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Tagebuch PetraM
2017-01-19 03:11
Mi. 18. Jan. 2017
Am Mittwoch fand ich es schön,

dass ich auf der Arbeit viel geschafft habe, mit meinen Sachen gut und zügig voran gekommen bin.

dass mein Kollege im Büro war, mich tatkräftig unterstützt hat.

dass ich mich wieder an den LowCarb-Tag gehalten habe.

dass mein Bus pünktlich war. Zum einen musste ich dadurch an der Haltestelle nicht so lange in der Kälte warten. Zu Hause hatte ich dadurch, vor dem Training, noch ein paar Minuten "Luft".

dass mein Freund heute unsere Kündigungen für die Zahn-Versicherung abgegeben hat. Damit werden wir demnächst dann etwas sparen, denn Rückzahlungen sind von denen ja eh nicht zu erwarten.

dass ich heute Mittag die Putenbruststreifen gegessen habe. Immer wieder lecker.

dass ich außerdem heute Mittag wieder einen LowCarb-Riegel (mit Vanille-Creme) gegessen habe. Auf diesen einen Schoko-Riegel freue ich mich immer schon die ganze Woche.

dass ich heute Abend, nach dem Training, ebenfalls noch ein paar Putenbruststreifen gegessen habe. Dazu Krautsalat sowie eine Flasche 0,5 l Eiweißdrink, heute mit Vanille-Geschmack (Erdbeere und Vanille trinke ich immer im Wechsel).

dass ich heute morgen zum Bahnhof gelaufen bin, Laufen kann nie schaden. Es war zwar mal wieder "notgedrungen", weil die Straßenbahn so eine Verspätung hatte (und ich zu Fuß schneller am Bahnhof war, als wenn ich gewartet hätte), aber solange es trocken ist, kann man diese Strecke echt gut laufen.

dass ich heute Abend Sport bzw. Training hatte.

Das war wieder ein sehr gutes Training. Sehr abwechslungsreich und auch sehr intensiv.

Ich fand es sehr schön, dass er trotz seiner Erkältung gekommen ist, das Training mit mir so durchgezogen hat (auch wenn er selber noch nicht wieder richtig fit war).

Das Aufwärmtraining bestand aus mehreren Kniebeugen, Kicks auf dem Steppbrett (also hoch, einen Kick und wieder runter) sowie schnelle Bewegungen (verschiedene Varianten) mit den mit Sand gefüllten Hanteln.

Dann kam ein sehr intensiver Block. Wir führen ja jeden Block 2 mal durch. Das ist manchmal, je nach Übung, auch hart. Bei manchen Übungen ist man froh, wenn man sie geschafft hat, wenn er endlich Pause sagt, aber gleichzeitig weiß man, dass man sie gleich nochmals so intensiv durchziehen muss. Mir "helfen" dann immer unsere Gespräche dabei, bloß nicht zu intensiv in die Übung reindenken (nach dem Motto, IST DAS SCHWER....), sondern einfach nur loslegen. Man schafft bzw. kann mehr, als man manchmal glaubt!!!

Zuerst bekam ich ein kleines, geschlossenes Theraband um die Fußgelenke. Mit breiten Beinen hinstellen (also Band unter Spannung) und dann jeweils im Wechsel eine Kniebeuge und beim Hochkommen ein Bein gestreckt weit nach hinten. Dabei musste ich auch mit dem Gleichgewicht kämpfen, habe mich, wenn ich das Bein nach hinten gestreckt habe, immer etwas am Sideboard festgehalten.

Danach eine ähnliche Variante, wieder jeweils eine Kniebeuge und beim Hochkommen ein Bein gestreckt zur Seite anheben.

Dann kam eine sehr schwere Übung, bei der ich mich zunächst richtig konzentrieren musste. Er gab mir eine 2 kg Hantel. Die Seiten waren leicht gerundet, aber sie konnte, wenn man sie gerade "hingestellt" hat, nicht sofort loslies, trotzdem gerade stehenbleiben.

Ich sollte dann in den Ausfallschritt, mittig gerade tief runter gehen, unten diese Hantel gerade hinstellen und wieder hoch. Wieder runter und diese Hantel wieder hochnehmen. Einige Wiederholungen.

Bei den ersten Versuchen klappte es so gar nicht, die Hantel kippte wieder um. Man musste dabei halt länger unten bleiben, tief im Ausfallschritt, die Hantel erst gerade ausrichten, dann blieb sie auch stehen.

Umso öfter ich es machen sollte, umso besser klappte es, die Hantel blieb dann wirklich stehen. Aber jedes mal so lange unten bleiben (bis die Hantel endlich ruhig stand), das ging mächtig in die Beine, außerdem war ich mit dem Gleichgewicht mächtig am kämpfen, kam mehrmals total ins trudeln.

Alles in allem (Kraft, Gleichgewicht und diese Hantel in den Griff zu bekommen, damit sie nicht umkippt) war das bei diesem Training die schwerste Übung. Aber trotzdem war diese Übung auch interessant. Er lässt sich halt immer wieder was neues/was anderes einfallen. Also langweilig wird sein Training ganz bestimmt nicht.

Dann kam eine Partnerübung. Gerade hinstellen und das Theraband (er hielt das andere Ende) mit dem Arm zur Seite ziehen. Also den Arm angewinkelt nach vorne, Oberarm am Oberkörper lassen und nur mit dem Unterarm arbeiten, immer wieder weit zur Seite ziehen.

Dabei kamen die meisten Korrekturen wegen meiner falschen Körperhaltung, gerader Rücken, Bauch mehr anspannen, Hüfte nach vorne usw. Bei dieser Übung kamen bei diesem Training die meisten Korrekturen. Irgendwie war ich dabei mit den Gedanken mehr bei dem Arm, damit die richtige Bewegung auszuführen. Den Körper im Allgemeinen hatte ich dadurch nicht so richtig unter Kontrolle.

Danach ging es mit den 2 kg Hanteln weiter. Gerade nach vorne beugen und mit den gestreckten Armen hinter/oberhalb vom Rücken arbeiten, immer wieder hoch wippen. Umso öfter ich diese Übung auch alleine trainiere, umso besser habe ich sie im Griff, umso "leichter" fällt sie mir. Früher hatte ich damit ganz große Probleme, habe sie sogar gehasst, hatte dabei ein mächtiges Ziehen in den Oberarmen, so dass ich sie kaum durchführen konnte, die Spannung nicht halten konnte, aber das klappt jetzt immer besser.

Anschließend folgte mit den 5 kg Hanteln noch das Rudern, also vorbeugen, 5 x Rudern (Ellenbogen weit nach hinten ziehen, Schultern und Schulterblätter weit nach hinten ziehen), kurz hochkommen und wieder runter, weitere 5 Wiederholungen. Es kamen zwar ein paar Korrekturen, weil ich die Schulterblätter dabei nicht weit genug nach hinten gezogen habe (mich mehr auf die Arme konzentriert habe, die Ellenbogen möglichst weit nach hinten/oben zu ziehen), aber dennoch habe ich es soweit ganz gut hinbekommen.

Ich gehe davon aus, dass bei mir, wenn ich die Übungen alleine mache, auch immer wieder falsche Körperhaltungen dabei sind. Ich versuche zwar immer, auf so viele feine Details wie möglich zu achten, aber umso mehr meine Gedanken bei der "Grundbewegung" (Hantelübung usw.) sind, umso mehr kleine Fehler schleichen sich dann immer bei der Körperhaltung im Allgemeinen ein.

Zum einen führe ich deswegen immer alle Übungen relativ langsam durch. Dann kann ich mich, zumindest zum Teil, auch selber etwas korrigieren (dann fallen mir selber eher die Fehler auf, als wenn ich die Übungen zu schnell, zu hektisch durchführe). Und das ist halt auch der Vorteil, wenn wir das Training zu zweit durchführen (unter anderem natürlich, also auch abgesehen davon, dass er mehr Abwechslung reinbringt usw.). Also dass ihm dann halt die falschen Körperhaltungen auffallen, die mir häufig so gar nicht bewusst sind (Hüfte vor, damit ich nicht im Hohlkreuz bin, gerader Rücken, Schultern runter usw.).

Unsere Gespräche dabei drehten sich unter anderem um mein Gewicht. Damit bin ich im Moment ja mächtig am kämpfen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass bei mir die Wechseljahre jetzt mehr und mehr so richtig losgehen (was ich auch körperlich immer mehr merke). Dabei "schaltet" der Körper im ganzen auch um, verbraucht im ganzen weniger Kalorien. Also wenn ich (theoretisch) die gleiche Menge esse wie bisher (wovon ich bisher abgenommen habe), dann kann es jetzt passieren, dass ich von dieser "kleinen" Menge etwas zunehme, weil mein Körper eigentlich weniger Kalorien bräuchte, das aktuell dann schon "zu viel" ist.

Da ich aber ein großer Gewohnheitsmensch bin, zukünftig nicht viel weniger essen werde als bisher, "muss" ich demnächst mehr (bzw. regelmäßiger) Sport machen, um diese überschüssigen Kalorien wieder einigermaßen los zu werden, beim Sport so viele Kalorien wie möglich verbrennen.

Diesbezüglich ist es im Grunde auch positiv, dass ich jetzt fast jeden Morgen die halbe Stunde zum Bahnhof laufe. Ich laufe sehr zügig, weil ich sonst länger (mind. 35 Min. und mehr) bis zum Bahnhof brauche. Andere machen Nordic Walking durch einen Park und ich nutze halt meinen Arbeitsweg, um eine halbe Stunde zügig zum Bahnhof zu laufen. Wenn ich Glück habe (auch bei schlechtem Wetter) und die Straßenbahn kommt gerade, dann fahre ich damit auch 2 Haltestellen, aber es ist selten, dass ich sie bekomme (meistens hat sie Verspätung oder fällt ganz aus, so dass ich diese Strecke in der Woche etwa 3 bis 4 mal laufe).

Aber trotzdem will ich versuchen, das Gewicht so gut es geht zu halten bzw. noch etwas weiter abzunehmen. Wenn ich jetzt nicht aufpasse, dann schiesst mein Gewicht ruck-zuck wieder hoch. Ich habe Angst, dass ich dann wieder Schmerzen bekomme, dass es zu viel Gewicht für meinen Körper, für meine Muskulatur ist.

Also Essensmäßig aufpassen (nicht zu viele Sünden, insbesondere keine süßen Sünden, wenn überhaupt nur "herzhafte" und auch dabei nicht übertreiben) und meinen Sport so oft wie möglich durchziehen (für den Muskelaufbau an sich, aber auch zum Kalorienverbrennen, also zum Abnehmen).

Diesbezüglich weiß ich auch gar nicht, wie ich demnächst die Festsetzung vom geplanten Ziel machen soll. Mein Körper ist zur Zeit einfach "unberechenbar". Ich soll mich ja immer festlegen, bei welchem Gewicht ich in 2 Monaten bei der nächsten Kontrolle liegen möchte, was ich anpeilen möchte. Ich glaube nicht, dass ich das aktuell geplante Ziel in rund 2 Wochen erreichen werde. Dafür geht es zur Zeit zu unberechenbar hoch und runter (total am schwanken).

Ja, so ist es halt während der Wechseljahre. Diesbezüglich wünschte ich mir manchmal, meinen Trainer schon früher kennengelernt zu haben, als es bei mir noch viel stabiler war. Ja, aber das hätte nichts gebracht. Er ist ja schließlich jünger als ich und hat eh erst relativ kurz bevor wir uns kennengelernt haben als Trainer angefangen. Also, wenn ich schon vorher (Jahre vorher) auf die Idee mit einem Personal-Trainer gekommen wäre, wer weiß, bei wem ich dann gelandet wäre, wie das Training im ganzen dann gelaufen wäre. Und da ich von ihm ja auch die Idee mit dem Glückstagebuch bekommen habe, wer weiß, wie mein Leben im ganzen jetzt laufen würde.

Nein, ich bin froh, dass ich ihn kennengelernt habe, wie dann alles gelaufen ist. Und bezüglich der Wechseljahre, da muss ich jetzt durch. Das ist halt Natur, das kann ich halt nicht ändern (also einschließlich des schwankenden Gewichtes).

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training. Für die Motivation hat er mir auch wieder 2 Fit for Fun-Hefte mitgebracht. Darüber habe ich mich wieder gefreut. In jedem Heft sind so einige interessante Artikel, zum einen rund um die Ernährung (mit vielen guten Tipps), aber auch mit guten Anregungen für verschiedene Übungen.

Wenn ich interessante Übungen sehe, dann reizt es mich halt immer, diese Übungen so nachzumachen. Auch wenn ich sie dann anfangs noch gar nicht kann, dann macht es mir halt Spaß, sie so lange zu trainieren, bis sich bei mir auch dabei dann die ersten Erfolge einstellen. Das ist für mich auch immer eine große Motivation, anderen bei solchen Übungen nachzueifern.

So wie beim Wandsitz und auf der Stelle laufen. Das habe ich bei einer Sportlerin gesehen. Das hat mich total gereizt, das wollte ich auch gerne können. Ja, und auch wenn es mir noch schwer fällt, aber ich kann es inzwischen ja einigermaßen (auch das werde ich weiterhin trainieren). Ja, und so sind solche Hefte für mich halt eine sehr gute Motivation.

In diesen Heften habe ich heute Abend schon geblättert, habe schon ein paar interessante Artikel gelesen.

Bezüglich der Motivation bzw. geplanter Ziele ein kleines Bild in der Anlage, das ich gut und passend finde.

Kommentare

03:51 20.01.2017
Der tägliche Spaziergang zum Bahnhof ist schon ziemlich gut für den Body, zusätzlich zu all den anderen Übungen
Good luck !
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-01-19 03:11