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Tagebuch PetraM
2017-07-22 12:23
Fr. 21. Juli 2017
Bevor ich in den Samstag starte (geplant wie üblich mit Einkaufen, Haushalt und Sport), eben noch einen Eintrag für den Freitag.

Der Freitag war soweit schön und positiv. Ich fand es gut,

- dass ich eine Stunde und 15 Minuten Plus gemacht habe.

- dass ich "relativ viel" getrunken habe. Ich habe mir von zu Hause auch eine Flasche Cola Zero 0,5 l mitgenommen. Die wir letztens beim Einkaufen geholt haben. Sonst trinke ich während der Arbeit rund einen halben Liter. Dadurch habe ich über einen Liter getrunken, was für mich persönlich viel ist. Diesen halben Liter Cola, einen halben Liter Wasser (auch als Kaffee, also eine große Tasse Kaffee) sowie noch eine kleine Flasche Wasser 0,33 l. Ja, für mich persönlich war das wirklich schon viel.

- dass ich mir nachmittags die letzten 3 Schoko-Plätzchen von der Sitzung am Donnerstag gegönnt habe. Am Montag, also übers Wochenende hätten wir sie eh weg schmeißen können. Aber dadurch bekam ich dann halt auch so richtig Durst und habe direkt danach noch ein Glas von der Cola getrunken.

- dass ich mir morgens mal wieder die Zeitschrift "Bild der Frau" geholt habe. Hin und wieder (alle paar Wochen) hole ich mir mal eine Zeitschrift davon, blättere sie dann in der Pause durch. Irgendwelche interessanten Artikel sind immer darin.

Wenn ich sie durch habe, bekommt meine Schwägerin sie. Sie liest sie ebenfalls immer in ihren Pausen.

- dass mein Freund mich vor einer Spinne "gerettet" hat. Sie war in meinem Zimmer, also in meinem Sportzimmer. Zuerst war ich mutig, habe sie dort in der Ecke gelassen, habe sie aber immer beobachtet. Aber am Freitag hat mein Freund mir dann "geholfen" und hat sie raus, auf den Balkon gebracht. Hat sie zwischen den Blumen abgesetzt. Ja, dort gehört sie hin. Besser als in meinem Zimmer an der Wand zu sitzen.

- dass ich sportlich mehr Disziplin als meine Kollegin habe. Am Donnerstag haben wir übe Sport, über das Fahrradfahren gesprochen. Sie gehört zu den Personen, die zwar ein Fahrrad zu Hause haben, aber es über Monate nur "in der Ecke stehen lassen", also nicht darauf fahren. Ich sage mal so, hin und wieder kann man aus gesundheitlichen Gründen ja wirklich nicht fahren, aber ansonsten gibt es halt viele Ausreden, wenn man dazu keine Lust hat.

Sie meinte dann, dass sie endlich mal wieder fahren müsste. Sie könne "ja heute" (also am Donnerstag) endlich mal wieder damit starten.

Nun gut, ich bin am Donnerstag Abend ja wirklich noch gefahren. Als ich meine Kollegin am Freitag darauf angesprochen habe, da guckte sie ganz irritiert (Grins). Nein, wie wäre nicht mehr gefahren. Nach dem Motto, "Wieso auch, hatte ich das gesagt?". Ja, manchen fehlt halt leider die nötige Disziplin, um einen Sport regelmäßig durchzuziehen.

Auch wenn ich hin und wieder einen Durchhänger habe (dann bin ich froh, wenn ich für die Motivation meinen Trainer habe), im großen und ganzen habe ich (immer schon) viel Disziplin (auch schon früher bezüglich Jazz-Tanz usw.). Wenn ich (gerade auch sportlich) was erreichen, was schaffen will, dann ziehe ich es irgendwie auch immer wieder durch.

- dass ich am Freitag Abend meinen Trainer noch gesehen habe. Also nicht ihn persönlich, aber in seinem Auto. Als ich Feierabend hatte, mein Freund mich an der Haltestelle abgeholt hat, wir nach Hause gefahren sind, da war er plötzlich vor bzw. dann auch direkt neben uns. Er ist halt in den Urlaub gefahren. Nein, ich gehe nicht davon aus, dass er mich bzw. unser Auto gesehen hat. Ich hoffe auf jeden Fall, dass er gut am Urlaubsort angekommen ist und dort einen schönen Urlaub haben wird.

Ich bin gefragt worden, wie ich im Alltag, also bei "aufregenden" Situationen mit meinem Asperger-Syndrom klar komme.

Das sind dann immer die Einträge, wenn ich schreibe, dass ich abends nichts mehr gemacht habe, nur noch gelegen habe, zwischen Bett und Couch hin und her gewandert bin.

Wenn aktuell was passiert, so wie der Sturm am Mittwoch oder der Stromausfall am Donnerstag, dann kann ich aktuell nicht darüber sprechen. Dann bin ich immer den Tränen nahe, total nah am Wasser gebaut. Innerlich total unter Spannung. Dann schreibe ich es immer meinem Freund, also per SMS. Das kennt er bei mir nicht anders. Wenn ich es ihm dann direkt mündlich sagen würde, dann würde ich vor Aufregung total losheulen.

Wenn ich die erste Aufregung hinter mir habe, dann reden wir kurz darüber und dann muss ich es in meinem Kopf verarbeiten. Die Situation läuft dann immer und immer wieder wie ein Kopfkino in meinem Kopf ab. Dann brauche ich totale Ruhe, um es verarbeiten zu können. Hin und wieder gucke ich dabei Fernsehen, registriere aber gar nicht, was dort gerade läuft.

Hin und wieder schlafe ich dann auch ein, aber teilweise bleibe ich auch hellwach.

Nach ein paar Stunden geht es dann wieder. Dann wird das Kopfkino wieder schwächer, die Situation geht in den Hintergrund und ich kann mich wieder auf das "normale Leben" konzentrieren. Um dann wieder richtig abschalten zu können, kümmere ich mich dann noch um normale Sachen, sortiere die Spülmaschine ein, sortiere trockene Wäsche weg, mache noch etwas Sport (so wie auch das Fahrradfahren am Donnerstag nach dem Stromausfall am Nachmittag) und gehe dann noch hier am Computer, um meine Gedanken hier im Tagebuch raus zu lassen.

An den anderen Tagen, wenn tagsüber alles soweit normal verläuft, nichts besonders aufregendes passiert, dann bin ich abends ganz anders drauf. Dann unterhalte ich mich mit meinem Freund (an den anderen Tagen, wenn ich im Bett liege, bin ich stundenlang ganz still), schaffe mehr im Haushalt, lese viel, gucke Fernsehen oder surfe auch im Internet rum, sehe mir Musik-Videos an, meinen Sport nicht zu vergessen usw.

Wie ich abends drauf bin, das hängt halt immer von den Tageserlebnissen ab. Einfach so abschalten und einen Knopf umdrehen, das kann ich absolut nicht. Zum Abschalten nach aufregenden Situationen brauche ich immer ein paar Stunden Zeit.

Ich finde es auch Schade, dass Andrea Jürgens so früh, mit gerade mal 50 Jahren gestorben ist. Wieder ein Grund mehr, das Leben, so lange man leben darf, so gut wie möglich zu genießen. Immer aus allem das Beste zu machen und auch seinen Hobbys nachzugehen!!

Sie bzw. gerade auch ihr Lied "Und dabei liebe ich euch beide" hat mich ja seit meiner Kindheit begleitet.

Mein Vater hatte Ende der 70er Jahre, also zum Ende meiner Grundschulzeit, eine sehr schwere Zeit. Beruflich hatte er Probleme (er hat Anfang der 80er Jahre dann ja seinen Beruf und auch die Firma gewechselt), ist damals fast zum Alkoholiker geworden. Er hat mehrmals schon zum Frühstück so auf der Arbeit gesoffen, dass er nicht mehr Laufen konnte. Meine Mutter musste ihn dort dann abholen. Sie nahm mich mehrmals mit. Wenn sie ihn gestützt hat, musste ich schon mal das Auto aufschließen, die Türe aufmachen, auch dann zu Hause Wohnungstüre aufmachen usw.

Diese Zeit, seinen Anblick so zu sehen, das war für mich immer ganz schlimm. Er konnte nicht mehr alleine stehen. Einmal war es so schlimm, da ist er mit besoffenem Kopf gestürzt (meine Mutter konnte ihn nicht mehr halten), da zog er sich eine Platzwunde am Kopf zu, musste noch ins Krankenhaus, genäht werden.

Das ganze zog sich über etwa 1 Jahr (oder etwas mehr) hin. Es gab viele schöne Momente mit ihm, aber immer wieder die Tage, an denen er gesoffen hat, nicht mehr ansprechbar war.

Damals wollte meine Mutter sich von ihm scheiden lassen. Heutzutage lassen sich so viele scheiden, aber damals war es "noch nicht so üblich". Damals hat man noch mehr um die Ehe gekämpft. Sie blieb dann trotzdem bei ihm.

Ja, und genau zu der Zeit kam dann von Andrea Jürgens das Lied raus "Und dabei liebe ich euch beide". Meine Mutter hatte damals dann wegen mir so ein richtig schlechtes Gewissen. Nein, mein Vater hat mir mit der Schule und auch mit dem Sport immer so gut geholfen, nur weil er "mal" was getrunken hat, wollte sie ihn mir nicht weg nehmen. Ein Kind braucht beide Elternteile. Sie wollte meinem Vater lieber helfen. Es folgten dann viele Gespräche zwischen den Beiden (wenn mein Vater nüchtern war), bis er sich schließlich entschieden hatte, in dieser Firma aufzuhören, sich beruflich anders zu entwickeln.

Vielleicht war er dadurch (wegen dem vielen Alkohol) später (mit dem Krebs) auch zu vorbelastet, so dass er dann an den Leber-Metastasen gestorben ist (Hauptsächlich ja der Darmkrebs, aber das tödliche waren die Metastasen an der Leber).

Er kam dann vom Alkohol wieder ganz weg.

Ja, aber dieses Lied von Andrea Jürgens kam halt genau zu dem Zeitpunkt raus, als meine Mutter nicht mehr weiter wusste, als mein Vater immer öfter gesoffen hat (schon zum Frühstück). Sie hat ihm dann später geholfen, vom Alkohol weg zu kommen, hat ihn seelisch immer wieder motiviert und unterstützt. Nein, ihre Tochter sollte kein Scheidungskind werden, ich sollte beide Elternteile behalten.

Natürlich wurden diese ganzen Erinnerungen bei mir wieder wach, als dieses Lied jetzt bei allen Sendungen, sogar bei den Nachrichten, als Erinnerung an Andrea Jürgens angespielt worden ist.

Danach fasste mein Vater dann wieder so richtig der Lebensmut. Er wollte uns, auch als "Entschuldigung" für seinen alkoholischen Ausrutscher eine schöne Zukunft bieten. Seine Träume waren zum einen eine Eigentumswohnung (oder Haus) und auch ein Wohnmobil, darin die zukünftigen Urlaube zu verbringen. Auch wegen mir, weil ich früher in Hotels, in fremden Betten immer so geweint habe. Deswegen war ich auch mit 18 Jahren, im letzten Urlaub, noch in einem Zimmer mit meinen Eltern. Wenn ich morgens im fremden Bett, in fremder Umgebung aufwache (noch heute in unseren Urlauben), dann fange ich an zu weinen. Mein Freund kennt es nicht anders, er lenkt mich dann immer sofort mit der Tagesplanung (mit den Ausflügen) ab, für die ich ja immer zuständig bin. Sofort die Gedanken auf schöne, positive Sachen lenken.

Ja, und mein Vater wollte deswegen ein Wohnmobil kaufen, damit ich auch im Urlaub in der gleichen Umgebung wie zu Hause bin (auch zu Hause an den Wochenenden schon mal öfters darin schlafen).

Also meine "seelischen Probleme" gibt es wirklich im Grunde immer schon, damit bin ich schon aufgewachsen. Alle haben sich darüber gewundert, aber keiner wusste, was mit mir los was. Dieses Asperger-Syndrom ist ja noch nicht so lange bekannt.

Mein Vater legte damals Sparverträge an (für dieses Geld hat meine Mutter sich nach seinem Tod dann ein neues Auto, ein neues großes Schlafzimmerbett mit eingebautem Radio sowie eine neue Couchgarnitur im Wohnzimmer geholt) und jedes Jahr zogen wir zusammen los, auf die "Campingmessen" in Essen und Düsseldorf und haben uns zusammen die Angebote angeguckt. Wir waren in zig Wohnwagen drin, wie die Ausstattung mit Küche, Badezimmer usw. aussieht.

Diese Ausflüge, diese Ausstellungen gemeinsam anzugucken, das fand ich damals immer sehr schön. Wir haben dann immer davon geträumt, wie wir uns die Zukunft damit vorstellen.

Ja, mein Vater hatte viele Träume. Sobald er eine bestimmte Summe zusammen gehabt hätte, wollte er sich mit uns zusammen schöne Eigentumswohnungen angucken.

Aber dazu ist es ja leider nicht mehr gekommen. Der Krebs was ja leider schneller und härter. Als es mit 45 Jahren festgestellt worden ist, da hatte er ja schon keine Chance mehr.

Ja, viele Erinnerungen an schöne, aber auch sehr traurige Zeiten in meiner Kindheit und Jugend. Für Andrea Jürgens tut es mir auch so richtig leid. 50 Jahre ist noch kein Alter. Mein Freund wird im Oktober ja auch gerade mal 51 Jahre.

So, und jetzt werde ich das Wochenende mit ihm zusammen genießen (natürlich auch mit Haushalt und Sport), da es ihm am letzten Wochenende wegen dem hohen Blutdruck ja so schlecht ging, er fast nur gelegen hat. Dagegen geht es ihm jetzt, mit den Tabletten, zum Glück wieder so richtig gut. Er merkt den Unterschied sehr deutlich. Er fühlt sich viel besser.

Kommentare

23:09 23.07.2017
Kein Problem. Alles gut . Früher waren wir nur in Ferienwohnungen. Dann haben wir Hotels "ausprobiert", aber die Zimmer waren häufig so klein und eng, so dass wir dann lieber wieder Wohnungen bevorzugt haben. Wie gesagt, mein Freund braucht "Luxus" im Urlaub. Er zahlt lieber mehr, als in einer "kleinen Kaschemme" zu landen.
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22:42 23.07.2017
fiel mir nur so ein. muss ja auch nicht jeder im wohnwagen verreisen. ferienwohnungen sind auch toll
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11:30 23.07.2017
Nein, ein Wohnwagen kommt für uns wirklich nicht in Frage. Mein Freund hält da gar nichts von. Zum Fahren ist er ihm zu groß, zu wuchtig. Einen festen Platz hätten wir dafür hier eh nicht (müssten eh jedes Mal einen neuen mieten). Und von solchen Campingplätzen hält er überhaupt nichts. Er möchte im Urlaub in einem großen Zimmer, in einer großen Ferienwohnung mit "allem Drum und Dran" wohnen (mit großer, kompletter Küche usw.). Ein Wohnwagen wäre ihm viel zu klein. Und mit einem großen könnte er nicht fahren.
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09:08 23.07.2017
ich hab mal in einer Doku über Campingwagen so eine Situation gesehen, da hat ein Paar auch nach einem Wagen mit zwei getrennten "Schlafzimmern" gesucht, weil der Mann so geschnarcht hat. Auch dafür gibt es anscheinend Lösungen ;)

Kann man gegen das Schnarchen nichts machen, wenn es so heftig ist??
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01:48 23.07.2017
Nein, für uns nicht. Mein Freund kann so etwas auch nicht fahren. Er hält von solchen Campingplätzen auch überhaupt nichts. Er braucht mehr Luxus. Auch bei der Wahl von Hotels oder Ferienwohnungen ist er sehr wählerisch. Für die Woche, in der wir im Jahr in den Urlaub fahren, da will er schon etwas Luxus haben.

Außerdem sind bei den Ferienwohnungen auch 2 Schlafzimmer besser für uns. Er schnarcht mächtig (Grins). Hier kann ich ausweichen (schlafe auch häufig auf der Couch). Aber schon in Hotels haben wir echte Probleme. Da habe ich dann schlaflose Nächte. Im Wohnwagen wäre es dann ja noch enger und gar keine Ausweichmöglichkeit mehr. Dann wäre man immer froh, wenn der Urlaub endlich vorbei ist. Nicht gerade die ideale Voraussetzung für einen schönen, entspannten und erholsamen Urlaub.
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01:37 23.07.2017
... und vielleicht wird es ja doch noch etwas mit einem Wohnmobil? Ist wirklich superschön, auch im Urlaub in der Fremde immer in den eigenen 4 Wänden zu sein
Ab 25. August ist wieder Campingmesse, der Caravan Salon in Düsseldorf
Good luck!
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22:19 22.07.2017
Nein, dieser Urlaub wäre wirklich nichts für mich. Wir planen unseren September Urlaub (eine Woche Nordsee) schon seit Monaten. Die einzelnen Tagesausflüge stehen schon fest. Nur die Reihenfolge wird, auch je nach Wetter, spontan entschieden. Also abends, wenn wir die Nachrichten gucken. Aber jeden Tag ein anderes Hotel - für mich völlig undenkbar.

Aber ich hoffe, dass es dir dort gut gefällt. Jeder Mensch ist halt anders.

Hin und wieder machen wir im Urlaub auch zusätzlich kleine Ausflüge, wenn uns unterwegs was ins Auge fällt. Aber das sind nur Kleinigkeiten. So wie zum Beispiel ein interessantes Museum oder ein Zoo, von dem wir vorher noch nichts wussten. Auf jeden Fall Sachen, die uns beide dann total interessieren. Für Tiere interessieren wir uns immer total. Mein Freund auch, weil er es liebt, Tiere zu fotografieren. Und ich kann Tiere stundenlang beobachten. Solche Abweichungen von geplanten Zielen sehe ich positiv. Aber große Planänderungen finde ich sehr schwierig. Damit komme ich nicht so richtig klar.

Aber dennoch finde ich es schon positiv, zu wissen, dass ich, so wie es aussieht (wie es auch die Psychologin gesehen hat), dieses Asperger-Syndrom hat. Wie du schon sagst, auch wenn es an der Gesamtsituation nichts ändert, man weiß trotzdem, warum man in vielen Situationen anders denkt, anders entscheidet als die meisten anderen Menschen. Viele Sachen sind bei den meisten Aspergern gleich. Wenn man dann (übers Internet) andere kennenlernt, die genauso denken wie man selber, dann ist das schon irgendwie beruhigend.
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21:12 22.07.2017
Gut, dass du nun endlich weißt, warum du so "anders" tickst als die meisten. Obwohl es dir ja praktisch leider nicht hilft - aber vermutlich ist es schon eine Erleichterung, wenn das Ganze einen Namen hat.
Unser Urlaub hier in Island wäre für dich wohl unmöglich: wir sind fast jeden Abend in einem neuen Ort, in einem neuen Zimmer, mit unterschiedlichsten Niveaus... Sogar die Tagesgestaltung entscheidet sich fast immer adhoc, je nachdem, was uns auf der Landkarte oder an der Straße ins Auge fällt.
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PetraM Offline

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Ja | Nein

2017-07-22 12:23