ich sehe die mich reizen (sie zu trainieren), umso mehr Lust habe ich dann auch immer wieder auf das Training.

Zum einen möchte ich bei den Unterarmstützen besser werden, also dabei verschiedene Varianten mit den Armen ohne große Probleme durchführen können. Und dann habe ich eine weitere Übung gesehen, die ich zuletzt bei der Wassergymnastik gemacht habe, danach einen heftigen Muskelkater hatte. In die Grätsche stellen (also Beine weit auseinander) und dann die Fersen anheben. Damit gibt es auch verschiedene Varianten (diese Übung habe ich vorhin noch in Bildern gesehen). Ja, und sobald ich so eine Übung sehe, die ich selber schon lange nicht mehr gemacht habe, dann freue ich mich sofort wieder auf mein nächstes Training, diese Übung dabei mit einzubauen und zu sehen, ob bzw. wie gut ich sie inzwischen kann. Ja, und wenn es dann klappt (was meistens der Fall ist), dann bin ich immer total happy und glücklich über meine bisherigen Erfolge im Ganzen.