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Tagebuch PetraM
2016-03-12 11:28
Fr 11.03.2016
So, jetzt erstmal für den Freitag schreiben. Mein Freund hat heute, am Samstag, frei. Im Normalfall muss er in jedem Monat an 3 Samstagen arbeiten, hat an einem Samstag frei. Weil Ende des Monats ja Ostern ist, hat er in diesem Monat ausnahmsweise mal 2 freie Samstage.

Den heutigen Tag wollen wir zum Einkaufen nutzen, heute Nachmittag wieder zusammen den Haushalt machen und danach will ich unbedingt Sport machen (bevor wir heute Abend dann zusammen Fernsehen gucken werden). Erkältungsmäßig geht es ihm besser, nur der Schnupfen ist noch intensiv. Die Schmerzen in der linken Schulter sind auch noch intensiv, aber dagegen nimmt er halt die Schmerztabletten (immerhin etwas linderung) und versucht sich halt auch etwas abzulenken (mit Fernsehen und Haushalt usw.).

Am Freitag abend war ich mal wieder total kaputt (habe schon um 22 Uhr geschlafen). Zuerst waren wir Einkaufen. Danach haben wir auf MDR "Rossy" geguckt, also die Schlagersendung mit Ross Antony. Total klasse, das ist halt unsere Welt. Ich fand es total schön, dass Markus mit dabei war. Ich will Spaß und Kleine Taschenlampe brenn. Ich musste sofort wieder an meine Jugend, an die 80er Jahre denken. Total klasse. Bis auf wenige Ausnahmen fand ich die ganze Sendung total gut. Ja, aber danach kam dann halt der tote Punkt und ich bin eingeschlafen.

Eigentlich wollte ich Abends noch Sport machen. Dafür muss ich mir unbedingt wieder meine festen Sporttage festlegen und nicht sagen "wenn nicht heute, dann halt morgen".... Im Grunde haben wir diese festen Sporttage ja schon schriftlich festgelegt, also Dienstags, Donnerstags und Samstags (die Sporttage mit meinem Trainer, im Normalfall Mittwochs und Sonntags, sind ja eh immer fest). Ich will demnächst wieder regelmäßig auf die 5-Tage-Woche beim Sport kommen.

Das Problem ist halt mein umfangreiches Programm. Früher habe ich mir nur das Fahrradfahren vorgenommen. 10 Kilometer in 30 Minuten. Was ist schon eine halbe Stunde. Das habe ich ziemlich regelmäßig durchgezogen. Mal eben nebenbei eine halbe Stunde.

Aber inzwischen reicht mir dieses Fahrradfahren als Grundprogramm nicht mehr so richtig (als sportliche Herausforderung). Wenn schon, denn schon (wenn ich schon Sport mache), dann will ich das Steppbrett-Programm ebenfalls noch durchziehen. Das macht mir (zusätzlich mit den Hanteln) auch viel Spaß. Mindestens genauso viel Spaß wie das Fahrradfahren. Ja, was sind schon 14 Minuten, also eine viertel Stunde (mit kleinen Trinkpausen zwischen den Übungen)? 2 Minuten für jede Übung. Ja, aber mit Fahrradfahren sind das schon zusammen mindestens 45 Minuten.

Ja, und dann das Dehnen nicht zu vergessen. Vor rund 2 Jahren hatte ich nach einem heftigen Muskelkater (in den Fersen, der Achillessehne) ja eine heftige Achillessehnen-Entzündung. Nach diesem Muskelkater hatte ich diesen Bereich viel zu lange (über Monate) total geschont, bis diese Sehnen zu kurz waren und sich entzündet haben. Über Monate heftige Schmerzen, ich konnte kaum noch Laufen, kaum noch Auftreten. Es folgte erst ein Krankenschein (Beine hoch und Entzündung ausklingen lassen) und danach kam dann die Quälerei. Regelmäßiges (am besten tägliches) Dehnen der Fersen (die Sehnen/Bänder waren laut Ärztin durch zu langes Schonen verkürzt, müssen jetzt regelmäßig gedehnt werden, umso kürzer sie sind, umso mehr Schmerzen habe ich). Anfangs tat es höllisch weh, ich hatte dabei oft Tränen in den Augen. Aber mit der Zeit (nach Monaten) ließen diese heftigen Schmerzen wieder nach. Inzwischen habe ich dabei "nur noch" ein heftiges Ziehen, leichte Schmerzen, aber kein Vergleich mehr zu damals. Ich habe nunmal von Natur aus viel zu schwache Muskeln, das liegt ja in meiner Familie, deswegen habe ich ja mit 6 Jahren mit der KG (Krankengymnastik) angefangen. Ja, und dieses tägliche Dehnen (zumindest fast tägliche) kommt zu meinem Trainingsprogramm ja jetzt noch mit dazu. Also nicht mehr so wie früher 30 Min. Fahrradfahren, sondern jetzt Fahrradfahren, 15 Min. Steppbrett und etwa 5 Min. Dehnen (in verschiedenen Varianten für die Bein- und Fersenmuskulatur). Einschließlich Umziehen (Sportsachen) und rausholen der Sachen (das Steppbrett steht in der Ecke, darunter lege ich als "Lärmschutz" immer eine Sportmatte) bin ich damit immer schon knapp eine Stunde beschäftigt.

Ja, und dann soll bzw. will ich meine Arme, meine Armmuskulatur nicht vergessen. Mein Grundprogramm sind dafür die 5 kg Hanteln, Biceps-Übungen (Hände hoch zu den Schultern, in der Waagerechten etwas halten), im Liegen das Hochdrücken ("Hantelbank", wie ich es immer nenne, weil man diese Übung im Trainingsraum halt immer auf der Hantelbank macht) und über Kopf arbeiten (weil ich das früher ja gar nicht konnte, es inzwischen gut klappt und ich es nicht mehr "verlernen" möchte, diese Kraft nicht mehr verlieren möchte).

Ja, und dann hat mein Trainer zu mir gesagt, dass die Übungen ohne Hanteln, wenn man nur mit dem Körper arbeitet, noch besser sind, noch intensiver sind, da der Körper ja mehr wiegt (als 10 kg, also als zwei 5 Kilo Hanteln). Also versuche ich inzwischen immer, im Anschluss noch Unterarmstütze zu machen (Spannung für den ganzen Körper), ein paar richtige Liegestütze (die ich noch nicht so lange kann) und ein paar auf den Knien. Ja, insgesamt kommt man dann schnell auf 1,5 Stunden (alles in allem).

Ja, abends mal eben eine halbe Stunde Fahrradfahren, das war "früher" kein Problem, aber jetzt mal eben 1,5 Stunden Programm, das ist abends, wenn man müde ist, dann schon härter. Aber trotzdem ist halt alles irgendwie wichtig (alle Übungen an sich). Heute, also am Samstag, werde ich es auf jeden Fall wieder durchziehen (also komplett, auch mit Übungen für die Bauchmuskeln, Crunches usw., die ja schließlich auch noch dazu gehören), das habe ich fest eingeplant.

Und demnächst will ich es unbedingt wieder öfter bzw. regelmäßig durchziehen. Ich will ja schließlich auch gewichtsmäßig wieder Erfolge haben. Für die nächste Kontrolle in rund 2 Monaten habe ich mir die 64,5 kg als Ziel gesetzt. Mal sehen, ob ich das schaffe.

Mein Trainer hat mit seinem intensiven Gespräch bei mir auf jeden Fall so einiges erreicht. Ich Moment wird es mir schon schlecht, wenn ich an Süßigkeiten denke....

Wir haben gesagt, dass ich am Tag auf Durchschnittlich 1.500 (oder etwas mehr) Kalorien kommen kann (alles in allem). Das hörte sich für mich zunächst sehr viel an. Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht. Süßigkeiten habe ich immer abends nebenbei als Nachtisch gegessen.

Ich habe mir doch letztens dieses "Osterlamm" aus Zitronenkuchen geholt. 400 Gramm. Auch das wollte ich in Kürze mal nebenbei als Nachtisch essen.

Darüber haben wir am Mittwoch gesprochen. Wie viele Kalorien hat dieses Lamm bzw. dieser Kuchen? Ich sah auf die Verpackung. Da stand etwas mit 400. Also nicht genau 400, sondern 400 und... (etwa 450 oder so, die genaue Zahl habe ich nicht mehr im Kopf). Letztens habe ich eine Schale Lasagne gegessen (auch 400 gr.), die hatte ebenfalls rund 400 Kalorien. Also im Grunde ein "normales Essen". Ja, aber er ließ nicht locker, nach dem Motto, lies mal genau. Zunächst wusste ich nicht, was er wollte, was er genau meinte....

Dann las ich es genau, rund 400 Kalorien auf 100 Gramm. Also, wie viele Kalorien genau? Im Kopfrechnen bin ich ja eh eine Niete. Ich wollte es zuerst genau ausrechnen, aber er schwächte direkt ab, nach dem Motto, mach es dir nicht so schwer. Es sind 400 Gramm und 100 Gramm haben rund 400 Kalorien, also 4 x 4...... 16... Ich habe zuerst gedacht, wenn ich jetzt 1.600 sage... Das kann doch gar nicht sein, der lacht mich doch total aus, wenn ich das jetzt sage. Aber es stimmte wirklich. Dieses Lamm hat insgesamt rund 1.600 Kalorien, oder eigentlich noch mehr, es waren ja nicht nur glatte 400 Kalorien, sondern eine krumme Zahl darüber.

Am Tag soll ich rund 1.500 Kalorien essen, was häufig auch hinkommt (wenn ich abends nur Salat oder Hähnchenbrustfilet esse). Dieses "Stückchen" Kuchen ist mehr als eine Tagesration an Essen. Das wollte ich abends noch nebenbei essen.

Ja, und in diesem Moment, bei diesem Gedanken wurde es mir dann wirklich so richtig schlecht. Diese leichte Übelkeit hielt den Abend dann noch an. Nach dem Training hatte ich dann ja etwas Frust, habe noch ein paar Plätzchen gegessen, wonach es mir dann noch so richtig schlecht geworden ist (250 gr. Packung, 100 gr. enthielten schon über 500 Kalorien, also noch mehr als dieses "kleine Lamm"). Ja, und seitdem wird es mir schon schlecht, wenn ich nur an Süßigkeiten denke.....

Als wir am Freitag Einkaufen waren, da guckte ich auf allen Sachen, die ich gerne mag, auf die Kalorienangaben. Damit ging ich meinem Freund mit der Zeit schon etwas "auf den Keks" (auf gut Deutsch gesagt). Meine normalen Grundnahrungsmittel (Äpfel, Brot, Quarks, 1 Schale Curry-Wurst für abends als Abendessen usw.) habe ich dennoch gekauft, aber selbst auf diesen Sachen (Quark, Currywurst usw.) habe ich mir die Angaben durchgelesen.

Ja, dieses Gespräch am Mittwoch war inhaltlich wirklich sehr heftig, hat in mir sozusagen alle "Alarmglocken" schellen lassen. Da vergeht einem wirklich der Apettit auf Süßigkeiten. Dann will ich lieber weiter abnehmen und auch schmerzfrei sein (umso mehr Gewicht ich habe, umso mehr Gewicht auf meine Muskeln drückt, umso mehr Schmerzen habe ich, damals, als ich vor rund 4 Jahren noch über 80 kg hatte, da bekam ich die Schmerzen gar nicht in den Griff).

Jetzt im Nachhinein wird es mir noch schlecht, wenn ich an die vielen Sachen (Schokolade) denke, die ich rund um Weihnachten gefuttert habe. Hin und wieder will ich mir jetzt noch etwas gönnen, aber ganz bestimmt nicht mehr die Massen, die ich auch Anfang des Jahres diesbezüglich gegessen hatte (was ich eigentlich auch über Ostern fast schon "eingeplant" hatte). Bei den nächsten Kontrollen will ich jetzt endlich wieder bessere Ergebnisse haben.

Der Arbeitstag am Freitag ist ganz positiv gelaufen. Immerhin habe ich mal wieder eine Stunde Plus gemacht (auch diese Minusstunden will ich endlich wider nach und nach in den Griff bekommen).

Ich fand es schön, dass ich einer Kollegin eine Frreude machen konnte. Sie hatte am Freitag Geburtstag, ist aber zur Zeit in der Reha. Ein Geburtstag alleine weg von zu Hause. Diesen Gedanken finde ich schon deprimierend. Geburtstage an sich finde ich ja schon nicht so toll, dabei so im Mittelpunkt zu stehen. Aber wenn dann lieber in meinem normalen Rhythmus, in meinem normalen Alltag. Aber dann in der Reha zu sein, so ganz alleine, fernab vom ganz normalen Rhythmus. Sie tat mir so leid. Ich wollte ihr zeigen, dass ich trotzdem an sie denke, auch wenn sie nicht im Büro ist und habe mir von einer Kollegin ihre Handynummer geben lassen, habe ihr dann einen lieben Geburtstagsgruß geschrieben, worauf sie dann auch positiv geantwortet hat (dass sie sich darüber gefreut hat). Ja, das fand ich schön, dass ich ihr zeigen konnte, dass ich, trotz dieser Reha, an ihrem Geburtstag an sie gedacht habe.

Am Freitag hat sich im Büro noch so eine gute Situation ergeben, woraufhin ich einen heftigen Lachanfall bekommen habe. Wir gucken halt auch viele Filme (auch "Gruselfilme") und in meinem Kopf habe ich spontan auch viele Parallelen gezogen, konnte mich dann vor Lachen kaum noch einkriegen....

Im Keller haben wir unter anderem auch die Aktenablage (auch andere verschiedene Sachen, wie das Archiv mit älteren Sachen, zum Teil Büromaterial wie Druckerpatronen usw.). Von dort gibt es keinen Kontakt zum Büro, also kein Telefon usw. Mit Handy hat man dort unten keinen Empfang.

Es gab schon häufig Situationen, in denen wir Kontakt gebraucht hätten (wenn ein Kollege längere Zeit unten ist) und so haben wir halt überlegt, wie wir das am besten lösen könnten. Dann wurden Sprechfunkgeräte, "Walky-Talkys" angeschafft. Eines steht bei mir in der Zentrale, im Empfang, das andere halt unten im Keller.

Am ersten Tag haben wir es ausprobiert und es klappte alles. Seitdem steht es halt ruhig bei mir in einer Ecke.

Am Freitag Mittag saß ich ruhig am Computer, habe gerade Eingaben gemacht. Plötzlich ging dieses Ding an, es rauschte laut und knackte mehrmals (als wenn jemand auf die Sprechtaste drückt). Ich habe mich zunächst tierisch erschrocken, bin total zusammen gezuckt. Dann habe ich mich gefragt, wer eigentlich unten ist, ob vielleicht einfach einer meiner Kollegen testen wollte, ob und wie ich darauf reagiere. Der Kellerschlüssel lag (wie gewohnt) auch in meinem Zimmer. Es war keiner von uns unten. Aber wer hatte unten auf diesen Knopf gedrückt?

Die einfachste Lösung ist wahrscheinlich, dass sich gerade zufällig Funkfrequenzen überlappt haben, dass vielleicht gerade ein Auto vorbei gefahren ist, der die gleiche Frequenz hatte.

Ja, aber so logisch konnte ich im ersten Schreckmoment gar nicht denken. Ich hatte sofort solche Filme wie "Signs" (mit Mel Gibson) im Kopf oder auch "Babysitter"-Filme, wenn die Frau im Wohnzimmer sitzt, das Baby eigentlich schläft und die Frau dennoch Stimmen aus dem Kinderzimmer hört. Ich dachte nur "hier spukt es" und bekam daraufhin spontan einen heftigen Lachanfall (über diese ganze absurde Situation an sich). In dem Moment ging das Telefon. Es war ein lusiges Gespräch, da ich vor Lachen kaum reden konnte (Grins). Mir liefen auch die Tränen vor lachen. Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder ganz beruhigt hatte. Das war Situationskomik vom Feinsten. Wer spukt da durch unseren Keller (Grins)??

Zum Thema "Babysitter" füge ich heute nochmals Fotos von unserer kleinen Kreuzfahrt nach Oslo ein. Wie schon geschrieben, sind wir dort bei einer Stadtbesichtigung durch einen Park gelaufen. Dort waren auch einige Skulpturen. Über diese Skulpturen bezüglich nervender Kinder musste ich dort spontan so richtig lachen. Ich weiß nicht, ob man solche auch in Deutschland aufstellen dürfte. Das würde doch sofort wieder als Kinderfeindlich gelten. Trotzdem fand ich sie total originell.





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