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Tagebuch PetraM
2015-04-09 03:59
Mittwoch, 08. April 2015 (Sport)

Noch eben schnell ein kleiner Eintrag für Mittwoch.

Der Mittwoch war für mich sehr aufwühlend. Seelisch meine ich. Ich war innerlich irgendwie total aufgewühlt, eine totale innere Unruhe, die man mir leider auch ansehen kann. Ich kann aber leider nicht sagen, woher es gekommen ist. Meine Stimmung wechselte mehrmals total, sozusagen von "Himmelhochjauchzend" fast schon bis "zu Tode betrübt". 

Ich fand es sehr gut,

- dass auf der Arbeit so eine gute Stimmung war. 

Ich sage mal so, wenn man sich Tag für Tag um die Telefonzentrale kümmert, dann kommen im Laufe der Zeit so einige gute Versprecher zusammen. Das lässt sich im Grunde gar nicht vermeiden. Und darum ging es dann am Mittwoch, dass wir über ein paar Sachen so richtig Lachen mussten. 

- dass mir meine Kollegin im Rahmen der Buchhaltung einen Vorgang so ruhig erklärt hat. Mit einer Buchung hatte ich Probleme, habe es etwas falsch eingegeben, was mir jedoch auch direkt "seltsam" vorkam. Ich sprach sie darauf an und sie hat mir die Zusammenhänge und Abläufe dann in Ruhe erklärt.

- als ich 2 Telefonate endlich hinter mir hatte, die mich seelisch total aufgewühlt haben.

Zum einen mit meiner Mutter. Sie zieht ab 1. Mai um. Dann wird die neue Wohnung (eine kleinere Wohnung) frei, die jedoch noch renoviert werden muss. In diesem Zusammenhang konnte ich mir schon jetzt so einige heftige Vorwürfe von ihr anhören, dass ich sie total vernachlässigen würde, dass auf mich gar kein Verlass mehr wäre, dass bei mir nur noch die Arbeit und mein Sport im Vordergrund stehen würde, usw. Dieses Gespräch war für mich im ganzen sehr hart. 

Dann mit meiner Schwägerin, die ja Geburtstag hatte. Auch wenn wir uns im Grunde sehr gut verstehen, trotzdem trennen uns charakterlich und auch interessenmäßig fast schon "Welten". Sie ist, im Gegenteil zu mir, total "materialistisch" eingestellt. Umso größer und wertvoller das Geschenk ist (am besten "elektrische" Geschenke, wie Handys, Computer usw.), umso mehr freut sie sich darüber. Sie hat mir am Telefon dann von den Geschenken vorgeschwärmt, die sie von ihren guten Freunden, Arbeitskollegen usw. bekommen hat (das hat schon etwas genervt). Ich bin darin anders, ich kann mich auch über "kleine" Geschenke total freuen, über kleine Aufmerksamkeiten halt. Es kommt auf die Sache an sich an, und nicht auf den Wert. 

Letztes Jahr im Sommer ging z. B. ein sehr schönes Halstuch von mir kaputt, das schon Jahre alt war (ein Riss, der immer größer wurde). Meine Schwägerin schenkte mir dann zufällig ein neues Halstuch, in blau und mit "Meeres-Motiven" wie Anker, Schiffen usw., da wir den Urlaub gerne am Meer verbringen. Darüber habe ich mich unwahrscheinlich gefreut. Ich freue mich schon jetzt darauf, wenn es endlich wärmer wird und ich dieses Halstuch endlich wieder tragen kann.

Von meinem Trainer habe ich im Laufe der Zeit (zum Geburtstag und zu Weihnachten) auch schon sehr schöne Sachen geschenkt bekommen. Das schönste ist für mich nach wie vor die Gymnastikmatte, also im Prinzip die Gleiche, die wir auch immer beim Training benutzen. Ich hatte bis dahin schon einige Matten, aber die meisten waren ziemlich dünn. Darauf bekam ich (auf allen Vieren usw.) Probleme mit meinen Knien (Schmerzen). Für mein Training zu Hause schenkte er mir dann diese Matte, worüber ich mich total gefreut habe und mit der ich mein Trainingsprogramm bis heute hier zu Hause immer durchziehe. Damit hatte ich wirklich überhaupt nicht gerechnet. An zweiter Stelle (was seine Geschenke betrifft) ist das Buch von "Steve Kroeger", in dem ich immer noch regelmäßig lese (immer wieder kapitelweise weiter komme), das ich mir eh schon kaufen wollte. Er ist ja auch ein Personal-Trainer und gibt darin auch Tipps, wie man seine Ziele besser verfolgen kann, diese auch (trotz Probleme) niemals aufgibt. Dabei erzählt er auch von sich selber, von seinen Erfahrungen und gibt auch viele gute Tipps. Außerdem die Eiweißdrinks, dass er mich auf die Idee gebracht hat. Die sind immer wieder sehr sättigend und schmecken gut (davon habe ich heute Abend auch noch einen Becher getrunken).

- als ich heute beim Training war. Das war wieder total super gut und auch wieder sehr intensiv. Hat wieder Spaß gemacht. 

- dass wir heute dabei wieder (in dem Raum) alleine waren, wobei das eigentlich auch normal ist. 

- dass ich die meisten Übungen (einschließlich Aufwärmtraining mit Laufen auf der Stelle, Hantelübungen, Hantelbank, Liegestütze usw.) so gut hinbekommen und durchgehalten habe. Ja, ich bin stolz darauf, wie gut ich inzwischen schon geworden bin. Dieses Training macht dadurch immer wieder so richtig Spaß. Die Erfolge sprechen halt für sich. 

Am schwersten fallen mir in letzter Zeit Übungen auf der Matte, also auf dem Rücken liegend, wenn ich dabei die Beine nach oben ziehen soll, also die Hüfte vom Boden anheben soll (nur noch auf dem LWS-Bereich liegen soll, aber die Hüfte ein Stück vom Boden lösen soll). Das schaffe ich meistens eh nur mit Schwung. Als wenn der untere Rücken auf dem Boden "kleben" würde. Das fällt mir immer wieder total schwer. Lieber Crunchs, Bauch anspannen und mit dem Oberkörper so hoch wie möglich kommen (auch relativ schwer, aber machbar), als flach zu liegen und die Hüfte irgendwie vom Boden lösen zu müssen. 

- dass ich mich mit ihm so gut unterhalten habe. Wir können wirklich über alles mögliche total gut, offen und locker reden. Normalerweise bin ich Männern gegenüber immer sehr ruhig und schüchtern, eher zurückhaltend, aber bei ihm bin ich inzwischen total locker und offen. 

Ja, und das "obwohl" er ein Lehrer ist. In der Schulzeit hatte ich nur wenige Lehrer, mit denen ich mich gut verstanden habe. Die meisten konnte ich überhaupt nicht leiden, ging ihnen lieber total aus dem Wege. Wenn es mir von vorne herein bewusst gewesen wäre, dass auch er ein Lehrer ist, ich glaube nicht, dass ich mich dann mit ihm in Verbindung gesetzt hätte. Dann hätte ich aber sehr viel verpasst (neben seinem guten Training auch den Schwimmverein, den ich dann nicht kennengelernt hätte). Ja, mit ihm kann ich inzwischen total gut und locker reden. Fast schon auf "freundschaftlich-lockerer" Basis sozusagen. Dass ich bei ihm im Laufe der Zeit bei den verschiedenen Themen (also auch, wenn es Probleme gibt, z. B. im Rahmen meiner Depressionen) so offen werden würde, mit ihm beim Training im Grunde so offen reden würde, wie früher mit den Psychologen (deswegen sehe ich ihn auch mehr "medizinisch", also mehr als Trainer, Psychologe und halt Lehrer sozusagen), damit hätte ich zu Beginn unseres Trainings (vor rund 3,5 Jahren) selber wirklich nicht gerechnet. Aber ich finde es selber total gut, freue mich selber sehr darüber, wie positiv sich alles entwickelt hat, also wie gut wir uns dabei immer wieder verstehen (also wie gut und locker wir dabei über die verschiedensten Sachen reden können). 

So, das reicht für diesen Eintrag, noch ein bisschen Schlafen, bevor für mich der Donnerstag beginnt. Hoffentlich ist der dann seelisch nicht ganz so aufwühlend für mich, nicht ein ganz so heftiges Auf und Ab, wie es am Mittwoch der Fall war. Und ich hoffe, dass ich innerlich schnellstmöglich wieder etwas ruhiger werde. Diese innerliche Nervosität nervt mich selber total. 


Ernährung:
7 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
12 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 1 Erdbeer-Quark, 1 Apfel.
17 Uhr 1 Vanille-Quark.
20 Uhr Gurkensalat, dazu ein paar Putenbruststreifen (dazu ein Becher Eiweißdrink mit Schoko-Geschmack).

Bewegung: Eine Stunde intensives und sehr gutes Training. Viel für die Arme (mit Hanteln, Theraband, Hantelbank, Liegestütze usw.) und für den Körper im Allgemeinen (einschließlich Unterarm-Liegestütze, Crunches usw.).

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