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Tagebuch PetraM
2020-12-26 17:58
Fr. 25.12. - 1. Weihnachtstag

Weihnachten. Freitag, der 1. Weihnachtstag.


Weihnachten sind bei uns ganz ruhige und gemütliche "Gammeltage". 


Früher waren es immer Familientage. In meiner Kindheit/Jugend waren immer alle am Heiligen Abend bei uns (beide Großeltern und weitere Anverwandte). Immer Full House in unserem Wohnzimmer. Mit Gesang, Musik, Gedichten und Geschenken auspacken. Am ersten Weihnachtstag alle (mit Tante, Onkel und Cousinen, der Familie von meiner Mutter) bei den Eltern von meiner Mutter. Am zweiten Weihnachtstag (mit Tante und Onkel, der Familie meines Vaters) bei den Eltern von meinem Vater. 


Als ich Anfang 20 war sind bei uns alle aus der älteren Generation nach und nach gestorben. 


Ich bin dann ja mit meinem Freund zusammen gewesen. 


Ab meinem 19. Lebensjahr habe ich den Heiligen Abend immer mit meinem Freund, mit seiner Familie verbracht. Ich habe mich im Rahmen seiner Familie halt von Anfang an wohler als bei meiner Familie gefühlt. Bei seiner Familie wurde ich sofort so aufgenommen (und angenommen) wie ich bin. Bei meiner Mutter blieb ich halt immer das "kleine Kind", das sie (auch mit Mitte 40) noch erziehen wollte. Alles konnte und wusste sie besser, ich bekam bei allen Sachen, die ich gemacht habe, Vorwürfe, dass ich es falsch machen würde. Auch zu Weihnachten kamen solche Sprüche und Vorwürfe. Deswegen habe ich mich bei der Familie meines Freundes viel besser gefühlt. Kein Mensch kann alles, aber dort bekam ich wegen der Schwachstellen keine Vorwürfe. 


Noch etwa 10 Jahre lang sind wir am ersten Weihnachtstag mit der Familie meines Freundes Essen gegangen. Sein Onkel hat immer die ganze Familie eingeladen. Das fanden wir immer schrecklich. In den Restaurants gab es nie normales Essen, sondern immer ein zig Gänge Menue, immer viele kleine Häppchen. Das hat uns nie geschmeckt, auch nie gereicht. Danach sind wir beide immer entweder zu einer Pommesbude gefahren, die geöffnet haben oder haben zu Hause noch mal richtig gekocht. Aber sein Onkel hat sich halt immer gefreut, wenn er die Familie einladen konnte (er war allein stehend). 


Zu der Zeit (in diesen Jahren) gingen wir dann immer am zweiten Weihnachtstag zu meiner Mutter.


Als sein Onkel gestorben ist, gingen wir dann über Jahre (bis 2016) am ersten Weihnachtstag zu meiner Mutter. 


2017 (im April) ist meine Mutter ja gestorben. Am Freitag kamen mir bei den Erinnerungen dann spontan ein paar Tränchen. Sind halt immer viele Erinnerungen, die an so einem Tag wach werden. 


Das jetzige Weihnachten kann man in keinster Weise mehr mit dem Weihnachten in meiner Jugendzeit vergleichen. Völlig anders geworden. 


Am Freitag habe ich ein neues Mandala-Bild angefangen. Ich plane ein es im Wechsel zu malen. Also ich habe jetzt halt Malbücher mit Mandalas und auch Malbücher mit anspruchsvollen Bildern, Malbücher für Erwachsene. Das will ich im Wechsel malen, mal ein einfacheres Mandala und mal ein Bild richtig mit Motiv (Blumen usw.). 


Am Freitag habe ich noch das letzte Rubbellos geöffnet (aus dem Adventskalender). Am Heiligen Abend war eine Niete drin. Nun gut, insgesamt habe ich 7,50 Euro gewonnen. Da der Kalender ja 15 Euro gekostet hat, habe ich immerhin rund die Hälfte davon gewonnen. 


Zwischendurch habe ich am Freitag auch das Mike Krüger Buch, die Biographie zu Ende gelesen. Als nächstes lese ich das Buch von Karl Dall. Mein Freund liest jetzt als nächstes das Mike Krüger Buch. Diese beiden Bücher nehmen wir dann im April mit, wenn meine Schwägerin Geburtstag hat. Bis dahin will/muss ich also Karl Dall auch zu Ende haben. Sie möchte halt auch beide Bücher lesen. 


Am Freitag haben wir auch etwas meine Haare geschnitten. Natürlich nicht so wie beim Friseur, nur ein paar Stücke nachgebessert. Die Länge ist gleich geblieben, da trauen wir uns nicht ran. Aber den Ponny etwas kürzer, die Kotelleten etwas kürzer und den Nacken etwas rasiert. Mit dem neuen Rasierer, dabei hat mein Freund auch geholfen. Unter dem Zopf sah es etwas zottelig aus. Mindestens bis Mitte Januar, wahrscheinlich auch länger, darf ja kein Friseur mehr öffnen. 


So früh wie in diesem Jahr, schon an Weihnachten, haben wir hier noch nie Silvester-Böller gehört. Dafür, dass sie in diesem Jahr offiziell nicht verkauft werden dürfen, wird damit sehr oft geknallt. Werden wohl alle irgendwie übers Internet verkauft. Den ganzen Tag über, immer mal wieder, hat es irgendwo geknallt. So ähnlich wie am ersten Januar, wenn überall Blindgänger gefunden werden, diese eben noch schnell gezündet werden. Aber am ersten Weihnachtstag fanden wir es sehr unpassend. 


Diese Woche habe ich weniger zu spülen als sonst. Wir sortieren aktuell unsere Tassen aus. Wir haben zwei Schränke voller Tassen, nutzen im Grunde aber immer nur die gleichen, unsere Lieblingstassen. Immer, wenn wir die Jahre über unterwegs waren, im Urlaub, auf Tagesausflügen oder abends bei Veranstaltungen, haben wir von überall her als Erinnerung eine Tasse mitgebracht. Immer mit originellen Motiven, Bildern und Sprüchen drauf. Auch Kugelschreiber usw., aber die Tassen nehmen halt mehr Platz in Anspruch.


Ja, und jetzt haben wir 2 Schränke voller Tassen, wissen überhaupt nicht mehr wohin mit den Sachen. Jetzt sortieren wir mal etwas aus. Welche Tassen haben wir seit langem, zum Teil seit Jahren nicht mehr genommen? Zu welchen Erinnerungen haben wir so gut wie keinen Bezug mehr. Fotos, Kugelschreiber usw. haben wir ja eh noch als Erinnerung an diese sachen. 


Ja, diese Tassen nehmen wir aktuell morgens für den Kaffee. Dann nicht ab zum Spülen, sondern ab in den Müll. Bzw. ab auf den Balkon. Wenn mein Freund im Sommer wieder den Balkon schön macht, dann macht er immer Porzellan-Stücke unten in den Blumentopf. Damit die Blumen beim Gießen nicht unten im Wasser stehen. Wenn mein Freund dann ankommt, ob ich eine alte Tasse habe, die er "zerdeppen" und unten rein tun kann, dann haben wir dafür schon genug alte Tassen griffbereit. Und unser Schrank wird wieder leerer für schöne neue Sachen. 


Abends haben wir noch einen richtig schönen gemütlichen langen Fernsehn-Filme-Abend gemacht. Unter anderem mit "Stirb Langsam" (Teil 1 und 2 haben wir wieder gesehen), "Flatliners", "Final Destination" (Teil 2 und 3 haben wir davon wieder gesehen) und weitere Filme (also Donnerstag und Freitag Abend jeweils mehrere Filme). So lange, bis in den frühen Morgen, bis wir beide eingeschlafen sind, ins Bett gewandert sind.


Nachmittags habe ich zwischendurch noch meinen Sport durchgezogen. 


Fahrradfahren 14 Kilometer in 24:50 Minuten. Das war meine 14. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 198 gefahrene Kilometer für den Monat Dezember. Im Jahr 2020 insgesamt 2.772 Kilometer.


Nach dem Fahrradfahren ein Steppbrett- & Krafttraining über 15 Minuten. Ich habe das Programm "kurz und knackig" durchgezogen.


Mit der 6 kg Kugelhantel 15 mal Kettlebell Swing.


Steppbrett-Training:

 

Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Mit jeder Seite 1 Minute.


Dann im schnellen Wechsel (mit rechts hoch, mit links hoch), unten nur steppen. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. 1 Minute.


Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls (1 Minute).


Gerade davor stehen. Diagonal hoch, mit Fuß oben stehen bleiben. Mit dem anderen Fuß 3 mal hoch ziehen, unten nur auftippen. Dann Wechsel anderen Fuß hoch. Dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Hammer-Curls (für 1 Minute).


Auf dem Wackelkissen:


10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.


Mit der 4 kg Kugelhantel 10 Kniebeugen. Oben 5 mal nach vorne und 5 mal nach oben strecken.


Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls.


Auf der Matte:


40 Sek. Plank.


Auf allen Vieren 10 mal Kickback mit dem gebeugten Bein (mit jeder Seite).


Auf die Seite Legen. 10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. 


Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.


Auf den Rücken legen. 10 mal Reverse Crunches. Unten mit den Fersen kurz auftippen.


Beinheben. Auf den Rücken legen, 10 mal gestreckte Beine hoch und runter.


Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.


Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).


Auf den Rand vom Wackelkissen stellen und 5 mal (mit jeder Seite) einbeinig mit der Ferse runter auf den Boden und wieder hoch bis auf die Zehenspitzen. 


Ein paar Minuten Dehnen für Beine, Fersen, Oberschenkel und Hüfte, einschließlich Katzenbuckel usw.

 

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