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Tagebuch PetraM
2015-05-23 04:54
Freitag, 22. Mai 2015

Der Freitag war im ganzen gut und schön. 

Morgens komme ich immer schlechter in die Gänge. Noch 7 Arbeitstage bis zum Urlaub. Der "Countdown" läuft.... Auch wenn es dann "nur" 6 Arbeitstage bzw. 1,5 Urlaubswochen sind (durch den Feiertag am Donnerstag), trotzdem freue ich mich so richtig darauf. Wir haben auch schon ein paar Tagesausflüge geplant. Ich hoffe, dass das Wetter dann auch mitspielt. Sonne wäre zwar schön, aber zumindest trocken sollte es sein. 

Auf der Arbeit fand ich es gut, dass ich ein interessantes und sehr positives Gespräch mit meinem Chef geführt habe. Vor diesem Gespräch hat es mir etwas "gegraut", da ich den Verlauf im ganzen vorher nicht so richtig einschätzen konnte. Aber dann lief es viel besser und positiver, als ich gedacht hätte. Manchmal kann er richtig nett und "menschlich" sein (Grins, eine schöne Formulierung.....). Ja, ich fand es wirklich total gut, wie er dabei auf mich eingegangen ist, auf meine Arbeit im Allgemeinen, dabei aber auch auf meine Probleme Rücksicht genommen hat bzw. darauf positiv eingegangen ist. 

Ich fand es sehr interessant, als wir dabei über meine Arbeitsbereiche gesprochen haben, dass ich demnächst für einen weiteren Teilbereich zuständig bin. Also nicht als Sachbearbeiterin (was ich auch nicht mehr sein möchte, das liegt mir halt nicht), aber im Allgemeinen bzw. im weitesten Sinne als "Schreibkraft" bzw. in diesem Bereich zur "Unterstützung". Das war mir völlig neu (dass die Planungen, die Verteilungen der Aufgaben so laufen sollen) und ich fand es sehr interessant. Im Allgemeinen fand ich es sehr positiv. Mal sehen, wie es dann läuft, wie die Umsetzung dieser Planungen dann aussieht bzw. welche anderen bzw. zusätzlichen Aufgaben dann eventuell auf mich zukommen werden (was dann genau bzw. im einzelnen auf mich zukommt, das weiß ich noch nicht, das kann ich heute auch noch nicht so genau einschätzen, da ich diesen Bereich bisher noch nicht so gut kenne). 

Auf dem Weg nach Hause war ich dann froh, dass ich im Zug war und nicht im Auto auf der Autobahn. Auch wenn der Zug voll war und ich deswegen nur einen Stehplatz hatte, dennoch war der Zug bis auf wenige Minuten pünktlich und in 30 Minuten war ich hier am Bahnhof. Die Gleise führen über mehrere Autobahnen, die alle dicht waren. Laut den Nachrichten war es ein mega heftiger Stau-Tag, sozusagen fast schon Stillstand in ganz NRW. Ja, in solchen Momenten bin ich dann wirklich froh, dass ich mit dem Zug fahren kann. Lieber 30 Minuten stehen als stundenlang im Stopp and Go auf der Autobahn zu verbringen. Zeitweise kann ich eh ganz gut stehen. Auf der Arbeit möchte ich meinen höhenverstellbaren Tisch auch keinesfalls mehr missen, arbeite immer mal wieder im Stehen daran. Das war (bzw. ist) bei den Busfahrten, wenn Streik ist, immer am heftigsten. Wenn ich dann rund eine Stunde und 15 Minuten (zum Teil auch 1,5 Stunden und länger) darin sitzen muss. Die Sitze sind im Vergleich zu den Zügen auch total unbequem und hart. Danach tut mein "Po", der gesamte Unterkörper immer eine Zeitlang weh. Ich muss dann immer erst etwas laufen und mich bewegen, um das wieder in den Griff zu bekommen. Ja, manchmal ist Bewegung für den Körper besser, als stundenlang zu sitzen (das gilt bei mir auch für die Arbeit, für den Büroalltag im Allgemeinen). 

Jetzt erstmal das lange Wochenende genießen. Und dann bin ich froh, wenn ich den Dienstag hinter mir habe, da wir Mittags eine Betriebsversammlung haben, die etwa eine Stunde dauern soll. Wie ich immer schreibe, nichts gegen meine Kollegen, aber solche Versammlungen, solche Treffen mit vielen Personen sind halt nichts für mich. Auch wenn es zum Teil sehr interessant ist, trotzdem bin ich dann immer froh, wenn ich es wieder hinter mir habe, endlich wieder in meinem Büro bin und meiner Arbeit nachgehen kann. 

Am Freitag Nachmittag hat sich dann noch eine für mich peinliche Situation ergeben. Ich sage mal so, jeder Mensch arbeitet halt anders. Die Aufgaben werden im Laufe der Zeit immer mal wieder umverteilt (was jetzt ja auch wieder der Fall ist). Jeder Kollege, der einen anderen Einarbeiten muss (in einen anderen Bereich), geht dann auch anders vor, erklärt und vermittelt die Aufgaben dann natürlich auf seine Art und Weise. Ja, und am Freitag Nachmittag habe ich dann durch Zufall erfahren, dass ich bei einer Sache (in einem Arbeitsbereich) etwas falsch verfahre bzw. im Grunde zu viel mache, was so normalerweise gar nicht geplant (bzw. auch nicht nötig) ist. Ja, das war mir in diesem Moment dann wirklich peinlich. Vor allen Dingen, wenn man diesen Aufgabenablauf halt gar nicht anders kennt, es so in seinem Kopf "fest verankert" ist. Dann den richtigen "Denkfehler" zu erkennen und umzudenken, damit es zukünftig dann richtig läuft, das fiel mir im ersten Moment dann wirklich schwer. 

Abends war ich dann völlig kaputt. Für mich halt ein typischer Freitag Abend, den ich mal wieder ruhig und entspannt auf der Couch vor dem Fernseher verbracht habe. Eigentlich wollte ich noch Sport machen, als Ersatz für den Donnerstag, aber dazu konnte ich mich absolut nicht mehr aufraffen. Aber egal, auf meine geplanten 5 Trainingseinheiten in der Woche komme ich ja trotzdem. Ich habe es ja am Montag, Dienstag und Mittwoch durchgezogen, jetzt am Wochenende habe ich es eh fest eingeplant, also bin ich ja eh im richtigen Rhythmus. Wegen des Feiertages (Pfingsten), weil das Schwimmbad dann geschlossen hat, haben wir das Training auf Samstag vorgezogen (das ist halt das Schöne an diesem Training, dass wir beide immer so flexibel sind, die Trainingstermine immer so schön den Gegebenheiten anpassen können). Anschließend können wir (mein Freund und ich) dann direkt Einkaufen fahren. Und am Sonntag und Montag Nachmittag werde ich hier so wie immer mein Programm durchziehen. 

Am Freitag Abend, als ich so bequem auf der Couch lag, da haben wir noch interessante Sachen im Fernsehen geguckt (mein Freund hatte ja schon frei, sozusagen ein super langes Pfingstwochenende). Unter anderem haben wir die Talksendung auf Nord 3 geguckt. Dabei ging es unter anderem um die "Modell-Sendung" mit Heidi Klum, dass diesem Format jetzt so viele junge Frauen nacheifern, auch so (dünn) wie diese Modells sein wollen, was auch sehr gefährlich ist (wegen der Magersucht usw.). 

Darin war ich zum Glück immer anders. Diese Modells (zu "meiner" Zeit war es ja Claudia Schiffer, die ich so gar nicht mochte, die mir total unsympathisch war) haben mich noch nie interessiert. Ich habe mich dagegen immer schon mehr für Sport, also für die Sportler interessiert. Unter anderem für Katharina Witt, also dem Einkunstlaufen (das fand ich immer super schön), für Steffi Graf und auch Boris Becker (ihre Tennisturniere in Wimbledon habe ich natürlich verfolgt), dem Schwimmer Michael Groß, später auch Sven Hannawald beim Skispringen, Jan Ullrich beim Radfahren usw. Dünne Modells waren für mich noch nie ein Vorbild, aber Sportler und ihre guten Leistungen, das fand ich immer schon positiv und sehr motivierend, dafür habe ich mich immer schon interessiert. 

Abendessen am Freitag: paniertes Schweineschnitzel, dazu Gurkensalat mit Essig/Öl.

Bewegung: Keine 

 

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