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Tagebuch PetraM
2017-01-05 02:30
Mi. 04. Jan. 2017
Ja, wir haben 2017 (Grins). Beim letzten Eintrag (den ich später dann korrigiert habe) habe ich "natürlich" prompt zunächst wieder 2016 geschrieben. Mal sehen, wie oft ich mich beim Datum noch verschreibe, bis ich mich an das neue Jahr gewöhnt habe.

Der Mittwoch ist soweit schön gewesen.

Ich fand es schön,

- dass ich auf der Arbeit einiges geschafft habe, mit meinen Aufgaben ganz gut voran gekommen bin.

- dass mein Bus wieder super pünktlich war.

- dass ich heute Abend wieder Training hatte. Sozusagen der Start ins neue Jahr.

- dass ich dank meines gestrigen Trainings, trotz der Pommes gestern Abend, heute rund ein halbes Kilo weniger als gestern hatte (aber immer noch etwas zu viel, die Hose, die ich im Sommer neu gekauft habe, die spannt im Moment etwas).

- dass ich heute Abend mal wieder mein Lieblingsessen gegessen habe, Hühnerfrikassee, allerdings ohne Reis, weil ich Mittwochs ja meinen LowCarb-Tag habe, also möglichst wenig Kohlenhydrate essen.

- dass ich mich heute im ganzen an diesen LowCarb-Tag gehalten habe.

- dass ich meine Sachen für morgen schon fertig sortiert habe, damit es morgen früh nicht so hektisch und stressig wird.

- dass ich für morgen schon mal die Waschmaschine und die Spülmaschine startklar gemacht habe, beides morgen nur noch anschalten muss (und dass, obwohl ich nach dem Sport total müde war, zwischendurch auch ein Stündchen geschlafen habe).

- dass ich mit meiner Mutter telefoniert habe.

Wobei dieses Gespräch nicht ganz so positiv war. Also woher die Bauchschmerzen bei meiner Mutter kommen, das konnte noch nicht geklärt werden. Blutabnahme und Ultraschall, in Kürze kommen Darmspiegelung und MRT-Untersuchung. Danach wissen wir hoffentlich mehr.

Ihrem Freund geht es so schlecht. Er hatte doch den Darmkrebs. Die Chemo musste abgebrochen werden, weil er davon (bzw. dabei) Herz-Rhythmus-Störungen bekam.

Bei einer Routineuntersuchung (Blutuntersuchung) wurde festgestellt, dass zum einen die Nierenwerte nicht stimmen und der Tumormaker (Krebszellen) innerhalb von 2 Wochen von Null auf 50 gestiegen ist. Das ist gar nicht gut. Die Ärzte vermuten also neuen Krebs. Eine Darmspiegelung steht an, außerdem sollen die Nieren untersucht werden (vielleicht ist an der Niere auch nur eine Zyste, das wird die Untersuchung zeigen).

Diese Untersuchung (Darmspiegelung) ist ausgerechnet am Freitag, dem 13. Meine Mutter ist total abergläubisch. Seitdem ich mir als 3jährige auf dem Spielplatz den linken Arm gebrochen hatte (mit dem Ellenbogen auf eine Stange geknallt, komplizierter Bruch im Oberarm worunter ich viele Jahre sehr gelitten habe), bezieht sie alles negative, was an diesem Tag passiert, auf diesen Unglückstag. Für sie steht jetzt schon fest, dass an einem Freitag, dem 13. Darmkrebs diagnostiziert werden wird.

Auf der Arbeit ist es im Moment wirklich "wahnsinn". So einen Krankheitsstand, wie es aktuell der Fall ist, hatten wir in den ganzen Jahren noch nie. Plus der aktuellen Urlaube haben wir Tag für Tag nur noch Notbesetzung. Jeden Tag versuche ich, einen "Spagat" zwischen den Aufgaben zu mache. Immer die aktuellen Sachen (Terminsachen, auch Vertretungssachen) im Blickfeld behalten, nebenbei "kleine" Aufgaben erledigen ("Kleinvieh macht auch Mist", muss aber auch erledigt werden, darf auch nicht zu lange liegen bleiben) und zusätzlich um Aufgaben kümmern, die man ebenfalls erledigen soll (Sonderaufgaben und Aufgaben, die sich im Alltag halt immer wieder ergeben). Immer mal wieder im Wechsel, mal was von diesem Stapel erledigen und mal was von dem anderen Stapel bearbeiten. So sieht es bei mir aktuell Tag für Tag aus. Mit jedem Stapel Stück für Stück etwas weiter kommen.

Ja, und wenn man dann noch vom Chef darauf aufmerksam gemacht wird, dass man bei einer Sache was falsch gemacht hat (was mir gar nicht bewusst war), dass man das demnächst besser (um solche Fehler zu vermeiden) anders machen sollte, dann ist das natürlich ganz toll... Aber wie wir immer sagen, Wo gehobelt wird, fallen Späne, Wo gearbeitet wird, da passieren halt mal Fehler. Also es war kein grober Fehler, aber es ist halt blöd gelaufen. Eine Sache habe ich falsch interpretiert und es dadurch falsch bearbeitet. Ja, in diesem Fall hätte ich wirklich besser fragen sollen, bevor ich es selbständig bearbeite.

Heute Abend hatte ich ja Training. Das war auch heute wieder ein super gutes Training. Dieses Mal habe ich das neue Radio bzw. den USB-Stift im Hintergrund angemacht, was bei einigen Übungen für die Motivation, also für den Rhythmus echt gut war.

Aber ich muss sagen, dass ich froh darüber bin, dass ich meinen Trainer sozusagen "privat" kennengelernt habe, also halt als Trainer und nicht als Lehrer. Wir reden auch immer mal wieder davon, wie es bei mir beruflich läuft und wie es bei ihm in der Schule so läuft. Also mir kommt er dabei zum Teil (also je nach Situation) ziemlich streng und hartnäckig vor. Natürlich muss man als Lehrer auch durchgreifen können, sonst tanzen einem die Schüler ja auf der Nase herum. Aber trotzdem bin ich halt froh, dass ich ihn "privat" kennengelernt habe, dass wir zwar über alles reden können, wir durchaus auch Ziele festlegen (was ich erreichen will), aber er mir für die Erreichung dieser Ziele (wenn was schiefläuft) keine Noten geben muss. Ich glaube, dann hätte ich manchmal ganz schön schlechte Karten (so oft, wie mein Gewicht schon am Ziel vorbei geschossen ist).

Ja, und bei uns im Büro werden viele Sachen, im Vergleich zur Schulzeit, ja auch viel lockerer gesehen. Rückstand hat im Moment jeder, Tagesglatt können wir es nicht mehr schaffen. Wie heißt es immer so schön, Mehr wie Arbeiten können wir nicht.

Aber im Grunde bin ich auch froh darüber, dass ich zur Zeit so viel Arbeit habe.

Was meinen Trainer betrifft, da hatte ich eine Zeitlang auch etwas Angst, die geplanten Ziele zu erreichen (also das geplante Gewicht), dass er dann sagen könnte, jetzt hast du dein Ziel erreicht, jetzt brauchst du mich nicht mehr, jetzt kannst du auch alleine weiter machen. Deswegen habe ich (vor einiger Zeit) auch schon mal, als ich knapp vor dem damaligen Ziel war, wieder etwas gesündigt, damit ich das Ziel nicht ganz erreiche, damit wir weiterhin an diesem Ziel arbeiten konnten. Ja, aber inzwischen weiß ich, dass ich mich trotzdem (trotz erreichtem Ziel) auf ihn verlassen kann, also dass das Training trotzdem weiter geht. Zum einen ist es schwer genug, das Gewicht dann auch zu halten. Außerdem gibt es bei den Übungen ja auch immer weitere Steigerungen (neue Herausforderungen), die wir immer wieder in Angriff nehmen. Bei ihm habe ich bis jetzt schon so viele sehr gute Erfolge erzielt (bei den Übungen), woran ich früher niemals gedacht hätte, und es werden im Laufe der Zeit ganz bestimmt noch weitere Erfolge dazu kommen.

Ja, und was die Arbeit betrifft, da bin ich halt froh, dass ich dort zur Zeit so viel zu tun haben. Dort geht es bei mir zur Zeit seelisch immer wieder Auf und Ab.

Zum einen wird immer wieder davon gesprochen, dass verschiedene Aufgaben umverteilt, umorganisiert werden sollen. Natürlich wird immer wieder gesagt, dass wir sehr viel zu tun haben (das weiß ich ja auch selber), wenn eine Aufgabe "weg fällt" (umverteilt wird), bekommt man dafür eine andere Aufgabe. Aber ich bin halt von damals noch "geschädigt". Ich hatte über einige Jahre (rund 10 Jahre lang) einen festen Arbeitsbereich, der dann weg rationalisiert wurde. Danach was ich über Monate im "leeren Raum", ohne feste Aufgabe, bis es bei uns wieder umorganisiert wurde. In dieser Zeit, als ich dort nicht wirklich gebraucht worden bin, bekam ich ja (aus verschiedenen Gründen, aber auch, weil ich dort überflüssig war) diese blöden Depressionen.

Ja, und dieses Trauma habe ich halt nicht so richtig überwunden. Und in diesem Moment, wenn es heißt, dass Aufgaben umorganisiert werden, da geht bei mir gleich die "Panik" los, dass ich demnächst wieder "Däumchen drehen" werde und dort überflüssig werde. Da stürze ich mich jetzt lieber auf die Arbeit, solange ich noch meine festen Aufgaben habe.

Ja, und dann kommt ja, wie geschrieben, mein Kollege wieder, nicht täglich (er arbeitet viel von zu Hause aus), aber immer mal wieder. Wenn er nicht da ist, dann kümmere ich mich in Vertretung um die Post (das ist sonst seine Aufgabe). Diese Vertretung mache ich schon seit vielen Jahren, habe alles, auch rund um Pakete, Einschreiben usw. gut im Griff. Ja, und passend zu meinem aktuellen seelischen Auf und Ab kommt er jetzt halt wieder und übernimmt die Post. Prompt ratterte mein Kopf wieder los, dass ich damit die Post schon mal los bin. Mal sehen, was mir als nächstes weg genommen wird, bevor ich dort "arbeitslos" werde.

Ja, ich weiß, das sind im Grunde "bescheuerte" Gedanken, die ich aber nicht einfach so abstellen kann. Ich weiß nicht, wie oft ich mir deswegen unseren Orga-Plan schon angeguckt habe, also auf dem die Aufgaben der einzelnen Kollegen aufgeführt sind, auf dem ich auch mit der Buchhaltung, mit den Formularen und der Telefonzentrale stehe. Ja, auch wenn mein Kollege wieder kommmt (worüber ich mich wirklich freue, dass es ihm besser geht), trotzdem bin ich dort nicht überflüssig, trotzdem habe ich meine festen Aufgaben, für die ich dort gebraucht werde.

Ja, wie gesagt, heute Abend hatte ich ja meinen Sport.

Schon das Aufwärmtraining war ziemlich voller Power. Mit so einigen leichten Kniebeugen (mit Hanteln), die Arme bis nach oben strecken. Einigen Ausfallschritten, Kniebeugen mit der Kugelhantel usw.

Im nächsten Block ging es mit Übungen für die Arme bzw. für den ganzen Körper weiter.

Zum einen Kniebeugen, die Arme beim Hochkommen seitlich hochziehen (also Butterfly).

Dann kam eine schwere Übung. Mit dem Oberkörper nach vorne (waagerecht), ein Bein (im Wechsel) nach hinten (nur noch mit den Zehenspitzen auf dem Boden bleiben) und mit den Armen die Ruderbewegung (natürlich mit Hanteln). Dabei war ich so sehr auf das Gleichgewicht konzentriert, so dass ein paar Korrekturen kamen, weil mein Rücken nicht gerade war.

Dann gerade Stehen, die Arme in Schulterhöhe, anwinkeln und seitlich weit nach hinten ziehen (immer wieder nach vorne und zurück).

Dann ging es auf dem Boden weiter. Zunächst 3 richtige Liegestütze (mit den Händen auf das Steppbrett stützen), danach so einige auf Knien (keine Ahnung wie viele, ich habe nicht mitgezählt).

Dann mit dem Rücken auf das Steppbrett legen. Zunächst mit den seitlich (fast) gestreckten Armen arbeiten, immer wieder hoch und bis zur Waagerechten runter.

Danach über/oberhalb vom Kopf arbeiten. Anschließend die normale "Hantelbank"-Übung, also die Arme 90 Grad, nach oben strecken und wieder runter. Bis dahin war alles gut.

Danach wurde es dann nochmals richtig schwer. Mit den Oberarmen an den Körper, die Hanteln in etwa oberhalb vom Bauchnabel nach oben drücken. Das finde ich immer wieder sehr schwer. Seitdem habe ich auch (bis jetzt) einen leichten Muskelkater in den Armen.

Dann ging es noch auf der Matte weiter. Ein paar Crunches (gerade, seitliche) in verschiedenen Varianten.

Außerdem lerne ich bei unserem Training immer wieder neue bzw. andere Varianten für das Bauchmuskeltraining kennen. Wie heißt es doch so schön, kleine Ursache, große Wirkung. Das "Fahrradfahren", aber die Beine flach über dem Boden im Wechsel strecken (natürlich mit geradem Rücken). Das war auch eine gute Variante.

Zwischendurch haben wir noch über meine beiden "neuen" Übungen gesprochen. Ich glaube, die Übung für die Beine (die Fersen in der Grätsche anheben) werde ich nicht so oft machen. Mir ist dabei (bei seinen Korrekturen) ein großes Problem aufgefallen, womit ich im Grunde seit meiner Kindheit zu kämpfen hatte (dass ich die Füße zu weit nach außen drehe, die Hauptbelastung mehr Richtung kleiner Zeh ist, so dass ich die Beine/Füße bei dieser Übung nicht gerade halte, was er mir sehr deutlich erklärt und gezeigt hat).

Als Kind, als ich gerade Laufen konnte, da hatte ich totale X-Beine. Die Knie rieben immer so fest aneinander, dass sie richtig rot waren (rot gescheuert waren). Dafür bekam ich eine Art Krankengymnastik, musste lernen, mit geraden Beinen, mit durchgedrückten Knien zu laufen.

Gleichzeitig habe ich mir aber auch angewöhnt, meine Füße immer nach außen zu drehen, immer vermehrt auf der Außenkante von den Füßen zu laufen. Das "sieht" man auch immer bei der Fußpflege, darauf hat sie mich auch schon angesprochen. Auf den Stellen, wo man vermehrt läuft, wo der meiste Druck ist, da bildet sich halt immer eine leichte Hornhaut, die sie mir immer weg macht. Ja, und das ist bei mir halt immer an den Außenseiten deutlich zu sehen.

Ich dachte eigentlich, dass ich das längst im Griff hätte, dass ich inzwischen soweit gerade laufen würde. Als wir diese Übung vorhin jedoch gemacht haben, da sprach er mich gezielt darauf an, hat es mir deutlich gezeigt, dass ich dabei (Grätsche und Fersen anheben) die Füße zu weit auf den Außenseiten abrolle. Der Druck müsste aber mehr mittig, mehr Richtung großer Zeh sein. Ja, das Unterbewusstsein (also auch falsche Bewegungen) lässt sich halt nicht einfach so abstellen.

Die Übung mit der Unterarmstütze (hoch zur Liegestütze und wieder runter) ist im Grunde schon gut, aber das muss ich wirklich noch intensiver trainieren. Ich bewege meinen Körper, meine Hüfte dabei noch zu heftig, zu intensiv. Diese Übung muss mehr aus dem Oberkörper, aus den Schultern heraus kommen (den Körper dabei nicht zu weit zur Seite drehen). Aber wie gesagt, mein Ansatz ist schon gut, umso öfter ich sie trainiere, umso besser werde ich dabei ganz bestimmt werden.

So, Schluss für heute. Nächste Tage soll hier ein heftiger Wintereinbruch kommen. Zur Zeit fährt vor unserem Haus auf dem Bürgersteig schon ein kleiner Wagen Auf und Ab, der fleißig Salz streut, damit die Wege morgen früh hoffentlich nicht ganz so glatt sind. Hoffentlich wird dieser Wintereinbruch hier nicht ganz so heftig. Die Bilder, die ich von der Ostsee sowie aus dem Osten an sich gesehen habe, die waren ja schrecklich. Heftige Schneeverwehungen und der Schnee blieb überall dick liegen. Nein, das brauche ich hier nun wirklich nicht.

Kommentare

03:08 06.01.2017
Think positive! (Und ich bin auch für's Saugen zuständig )
Good luck!
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10:23 05.01.2017
Ich leide immer schon unter fehlendem Selbstbewusstsein, fühle mich immer (und überall) als "überflüssig". Natürlich ist es gut und absolut positiv, wenn man flexibel ist, überall eingesetzt werden kann. Deswegen werde ich immer schon, egal ob "privat", als Kind von meiner Mutter, in der Schulzeit (fürs Klassenbuch), von meinem Freund (Haushalt und Urlaubs-Organisation) für die verschiedenen Sachen fest eingeplant. Ich bin nicht "überflüssig", sondern für diese Sachen bin ich dann halt zuständig.

Dieses falsche Denken habe ich halt bis heute. Sobald mir eine Sache "weg genommen" wird, und sei es nur zur Entlastung (weil es sonst im ganzen zu viel wird), dann sehe ich es sofort negativ, dass ich für diese Sache nicht mehr gebraucht werde, diesbezüglich "überflüssig" bin.

Deswegen kümmer ich mich zu Hause z. B. immer um die Wäsche und die Spülmaschine (usw.). Mein Freund könnte das natürlich auch machen (er übernimmt dafür andere Aufgaben wie Saugen usw.), aber das sind halt meine festen Aufgaben.
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03:20 05.01.2017
Arbeitsmäßig ist's doch eigentlich gut, wenn man in verschiedenen Arbeitsbereichen eingesetzt werden kann
good luck !
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PetraM Offline

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2017-01-05 02:30