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Tagebuch PetraM
2020-08-22 08:37
Fr. 21. August 2020
URLAUB.

Ja, jetzt habe ich Urlaub. Ich habe es tatsächlich geschafft. Nach 8 langen Monaten den heiß ersehnten Urlaub.

So richtig glauben kann ich es noch nicht. So richtig begreift mein Kopf es noch nicht. Für mich fühlt es sich noch wie ein normales Wochenende an. Dass ich jetzt richtig abspannen und mich erholen kann, werde ich erst nächste Tage, in der nächsten Woche im Urlaub registrieren und merken. Ja, es wurde jetzt ganz dringend Zeit.

Am Freitag war es noch mal ganz heftig. Also sehr viel Arbeit. Ich habe im "Akkord" gearbeitet. Bis zur letzten Minute, so dass ich schließlich sogar zum Zug rennen musste.

Mein Arbeitsziel, was ich geplant hatte, war viel zu groß.

Tagesglatt in den Urlaub? Das habe ich nicht geschafft. Da müssen die Kollegen nächste Woche noch ran. Aber ist bei anderen Kollegen ja auch mal der Fall. Dafür gibt es ja die "Übergabe". Die habe ich zum Teil mündlich, ansonsten per Mail gemacht.

Am Freitag Mittag hatte ich noch eine Aufgabe, die zu sehr aufgehalten hat. Viel Zeit "geraubt" hat.

Meine neue Aufgabe, die ich eigentlich inzwischen sehr gut im Griff habe. Aber der Computer hat totale "Mucken" gemacht. Für die Aufgabe muss ein Brief in PDF umgewandelt werden. Von dieser PDF-Bearbeitung hatte ich ja schon geschrieben.

Zuerst ließ sich der Brief an sich (noch im Word) gar nicht mehr öffnen. Keine Ahnung, was da los war. Ich habe schon an meinen Sinnen gezweifelt. Eine Kollegin musste mir dabei helfen. Mit einigen Umwegen konnten wir ihn dann wieder öffnen.

Ich musste ihn inhaltlich nochmals bearbeiten. Soweit OK. Dann konnte man diese Änderung nicht speichern. Ich wurde immer nervöser. Das gab es doch nicht...

Wieder einige Umwege und "Trick 17" (meine Kollegin kennt sich viel besser als ich damit aus), dann kam ich einen Schritt weiter. Änderung gepeichert.

Umwandlung in PDF? Nein, in diesem Fall nicht möglich.

Und wieder ging es los. Zig Umwege und versuche, bis wir daraus eine PDF erstellt hatten.

Aber unter einem falschen Namen. Wir waren ja froh, daraus überhaupt eine PDF Datei hin zu bekommen. Aber unter diesem Namen konnten wir es nicht lassen. Umbenennen?

Nein in diesem Fall wieder nicht möglich. Nur Fehlermeldungen.

Aaaaaahhhh..... Und das alles am letzten Tag, wenn ich noch so viele andere Aufgaben geplant hatte.

Irgendwie hat meine Kollegin auch das dann hinbekommen.

Ohne sie wäre ich völlig aufgeschmissen gewesen. Das neue Programm, die neue Aufgabe habe ich schon sehr gut im Griff. Aber wenn die Technik (Word, PDF) dann versagt, dann bin ich überfordert. Mit solchen technischen Problemen komme ich alleine nicht klar.

Aus einer 10-15 Minuten Sache (die ich für diese Aufgabe in etwa gebraucht hätte) wurde so eine Sache von über einer Stunde (rund 1,5 Stunden waren wir damit beschäftigt, bis es endlich ganz abgeschlossen war). So einen zusätzlichen Zeitaufwand hatte ich am letzten Tag ganz bestimmt nicht eingeplant.

Danach wurde ich dann so richtig hektisch und hibbelig.

Ja, wie in der Schulzeit. Eine Stunde Hausaufgabe in der 5 Minuten Pause vor dem Unterricht zu machen. Die Zeit verflog total schnell. Eine Stunde waren nur noch gefühlte 5 Minuten. Ich habe so schnell wie möglich gearbeitet.

Aber ruck-zuck war dann Feierabend (gegen 19.30 Uhr) und mein Kopf schaltete immer mehr in den Urlaubs-Modus. Meine Konzentration ging total flöten. Ich wurde immer hektischer, habe dann nur noch nach Priorität gearbeitet.

Dann habe ich schließlich aufgegeben, habe die restliche Arbeit als "Übergabe" vorbereitet. Also Zettel dran, wie weit ich war, was noch zu machen ist und bei meiner Kollegin auf den Tisch gelegt.

Ich konnte nicht mehr. Mein Körper war auch einfach total urlaubsreif.

Zwischendurch am späten Nachmittag, kurz vor Feierabend, sollte ich noch eine wichtige Aufgabe erledigen. Nein, in diesem Fall habe ich dann wirklich mal Nein gesagt. Mittags die Sache hatte schon genug aufgehalten. Mein Kopf war halt schon halb im Urlaubs-Modus (an welche Sachen musste ich unbedingt noch denken??). Und mich dann noch mal so richtig auf was wichtiges konzentrieren? An einem normalen Freitag hätte ich es sehr wahrscheinlich gemacht, aber nicht eine Stunde vor meinem Urlaub. Darum muss sich die Kollegin nächste Woche dann kümmern.

Abends auf der Rückfahrt hatte mein Zug etwas Verspätung (10 Minuten, wir standen unterwegs wegen einer Signalstörung), aber das war mir egal. Ich habe entspannt gelesen. Mich einfach nur auf die freie Zeit gefreut.

Abends habe ich hier noch etwas gearbeitet. Die Wäsche für den Urlaub. Am Freitag Abend habe ich noch die Unterwäsche (auch T-Shirts usw.) gewaschen, die am Sonntag in den Koffer kommen. Das wäre sonst zu knapp geworden, alles trocken zu bekommen. Und da unten im Keller ja noch die Handtücher vom Mittwoch hingen (mehr Platz zum Trocknen haben wir nicht), musste ich diese erst ab abhängen und mit nach oben bringen. Das Falten mache ich aber erst am Wochenende, spätestens am Sonntag, direkt rein in den Koffer.

Später natürlich auch noch die Unterwäsche zum Trocknen aufgehangen. Dann habe ich am Sonntag Mittag, beim Kofferpacken, alles trocken und fertig. Sonst wäre es viel zu knapp geworden.

Zwischendurch, während die Waschmaschine noch lief, habe ich zur Entspannung etwas gemalt (am Mandala Bild).

Abends habe ich mir einen Riegel Kinder-Country gegönnt. Das habe ich seit langem, seit bestimmt 2 Jahren oder länger nicht mehr gegessen. Hin und wieder muss man sich was gönnen. Dafür werde ich im Urlaub ganz bestimmt kein Eis essen (Kuchen wahrscheinlich auch nicht).

Am Samstag haben wir gut was vor. Deswegen schreibe ich auch schon jetzt den Eintrag.

Zum einen Einkaufen. Zwar keinen Wocheneinkauf für die Arbeit, stattdessen aber für den Urlaub.

Wir sind ja Selbstversorger. Also wir gehen zwar täglich Essen, aber in der Wohnung machen wir das Frühstück selbst. Außerdem was für abends. Wir nehmen immer Besteck selber mit, außerdem Tassen und Becher. Also Plastik oder aus Pappe. Da Plastik ja immer mehr verschwindet mal sehen, wie die Alternative aussieht. Woraus wir zukünftig morgens Kaffee bzw. abends Wasser (oder mein Freund ein Glas Bier) trinken.

Wir werden dort auf jeden Fall nichts schmutzig machen, nur eigene Sachen verwenden. Das machen wir immer so.

Mein Freund hat es schon geschafft, die Rückbank, die Rücksitze flach zu machen, damit wir wieder eine große Ladefläche haben.

Wir fahren bei meiner Schwägerin vorbei, wieder die Blumen gießen (auch wieder Zeitaufwand).

Dann wollen wir innerhalb der Stadt ein paar kleine "Zielfahrten" mit dem Navi machen. Haben es bisher nicht ausprobiert. Das ist unterwegs, wenn mein Freund fährt, immer meine Aufgabe. Wie gebe ich Ziele ein, worauf muss ich achten. Wie korrigiere ich Fehler usw. Wie breche ich ein Ziel ab, wie gebe ich stattdessen ein Neues ein. Damit werden wir uns auch am Samstag beschäftigen.

Ja, und für Nachmittags haben wir im Restaurant als Urlaubsstart dann ja den Tisch reserviert (da gehen wir zu Fuß hin, rund halbe Stunde Laufzeit).

Mein Freund möchte auf jeden Fall dabei Bier trinken und ich fahre ja kein Auto. Wie letztens schon geschrieben, vielleicht irgendwann mal wieder, aber aktuell noch gar nicht (seit 10 Jahren ja nicht mehr).

Hoffentlich ist es dann trocken, also regnet nicht.

Am Freitag habe ich zum ersten Mal im Büro die Schuhe gewechselt. Ja, zum ersten Mal in meinem Leben sozusagen. Für mich ist es normal, das anzubehalten, was ich morgens anziehe. Auch bezüglich Schuhe usw.

Ich habe einige Kollegen/Kolleginnen, die im Büro je nach Wetter usw. ihre Kleidung wechseln. In festen Schuhen kommen, im Büro offene Schuhe anziehen. Im Shorts kommen (z. B. mit Fahrrad) oder in Ledersachen (Motorradkleidung) und im Büro dann im Sommerkleid bzw. in "guten Sachen" (nicht in Ledersachen) rum laufen.

Am Freitag wollte ich unbedingt meine neuen leichten Stoffschuhe anziehen. Das Wetter war aber sehr wechselhaft. Es hat mehrmals geschüttet wie aus Eimern. Die Stoffschuhe sind aber nicht völlig wasserdicht. Sie sind zwar imprägniert, aber trotzdem hält es nicht richtig. Sie können sich trotzdem mit Wasser vollsaugen.

Also habe ich auf dem Weg die neuen Lederschuhe angezogen, die sind wasserdicht (die hatte ich letztens ja schon im strömenden Regen an). Die Stoffschuhe nahm ich mit. Das habe ich im Büro gewechselt, hatte diese dann tagsüber an. Das hat gut geklappt. Ja, das war für mich persönlich eine Premiere sozusagen.

Das wollte meine Mutter mir von Kind an einbläuen. Mich z. B. im Herbst und Winter im "Zwiebel-Look" anzuziehen. Morgens dicker und tagsüber dünner, was ausziehen, die Kleidung der Temperatur anpassen.

Das habe ich noch nie gemacht. Das, was ich morgens anziehe, das trage ich den ganzen Tag.

Nur bezüglich Jacken habe ich schon mal gewechselt. Wenn es morgens noch frisch ist die dickere Jacke angezogen, aber für den warmen Nachmittag eine dünnere Jacke in der Tasche. Aber das, dieser Wechsel war für ich immer der Höchste der Gefühle. Mehr Wechsel der Kleidung gibt es nicht.

Bezüglich Füße habe ich übrigens eine Art Absage bekommen. Ich habe doch die Podologin in diesem Stadtteil angeschrieben. Etwa 500 Meter Luftlinie von hier entfernt.

Keine Chance. Aufnahmestopp (zu viele Kunden) und voller Terminkalender bis im Januar. Erst ab Ende Januar könnte sie neue Kunden aufnehmen, neue Termine vergeben.

Für mich zu lang. Mein Nagel wächst ja etwa alle 4 Wochen. Nächste Woche (im Urlaub) wäre die 4. Woche. In der Woche danach habe ich bei meiner den nächsten Termin. Das wird eh schon wieder "gefährlich". Aber ich werde im Urlaub weiter suchen.

Erstens ist meine ja schon Mitte 60 Jahre, nur eine Frage der Zeit, wann sie in Rente geht. Dann hat sie ja viele gesundheitliche Probleme, aktuell einschließlich Bandscheibenvorfall, bei Schmerzen sagt sie immer sofort alle Termine ab, ersatzlos, ohne neue Termine, dafür ist ihr Kalender auch viel zu voll. Und außerdem ist sie "nur" eine Fußpflegerin, keine Podologin. Sie "pult" den Nagel zwar immer (alle paar Wochen) wieder vorsichtig aus der Haut raus (was immer mit Schmerzen verbunden ist), aber Podologen können es wohl mittels einer "Spange" korrigieren, so dass der Nagel die Form verändert, sich oberhalb der Haut raus schiebt. Das habe ich so im Internet gelesen. Wenn das klappen würde, dann würde es für mich natürlich eine große Schmerz-Befreiung bedeuten.

Ich war früher schon bei anderen Fußpflegerinnen, die etwas "rabiater" waren, bei denen die Behandlung immer so geblutet hat (noch viel schmerzhafter), so dass sich dort in der Ecke Krusten und eine "Verhornung" gebildet hat. Dadurch bin ich diesbezüglich (viele schlechte Erfahrungen) auch zu einer "Angstpatientin" geworden.

Ähnlich wie im Büro. Manche (so wie ich) arbeiten eher langsam, dafür aber sehr gründlich (super genau, bis ins Detail). Aber andere arbeiten sehr schnell, wollen das gleiche Ergebnis in kurzer Zeit erreichen.

Das ist bei der Fußpflege ganz genauso. Manche sind super vorsichtig. Es tut zwar auch weh, aber sie bemühen sich, es trotzdem so vorsichtig und schmerzfrei wie möglich hinzubekommen. So ist meine jetzige.

Und andere, bei denen ich schon war, wollen das gleiche Ergebnis in "Sekundenschnelle" hinbekommen. Zack-Zack. Nagel hängt drin, ist entzündet? Haut zur Seite schieben (tut dann schon wahnsinnig weh), rein mit der "Zange" (Nagel-Zange) und raus mit dem Nagel. Manche schneiden dann zu tief, zu hektisch rein (gehen mit der Spitze zu tief in die Ecke), so dass es halt blutet. Habe ich alles schon erlebt.

Dass die Podologin in diesem Stadtteil "zu viele" Kunden hat, kann mein Freund verstehen. Sie macht auch Hausbesuche. Hier sind ja viele ältere Bewohner (mindestens 50 bis 75 % sind Rentner über 70/80 Jahre). Klar, dass die einzige Podologin sehr viel zu tun hat.

Bezüglich der Wespen. Auf unserem Balkon liegen aktuell jeden Morgen etwa 20 bis 30 tote Wespen. Mein Freund sammelt sie jeden Morgen als erstes alle auf. Keine Ahnung, wo die genau herkommen.

Bezüglich Auto. Ventilkappen sind drauf, hat mein Freund schöne neue geholt.

Neue Scheibenwischer sind auch drauf. Hatte mein Freund geholt, hat ein Kollege in der Pause ausgetauscht (die alten fingen an zu schmieren, waren wohl die ersten, schon ein Jahr drauf).

Windabweiser fürs Fenster sind bestellt, sollen in etwa 10 Tage kommen. Müssen dann in einer Werkstatt fest montiert werden.

Als mein Freund mich letzte Tage morgens zum Bahnhof fuhr, hat es heftig geregnet. Er hat das Fenster einen Spalt aufgemacht. Es war innen so beschlagen. In einer Kurve kam das ganze Wasser dann rein. Floss seitlich an seiner Tür runter. Und in seiner Tür sind ja auch viele Schalter, für die Außenspiegel, für den Motorraum (zum Öffnen) usw.

Alles war pitschenass. Im Grunde müsste es ja geschützt sein (gegen Wasser), aber mein Freund bekam trotzdem direkt Angst. Elektronik und Wasser, das passt nicht so richtig, ist zu gefährlich.

Direkt rechts rangefahren, Tuch geschnappt und die Tür, die ganzen Schalter trocken gewischt.

Klimaanlage höher gestellt (weil die Scheiben so beschlagen waren) und mit geschlossenem Fenster weiter gefahren.

Mit einem Schutz vor dem Fenster (Windabweiser) kann das nicht so schnell passieren. Dann fließt der Regen am Fenster vorbei. Hat er am gleichen Tag noch bestellt.

So, normal müsste ich mich jetzt für die Arbeit fertig machen.

NEIN. Erstens ist jetzt Wochenende und zweitens habe ich jetzt Urlaub.

Also ab ins Bett, wieder bequem machen (Grins). Noch etwas lesen und dann noch etwas schlafen. Schön ruhig und entspannt in den Samstag, in den ersten Urlaubstag starten.

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