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Tagebuch PetraM
2016-08-11 16:48
Mi./Do. 10./11. August 2016
So, zwischendurch mal wieder ein bisschen an den Computer.

Ich bin hier heute, am Donnerstag, total am rumwirbeln. Zum einen der Haushalt (Küche und Aufräumen), aber auch viele Telefonate. Ich hänge heute zum Teil mehr am Telefon, also bezüglich ausgehender Telefonate, als während der Arbeit (im Rahmen der Telefonzentrale habe ich ja immer mehr eingehende Telefonate).

Mein Freund hat mich gebeten, mich jetzt, wo ich frei habe, schon mal um alles, um alle Termine (Terminabsprachen) telefonisch zu kümmern, was ich auch die ganze Zeit mache.

Zum einen bezüglich unseres Autos. Es brennt ja die ganze Zeit eine Kontroll-Lampe, eine "Warnleuchte". Zuerst hieß es, das käme von der schwachen Batterie, die zwischenzeitlich ja gewechselt worden ist.

Dann sagten seine Kollegen, das käme von der Start-Stopp-Automatik, weil er es immer wieder aus macht (weil es ihn total nervt, wenn der Motor an jeder Ampel aus geht), sei die Sicherung davon durchgebrannt.

Ja, aber was ist, wenn sich dahinter noch was anderes, etwas ernsthaftes versteckt? Nächste Woche Sonntag fahren wir ja schließlich in den Urlaub. Das sind ja so einige Kilometer.

Ja, und gestern Abend bekam mein Freund deswegen jetzt doch schon Angst. Was ist, wenn es doch was schlimmes ist und wir mitten auf der Autobahn liegen bleiben. Nun gut, ich habe vorhin dann halt beim Nissan-Händler angerufen.

Zuerst hieß es, dass der nächste freie Termin (Inspektion, also auch Ölwechsel usw., auch einschließlich eines Leihwagens, da mein Freund ja noch arbeiten ist) Ende August/Anfang September sei.

Da wäre bezüglich unseres Urlaubes dann natürlich zu spät. Ich habe mit der Dame am Telefon dann sehr nett geredet, sie hatte für meine Angst sehr großes Verständnis, würde mit so einer Warnlampe auch nicht beruhigt in den Urlaub fahren und hat uns dann Mitte nächster Woche (Mittwoch/Donnerstag) dazwischen geschoben.

Ja, das war das erste Telefonat. Dann ging es mit der Krankenkasse weiter. Wann wird mein Feund endlich behandelt, wann bekommen wir endlich die Zusage?

Der Antrag des Arztes soll dort (laut Computereintrag) erst jetzt Dienstag, am 09. August eingegangen sein. Sie haben sofort einen Brief bezüglich des Gutachters losgeschickt.

Ich bin dann sofort runter an den Briefkasten. Ja, der Brief ist heute angekommen. Ich habe dann beim Gutachter angerufen, habe einen Termin für Dienstag Nachmittag (für meinen Freund) vereinbart.

Die Arzthelferin vom Gutachter sagte direkt, dass sie auch Röntgenbilder brauchen. Also dann beim Zahnarzt angerufen. Die dortige Arzthelferin wollte Namen und E-Mail Adresse wissen, um die Röntgenaufnahmen sofort digital dorthin schicken zu können.

Was, zu diesem Gutachter? Das können Sie vergessen, von dem haben wir bisher nur Absagen bekommen. Dann können Sie die Behandlung auch direkt in bar bezahlen.....

Ich solle bei der Krankenkasse anrufen, um einen neuen/anderen Gutachter bitten. Ich müsste dort aber einen Grund dafür angeben, solle ein bisschen stöhnen.

Nein, so was liegt mir nicht und meinem Freund schon gar nicht. Ich nahm dann erstmal Kontakt mit meinem Freund auf (der ist arbeiten, steht jetzt an der Maschine, Metallverarbeitung). Der war auch schon total sauer und meinte sag den Termin beim Gutachter ab, ich bezahle alles selber.

Also erst wieder beim Zahnarzt angerufen, dass sie die Röntgenaufnahmen gar nicht rüber mailen müssen. Zu spät, sie hatte es schon gemacht. Sie hatte auch mit dem Zahnarzt darüber gesprochen. Dieser meinte, dass wir (im Falle meines Freundes) sehr gute Chancen hätten, dass dieser Gutachter dieses Mal dann doch mal ja sagen würde, also der Behandlung bzw. der Kostenzusage zustimmen würde.

Dieser Gutachter sei zumindest immer sehr schnell. Er sagt es direkt dem Patienten (ob ja oder nein) und direkt am nächsten Tag schickt er einen Bericht per Mail an Arzt und Krankenkasse.

Der Behandlungstermin (also die Vollnarkose) wurde dann direkt fest auf Dienstag 30.08. festgelegt (also kurz nach unserem Urlaub, am Sonntag kommen wir ja zurück, und immerhin noch mitten in unserem Jahresurlaub).

Für dieses ganze Hin und Her mit den Telefonaten usw. habe ich jetzt rund 2 Stunden gebraucht. Jetzt reicht es mir erstmal (mit dem Telefonieren).

Nach diesem Eintrag kümmere ich mich zuerst um die Küche und danach will ich mit meinem Sport loslegen.

Der Mittwoch, mein erster Urlaubstag ist soweit echt schön verlaufen. Morgens haben wir zuerst ausgeschlafen (nachdem ich morgens etwas auf war, habe ich mich nochmals hingelegt und bin wieder fest eingeschlafen).

Mittags waren wir etwas in der Stadt. Unter anderem habe ich mir den Film "Point Break" geholt, den ich nächste Tage, wenn mein Freund arbeiten ist, in Ruhe gucken möchte (das Remake von "Gefährliche Brandung"). Ansonsten war es nur ein kleiner Geschäftebummel durch mehrere Läden (es hat auch heftig geregnet).

Nachmittags hatte ich dann Training. Davon habe ich jetzt noch in den Oberarmen einen heftigen Muskelkater (auch etwas in den Schultern, aber in den Oberarmen ist es viel intensiver).

Das Training war zwar wieder super gut, aber bei ein paar Übungen auch super schwer. Das sind so die Momente, wenn eine Übung sehr schwer ist, er aber trotzdem hartnäckig bleibt, dass man es trotzdem so gut es geht durchziehen soll.

Schon das Aufwärmtraining war sehr intensiv. Bei manchen Trainingseinheiten, z. B. mit den mit Sand gefüllten Hanteln, ist es mehr oder weniger eine "Bewegungstherapie", bei der man allerdings auch Kondition braucht.

Bei diesem Aufwärmtraining war das Gegenteil der Fall. Zum einen viele Kniebeugen mit Sprüngen (kurz hoch springen und wieder tief runter in die Kniebeuge, im schnellen Wechsel). Dabei ging der Puls schon ordentlich in die Höhe.

Dann wurde es (beim Aufwärmtraining) mega schwer. Jeweils mit der 6 kg Kugelhantel (in einer Hand haltend) arbeiten. Runter in die Kniebeuge und beim Hochkommen den Arm (in Schulterhöhe halten) nach oben strecken und wieder runter. Mit rechts ging es noch, wobei ich nach ein paar Wiederholungen auch mit rechts nur noch halb hoch kam. Mit jeder Wiederholung wurde es schwerer.

Mit links hatte ich ganz große Probleme. Ich bekam den Arm nicht hoch. Höchstens nur andeutungsweise ein paar Zentimeter, aber ganz bestimmt nicht bis zur Streckung. Bei den letzten Wiederholungen kam ich mit links dann gar nicht mehr hoch.

Danach die Swing-Übung (mit der 6 kg Kugelhantel), jedoch mit einem Arm im Wechsel. Also unten (in der Kniebeuge) immer mit einem Arm arbeiten und beim Hochschwingen, wenn die Arme in der Waagerechten sind (Schulterhöhe), dann die Hände am Griff wechseln. Immer wieder im Wechsel.

Als Abschluss des Aufwärmblocks dann noch Unterarm-Liegestütze.

Als die Übung (Kniebeuge und Arm hoch strecken) mit links gar nicht geklappt hat (mit rechts immerhin einigermaßen), da konnte ich mir von meinem Trainer einen kleinen "Vortrag" darüber anhören, dass ich die Arme gleichmäßiger trainieren soll. Der linke Arm ist (nach einem Armbruch als Kind) mein "schwacher" Arm, was natürlich nicht heißt, dass ich jetzt alle Übungen nur noch mit rechts machen "darf". Gerade deswegen, weil er schwächer ist, soll ich mit links immer eine bis zwei Wiederholungen mehr (als mit rechts) durchführen.

Nach diesem Aufwärmblock folgte (mit den 2 kg Hanteln) die Butterfly-Bewegung, also gerade vorbeugen und die gestreckten Arme seitlich nach oben ziehen.

Danach folgte wieder eine schwere Übung für die Arme, die ich ebenfalls nicht richtig hinbekommen habe. Eine Partnerübung mit dem Theraband. Den Arm (im Wechsel) angewinkelt nach vorne (Oberarm/Ellenbogen am Körper, Unterarm Waagerecht nach vorne), in die Hand bekam ich das eine Ende, er steuerte mit dem anderen Ende die Intensität. Dann den Arm mit diesem Gegendruck zur Seite bzw. nach hinten drehen. Den Oberkörper dabei gerade bzw. ruhig stehen lassen.

Damit hatte ich ganz große Probleme. Mit rechts ging es noch einigermaßen, wobei ich auch dabei den Oberkörper zu intensiv mit gedreht habe. Es folgten bei dieser Übung unzählige Korrekturen. Mit dem linken Arm ging es gar nicht. Ich hatte darin so eine Sperre, bekam den Arm noch nichtmals ein paar Zentimeter zur Seite (ohne den ganzen Arm bzw. Oberkörper dabei zu bewegen).

Am schwersten war dieses Mal die Übung beim Aufwärmtraining, den Arm dabei mit Kugelhantel nach oben zu strecken. Aber auch diese Übung, den Arm zur Seite zu bekommen, war super, super schwer.

Danach ging es noch auf dem Boden weiter. Zuerst auf allen Viere, immer gegengleichen Arm und Bein strecken (im Grunde die "klassische" KG-Übung).

Dann, auf das Steppbrett stützend, ein paar richtige Liegestütze. 3 gute habe ich wieder hinbekommen. Bei der 4. habe ich schon gekämpft (konnte ich die Spannung in der Hüfte nicht mehr halten) und die 5. nur noch andeuten, dann kam ich nicht mehr hoch.

Anschließend noch einige Liegestütze auf den Knien (weiterhin auf das Steppbrett stützen).

Dann ging es auf dem Rücken liegend weiter (auf dem Steppbrett liegend). Zuerst mit den 3 kg Hanteln mit seitlich gestreckten Armen arbeiten. Anschließend mit den 5 kg Hanteln noch das "normale" Hochdrücken (das ich immer "Hantelbank" nenne, weil wir das früher immer auf der Hantelbank durchgeführt haben).

Als Abschluss ging es dann noch auf dem Boden liegend (auf dem Rücken liegend) weiter. Zum einen normale gerade Crunches. Dann auch eine Übung, die ich nicht so ganz im Griff hatte. Beide Beine gestreckt etwas hoch (flach über dem Boden), dann jeweils (mit Hüfte anheben) ein Bein/Knie Richtung Brust anziehen, das andere Bein aber jeweils gestreckt halten. Das klappte nicht so richtig. Ich zog jedes Mal beide Beine dabei an. Ich konnte das eine Bein einfach nicht gestreckt halten, während ich das eine Knie anziehe und ich mich auch noch auf die Hüfte (etwas hochziehen) konzentrieren musste. Aber trotzdem habe ich die Übung so gut es geht durchgezogen.

Auch wenn das Training zum Teil super schwer war, es war trotzdem wieder total super gut. Auch wenn ich ihn bei den schweren Übungen mal wieder am liebsten "auf den Mond geschossen hätte" (Grins).

Das ist immer der Unterschied zwischen meinem eigenen Training und dem Training mit meinem Trainer. Wenn ich alleine schon längst aufgeben würde, dass ich noch nicht so weit bin, dass eine Übung halt noch nicht so richtig klappt, dann bleibt er trotzdem total hartnäckig und "besteht" darauf, dass ich es trotzdem so gut es geht durchführe.

Gegessen habe ich 1 Schale 200 g Chicken Nuggets, etwa 200 g frische Möhren sowie etwas später etwas vom Hähnchenschenkel (ohne Haut), die mein Freund abends noch frisch gemacht hatte.

Heute morgen (also am Donnerstag morgen) wog ich 63,1 kg. Also wieder ein neuer Rekord. Aber erstmal sehen, wie lange ich das in diesem Urlaub noch halten kann.

Ich wollte noch auf meinen damaligen Armbruch eingehen, weil ich meiner Meinung nach deswegen bei manchen Übungen echte Probleme habe. Natürlich kann ich daran noch arbeiten. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich mit diesem Arm eines Tages mit 5 kg Biceps-Übungen durchführen kann oder richtige Liegestütze schaffe, dass ich meinen Körper mit diesem Arm hochdrücken kann. Ja, Erfolge und Fortschritte sind dennoch möglich, aber es braucht mit links halt noch viel mehr Zeit als mit dem rechten Arm.

Als ich 3 Jahre alt war, hatte ich einen Unfall. Vor unserem Haus war ein Spielplatz. Mitten im Sand war ein Spielgerüst. Das sah aus, wie ein rundes Haus mit Fenstern, bestand aus vielen Stangen. Man konnte unten durchlaufen, an den Stangen (Fenstern) hängen/rumtoben und über die Stangen auch über bzw. auf das Haus klettern. Wir saßen damals öfers mit mehreren oben drauf und haben gespielt und uns unterhalten.

An einem Tag ist es dann passiert. Beim Runterklettern bin ich mit den Füßen auf einer Stange abgerutscht und bin dann mit dem linken Ellenbogen voll auf eine Sprosse geknallt.

Ich muss geschrien haben wie am Spieß, kam sofort ins Krankenhaus. Ein komplizierter Bruch am Oberarm. Sofortige OP, der Knochen wurde dann am Ellenbogen genagelt (die Narben davon habe ich heute noch). Damit lag ich dann 6 Wochen im Krankenhaus. Arm in Gips. Damals gab es noch feste Besuchszeiten. Nur an 3 Tagen zu bestimmten Zeiten (Nachmittags eine Stunde) durfte man Besuch bekommen, zu den anderen Zeiten durfte man sich nur durch ein großes Fenster sehen bzw. zuwinken. Diese Zeit war auch für meine Mutter super hart.

Nach diesen 6 Wochen wurde der Gips dann ab geamcht. Meine Mutter war dabei. Es hieß dann, wenn ich den Arm jetzt strecke, dann darf ich nach Hause, ansonsten, wenn die Bewegung noch nicht klappt, müsste ich zur Beobachtung noch dort bleiben.

Jeder, der schon mal einen Gipsarm hatte, weiß, wie schwer bzw. schmerzhaft es ist, einen Arm, den man lange Zeit nicht mehr bewegt hat, wieder normal zu bewegen. Ich wollte keinen einzigen Tag länger dort bleiben und habe den Arm gestreckt. Dabei muss ich vor Schmerzen geschrien haben, so dass meiner Mutter die Tränen kamen. Aber ich durfte nach Hause.

Bei der nächsten Untersuchung erfuhr meine Mutter, dass der Knochen am Oberarm falsch zusammen gewachsen sei. Ich kann den Oberarm halt nicht so weit drehen, wie den rechten Arm. Darin ist eine totale Sperre.

Es hieß dann, dass es zwei Möglichkeiten gibt. OP oder keine OP. Mit einer erneuten OP könnte es klappen, dass der Knochen wieder richtig zusammen wächst, es könnte aber auch passieren, da der Unfall inzwischen ja schon einige Wochen her war, dass der Arm danach völlig falsch zusammen wächst und für immer steif bleibt. Nein, das wollte meine Mutter mir keinesfalls zumuten.

Aber ohne OP hieß es, dass ich mit diesem Arm, der falsch zusammen gewachsen war, leben müsse. Es könnte sein, dass ich damit in späteren Jahren viele Schmerzen bekommen könnte. Ja, dieses Risiko wollte meine Mutter eingehen. Es hieß schließlich Schmerzen bekommen könnte..... Dem könnte man ja schließlich vorbeugen und aufpassen. Immer noch besser als für immer einen ganz steifen Arm zu haben.

Sie packte meinen Arm dann immer "in Watte". Ich durfte während meiner gesamten Kindheit nichts mit links machen. Darauf hat sie immer total geachtet. Sie wickelte mir auch regelmäßig (gerade im Winter unter dicken Pullis, wo es keiner sah) einen strammen, dicken Verband um den Ellenbogen, damit ich den Arm bloß so wenig wie möglich bewegen kann.

Schonung, Schonung, Schonung. Im Laufe meines Lebens habe ich mich daran gewöhnt, absolut alles mit rechts zu machen, den linken Arm immer "vorne vor" zu halten, so wenig wie möglich zu belasten.

Auch beim Jazz-Tanz habe ich viele Übungen nur mit rechts intensiv durchgeführt, viele Bewegungsabläufe mit links nur "angedeutet".

Als ich mit 18 Jahren anfing zu arbeiten, da musste ich im Büro den Arm zum ersten Mal sehr intensiv bewegen. Natürlich habe ich immer schon gerne auf der Tastatur geschrieben, aber halt mehr hobbymäßig, nur stundenweise. Im Büro musste ich dann viel mehr arbeiten, war viel mehr mit dem Arm in Bewegung.

Prompt bekam ich (von der Überbelastung) eine heftige Sehnenscheidenentzündung. Von der Schulter bis in die Fingerspitzen. 3 Wochen Arm in Gips. Danach KG für den linken Arm, verschiedene Bewegungen (kleine Bewegungen aus dem täglichen Leben). Ein halbes Jahr später das gleiche "Spiel", nochmals 3 Wochen Gipsarm und anschließend wieder KG. Ein Jahr später nochmals (3 mal hatte ich damals diese Sehnenscheidenentzündung und den Gipsarm).

Die Arbeit musste ja sein, aber in meiner Freizeit achtete meine Mutter weiterhin darauf, dass ich den Arm schone ohne Ende. Sie erinnerte mich (auch noch heute) immer wieder an die Schonung, dass ich mit links bloß nichts übertreiben soll.

Bei der KG haben wir den linken Arm weiterhin total geschont.

Ja, aber dann fing ich mit dem Training an (also mit dem Personal-Training). Wer sagt denn, dass ich mit diesem Arm wirklich gar nichts richtig kann? Die Diagnose der Ärzte war ja von 1972 (also als ich 3 Jahre alt war). Und meine letzte Sehnenscheidenentzündung hatte ich mit Anfang 20.

Wenn stabile Muskeln gut für meinen Rücken sind, wenn ich dadurch (durch kräftige Muskeln) Rückenschmerzen vermeiden kann, wieso gilt das dann nicht auch für den Arm? Wenn die Muskeln im Arm kräftiger sind, die ich ja über Jahrzehnte nur geschont habe, kann ich dadurch nicht auch eine mögliche Sehnenscheidenentzündung vorbeugen? Und wenn ich früher ja auch gar keine Liegestütze usw. geschafft habe (den Rumpf dabei stabil zu halten), kann ich es nicht auch schaffen, den Arm auf Dauer zumindest etwas beweglicher zu bekommen?

Natürlich braucht alles seine Zeit, so ein Muskelaufbau geht nicht von heute auf morgen. Das ist mir absolut klar. Deswegen sage ich ja immer schon, dass ich das Training auf Dauer und nicht für eine bestimmte Zeit ansehe. Ich will mich auch keinesfalls unter Druck setzen. Das würde gar nichts bringen. Stattdessen freue ich mich über jeden kleinen Erfolg, den ich bei den einzelnen Übungen so schaffe. Egal, wie klein der Erfolg ist, ich freue mich trotzdem.

Als meine Mutter von meinem Training hörte, also dass ich damit angefangen habe, also was intensiveres als die KG, da hat sie mich sofort gewarnt. Denk an deinen Arm, du musst ihn schonen, du darfst ihn nicht so viel bewegen usw. Diese Sprüche kriege ich noch heute regelmäßig von ihr zu hören, wenn ich ihr stolz von meinen Erfolgen erzähle.

Mein Trainer hat mich dann Stück für Stück aufgebaut, wo wir ja immer noch dran sind. Anfangs konnte ich manche Übungen überhaupt nicht, inzwischen werde ich aber immer besser. Und sobald ich eine Übung etwas besser im Griff habe, sich dabei Erfolge einstellen, dann kommt er immer sofort mit weiteren schweren Übungen, mit neuen Herausforderungen, die wir dann weiterhin trainieren.

Vor 5 Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich mit den 5 kg Hanteln die Biceps-Bewegung durchführen kann, dass ich die 5 kg Hantel nach oben drücken kann ("Hantelbank", ich hatte im Oberarm halt gar keine Kraft) oder dass ich auch nur eine einzige Liegestütze schaffen würde, meinen Körper mit dem linken Arm nach oben drücken kann.

Ja, aber alles das schaffe ich inzwischen, gehört inzwischen zu meinem normalen regelmäßigen Trainingsplan (was meine Mutter gar nicht verstehen kann).

Ja, aber es gibt halt auch immer wieder Übungen, so wie am Mittwoch beim Training, bei denen ich dann plötzlich ganz große Probleme habe, die Kraft in meinem linken Arm nachlässt und ich nicht in der Lage bin, diese dann richtig durchzuführen.

Früher konnte ich die seitliche Bewegung (mit links) gar nicht durchführen. Nicht einen Zentimeter. Inzwischen komme ich (ohne Druck, also nur so) ein paar Zentimeter zur Seite. Ich weiß nicht, wie viel damit (mit viel Training) überhaupt noch möglich ist oder ob, wegen dem Bruch, die Grenze schon erreicht ist. Das wird sich dann im Laufe der Zeit zeigen.

Ich bin, bezüglich des Rückens und auch des Armes, auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Das merke ich bei jeder Übung. Mein Körper ist diesbezüglich halt eine "große Baustelle", wie mir damals mehrere Physiotherapeuten gesagt haben. Aber dadurch kommt bei meinem Training auch keine Langeweile auf. Andere Patienten brauchten bei der KG nur Übungen für einen Bereich, z. B. Arm, Bein usw., aber ich brauche immer abwechslungsreiche Übungen, im Grunde im Wechsel für den ganzen Körper. Aber durch diese verschiedenen Übungen macht mir das Training im ganzen halt auch immer wieder Spaß. Es wird nie langweilig, weil immer wieder was neues auf mich zukommt.

In Situationen wie am Mittwoch, wenn eine Übung nicht so richtig klappt, er aber trotzdem hartnäckig bleibt, dann könnte ich ihn aber trotzdem immer "auf den Mond schießen" (so auch immer bei der Übung mit den engen Liegestützen, die Arme dabei eng vor der Brust halten, auch das klappt, meiner Meinung nach, wegen dem damaligen Bruch (noch) nicht so richtig). Ja, aber trotzdem freue ich mich immer wieder auf das nächste Training mit ihm. Und wenn sich bei der einen oder anderen Übung dann endlich mal wieder Erfolge einstellen (was immer mal wieder der Fall ist), dann bin ich immer wieder total happy (und ihm für seine Art bzw. für seine Hilfe im allgemeinen total dankbar, weil ich diese Erfolge ohne ihn auch nicht schaffen würde bzw. geschafft hätte).

So, erstmal wieder genug geschrieben. Jetzt muss ich hier noch etwas machen. Wenn ich den ganzen Tag arbeite, dann bleibt im Haushalt genug liegen, worum ich mich jetzt im Urlaub halt kümmern will (das habe ich fest eingeplant).

Als Anlage noch eine originelle Seite. Das ist mal eine gute, originelle Beschwerde. Nicht so wie manche Personen, die bei Problemen sofort "drauf los bollern", sondern echt mal total originell und witzig. Ich finde es auch total gut, wie die Firma (Supermarktkette) darauf eingegangen ist. Fehler können passieren, auch im Lebensmittelbereich, aber von so einem schönen und originellen Ausgang / Verlauf einer Beschwerde habe ich bisher noch nicht gehört bzw. gelesen. Total gut.

http://www.heftig.de/wes-metcalfe/?ref=fb

Kommentare

09:42 12.08.2016
Das haben wir gemacht, also im Autoforum nachgelesen. Dort hieß es, dass die Sicherung dieser Start-Stopp-Automatik durchgebrannt ist. Wir sollen es einfach ignorieren und einen schwarzen Klebestreifen drüber kleben, was mein Freund auch gemacht hat.

Aber wenn schon das erste Nissan-Geschäft, wo mein Freund zuvor nachgefragt hat, unsicher war und direkt meinte, dass es bedeutet, dass die Batterie (schon nach einem Jahr) schwach bzw. leer ist (und diese auch direkt gewechselt hat, die Lampe leuchtete dennoch weiter), dann sollte vielleicht doch (vor unserem Urlaub) mal ein Fachmann ran. Immerhin war es ja auch ein Neuwagen und auf manche Sachen ist zwei Jahre Garantie, die werden ohne Kosten repariert und ausgetauscht.

Ich bin jetzt selber gespannt, wie das weiter läuft, was bei der Inspektion diesbezüglich heraus kommt.
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02:04 12.08.2016
Wegen des roten Lämpchens vielleicht mal in einem Autoforum unter Deiner Automarke nachfragen? http://www.motor-talk.de/forum/auto-b3.html?gclid=CK-7lbrJus4CFYgp0wodquUOcA Hier gibt es oft richtig gute Antworten und Hinweise!
Good luck!
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2016-08-11 16:48