Willkommen auf Tagtt!
Friday, 29. March 2024
Tagebücher » PetraM » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch PetraM
2020-12-19 21:50
Fr/Sa 18./19. Dez. 2020

Am Freitag fand ich es schön, dass es mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr war. 


Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich jetzt 2 Wochen frei habe. Einfach nur super schön. Diesen kleinen Urlaub, diesen Erholungsurlaub werde ich jetzt so richtig genießen.


Am Freitag fand ich es noch schön, dass ich mit mehreren Kollegen/Kolleginnen einen netten kleinen Kontakt hatte. Also bezüglich Weihnachtswünsche. Ein paar nette Gespräche geführt habe. 


Bis etwa 16 Uhr lief es völlig normal. Danach wurde ich innerlich aber mächtig "hibbelig". Ich hatte ja eingeplant, um 18 Uhr Feierabend zu machen. Eine Stunde früher als sonst. Und in dieser Zeit, also bis zum Feierabend, musste ich meinen Arbeitsplatz auch noch ganz leer, ganz frei machen (damit der Tisch zwischen Weihnachten und Neujahr gründlich gereinigt werden kann).


Eigentlich hatte ich dafür rund eine Stunde (ab 17 Uhr) eingeplant. Aber es war so wie bei Umzügen. Man meint zuerst, diesen Raum oder diese Schublade mache ich "mal eben" leer. Und dann braucht man dafür "Stunden".


So war es bei mir auch am Freitag.


Ich hatte mir eigentlich noch ein paar Aufgaben vorgenommen, die ich unbedingt noch schaffen wollte. Nein, ich habe es nicht geschafft. 


Ab 16.30 Uhr wurde ich innerlich unruhig. Ich fing nebenbei (beim Arbeiten) schon mit dem Aufräumen an. Ja, es waren mehr Sachen, als ich dachte. Immer wieder etwas Arbeiten, dann wieder etwas Aufräumen.


Ab 17.30 Uhr, auf der Zielgerade, wurde ich dann so richtig nervös. In einer halben Stunde wollte ich mit der Arbeit fertig sein und mein Tisch sollte ganz leer sein. 


Keine Chance. 


Also gut, letztendlich ließ ich die Arbeit "liegen". Der Tisch musste auf jeden Fall noch leer werden.


Ich fühlte mich schließlich wie "Mister Bean" in dem Sketch "Steak Tartare", wenn er im Restaurant sitzt und sein Essen irgendwo im Restaurant verstecken, verteilen muss.


Anfangs habe ich alles noch gründlich sortiert und ordentlich weg geräumt. Mir Gedanken dabei gemacht, wo ich alles genau hin lege. Aber schließlich, als der Feierabend immer näher rückte, da wurde ich von Minute zu Minute hektischer. Ich habe mir schließlich nur noch alles geschnappt und in den Schränken "Lücken" gesucht, wo ich noch was reinschieben konnte. Hauptsache der Tisch wird leer. 


Ich habe meinen Kopf fast schon ausgeschaltet, in den Urlaubs-Modus sozusagen und haben, wie in einem Puzzle, nur noch alles irgendwie in den Schrank gesteckt. 


Nach meinem Urlaub muss ich die Sachen dann erst mal wieder sortieren. Erst mal wieder einen Überblick bekommen.


Als mein Tisch leer war, da war es für mich ein komisches Gefühl. So ein bisschen ein "endgültiges". Im ersten Moment wie ein "Abschied für immer". Da musste ich Schlucken. NEIN, es ist kein Abschied für immer. In zwei Wochen bin ich wieder da. An einem sauberen Schreibtisch sozusagen. 


Abends sind wir beide noch Einkaufen gegangen. Dafür waren wir am Samstag nicht draußen. Unseren nächsten Einkauf werden wir dann am Montag wieder machen. 


Am Freitag Abend haben wir einen gemütlichen Abend gemacht. 


Beim Einkaufen habe ich mir ein paar Süßigkeiten geholt. Die werde ich mir im Laufe des Urlaubes gönnen. 


Wenn ich das nächste Mal ins Büro gehe, dann sozusagen mit dem neuen Arbeitsvertrag. Mit der Höhergruppierung und der neuen Arbeitsplatzbeschreibung, offiziell mit den neuen Aufgaben. 


Das letzte Jahr war arbeitsmäßig sehr aufregend für mich. Mit dem neuen Arbeitsvertrag, der "Kampf" um die höhere Gruppierung. Und der Kampf, die neuen Aufgaben zu bekommen (es war ja mehrmals die Rede davon, dass jemand anders diese Aufgaben bekommt, ich weiterhin die "kleine" bleibe und vielleicht einen "Krümel" von den Aufgaben abbekommen werde).


So gesehen ist die Corona-Zeit für mich auch positiv gewesen. Wenn alle im Büro gewesen wäre (ohne Corona, ohne das Home-Office), dann wäre die Wahrscheinlichkeit sehr groß gewesen, dass wir schon neue Kollegen hätten, andere meine jetzigen Aufgaben hätten.


Aber so, weil ich meistens (bzw. sehr oft) alleine im Büro war, konnte ich zeigen, dass ich Arbeiten kan, dass ich arbeitsmäßig alles im Griff haben kann. Ja, und dadurch konnte ich mit diese Stelle auch erarbeiten. 


Ich bin total super stolz und glücklich, dass ich es echt geschafft habe. 


Ich freue mich diesbezüglich schon auf das nächste Jahr. Bis jetzt war es sehr viel lernen, sehr viele neue Sachen, was im nächsten Jahr natürlich auch noch mit der Fall sein wird. Aber im Laufe der Zeit wird dann trotzdem auch etwas Routine in die Aufgaben kommen (umso öfter ich die einzelnen Sachen mache, umso sicherer und besser werde ich dabei werden).


Das nächste Jahr wird arbeitsmäßig auch sehr aufregend werden.


Unser Chef wäre eigentlich erst in ein paar Jahren in den Ruhestand gegangen. Aber aus verschiedenen Gründen hat er sich dazu entschlossen, schon im kommenden Sommer einen beruflichen Wechsel zu machen. Also er verlässt dann unsere Abteilung. Damit hat bei uns gar keiner gerechnet.


Sein Stellvertreter dachte, dass er in ein paar Jahren sein Nachfolger, unser neuer Chef wird. Nein, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wenn alles klar geht (zu etwa 99 %) wird er dann schon in einem halben Jahr unser neuer Chef. 


Ja, und wer wird dann der neue Stellvertreter. Das ist aktuell die ganz große Frage, die unsere ganze Abteilung beschäftigt..... 


Für den Neuen bin ich dann ja auch zuständig. Es betrifft mich also auch. Assistentin der Abteilungsleitung. Ja, also auch des neuen Kollegen, des neuen Stellvertreters. Mal sehen, was sich bei uns dann alles bis zu meinem nächsten Urlaub (im August) verändert. 


Und eine Kollegin hat sich ebenfalls dazu entschlossen, in eine andere Abteilung zu wechseln. Damit hätte ich auch nicht gerechnet. Ich kenne sie seit 1998, sie gehörte für mich fest zu dieser Abteilung. Für sie (sie geht schon in Kürze) wird schnellstmöglich eine neue Mitarbeiterin gesucht. 


Also ebenfalls eine neue Kollegin für uns. ja, unser Personal-Karrussell dreht sich aktuell sehr schnell. Im nächsten Jahr gibt es so einige Änderungen. 


Deswegen werde ich diesen Urlaub jetzt so richtig genießen.


Unser Auto wird wohl erst Anfang des Jahres repariert werden. So ungefähr. Die Versicherung hat den Unfall-Verursacher angeschrieben. Erwartet von ihm eine Stellungnahme, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Bis Ende letzter Woche hat er immer noch nicht geantwortet. Und so lange wartet die Versicherung noch. Erst dann sollen wir die Bestätigung für die Kostenübernahme bekommen. Erst wenn wir diese haben, können wir den Termin in der Werkstatt vereinbaren. 


Es läuft alles über die Anwältin, mit der wir regelmäßig per Mail in Kontakt sind, immer auf dem Laufenden sind. 


Am Samstag haben wir hier einen ganz ruhigen Tag gemacht. Ich habe endlich die Weihnachtskarten geschrieben. Mal wieder auf den letzten Drücker. Aber es müsste klappen, dass die Karten bis Mittwoch ankommen werden. Wir wollen die Karten am Sonntag eben einwerfen. 


So, jetzt werde ich weiter meinen Urlaub genießen.


Gleich mache ich noch meinen Sport. Zwischendurch kümmere ich mich etwas um den Haushalt. Nebenbei Fernsehen gucken, etwas Lesen und Malen. Bis Donnerstag, bis Heiligabend möchte ich das erste Blumenbild fertig haben, es mitnehmen, meiner Schwägerin zeigen.


Mal eben noch kurz zu meinem Sport. 


Meinem Arm geht es schon wieder besser. Von Tag zu Tag werden die Schmerzen weniger. Ich merke kaum noch etwas. Am Donnerstag hatte ich zeitweise noch ein paar heftige Stiche, am Freitag nur noch ein paar Mal etwas und heute am Samstag habe ich so gut wie nichts mehr gemerkt. Entweder war es eine Überbelastung (eine Art heftiger Muskelkater) oder ich hatte eine falsche Bewegung/Verrenkung gemacht, vielleicht war es auch eine Art blauer Fleck, dass ich mich irgendwo gestoßen hatte. Keine Ahnung. Auf jeden Fall wurde dieser stechende Schmerz von Tag zu Tag weniger.


Am Freitag habe ich nur noch 5 Minuten Sport gemacht.


10 Kniebeugen. 


Auf allen Vieren 10 mal Kickback mit dem gebeugten Bein (mit jeder Seite).


Auf die Seite Legen. 10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. 


Auf den Rücken legen. Beine aufstellen. Hoch zur Brücke. 10 mal intensiv nach oben wippen (Hüfte nach oben strecken).


10 mal Laufen. Jedes Bein 5 mal anheben.


Beinheben. Auf den Rücken legen, 10 mal gestreckte Beine hoch und runter.


Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.


Auf den Rand vom Wackelkissen stellen und 5 mal (mit jeder Seite) einbeinig mit der Ferse runter auf den Boden und wieder hoch bis auf die Zehenspitzen. 


Etwas Dehnen für Beine, Oberschenkel, Fersen, einschl. Katzenbuckel usw.

Kommentare

Noch keine Kommentare!
Kommentieren


Nur für registrierte User.

PetraM Offline

Mitglied seit: 28.03.2015
DE
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2020-12-19 21:50