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Tagebuch PetraM
2016-05-21 11:09
Fr. 20. Mai 2016
Mal eben einen Eintrag, ein "Lebenszeichen" von mir. Ich will dann auch hier mit dem Schreiben wieder in meinen gewohnten Lebens- bzw. Alltagsrhythmus kommen (genauso wie mit meinem Sport).

Die Untersuchung am Donnerstag hat mich im ganzen seelisch halt total aufgewühlt. Ich kann jetzt nicht einfach so einen Schalter umlegen und von jetzt auf gleich wieder total ruhig werden. Ich bin immer noch sehr nervös (abgesehen davon, dass die Stuhlprobe ja auch immer noch vor mir liegt), versuche aber dennoch, nach und nach wieder ruhiger zu werden, wieder in meinen normalen Rhythmus zu kommen.

Leider habe ich ein paar blöde "Angewohnheiten", die ich mir bei so einer Nervosität auch nicht so leicht abgewöhnen kann. Das versuche ich jetzt halt auch, wieder in den Griff zu bekommen, mich immer mehr mit schönen, positiven Sachen abzulenken bzw. zu beschäftigen, damit ich innerlich wieder ruhiger werde und diese blöden Angewohnheiten wieder in den Griff zu bekommen.

Auf der Arbeit läuft es im Moment ganz gut. In der letzten Woche war es ziemlich ruhig. Auch dort merke ich immer wieder, was für ein Gewohnheitsmensch ich doch bin. Solange alles normal läuft, habe ich alles bestens im Griff. Aber sobald mal grobe Änderungen kommen, mit denen man vorher nicht rechnet, dann werde ich sofort nervös und fange zum Teil auch etwas an zu stottern (genauso wie früher in der Schulzeit, wenn ich vor der Klasse reden sollte, das habe ich bis heute nicht ganz im Griff). Aber zum Glück habe ich wirklich total nette Kollegen und Kolleginnen, die über so was hinweg gehen, in solchen Situationen sofort mit anpacken und mir helfen.

Ja, und bezüglich Kollegen, mir tut mein Kollege so leid. Mein guter Kollege ist schwer krank, er wird auch noch sehr lange Zeit ausfallen (ich hoffe, dass er dieses Jahr nochmals arbeiten kommt, aber es kann durchaus sein, dass er mit Krankenhaus/OP, Chemo und Reha erst im nächsten Jahr wieder ins Büro kommen kann). Ich verstehe mich gut mit ihm, mag ihn wirklich sehr. Ja, mir tut es wirklich so richtig leid, was er jetzt alles so durchmachen muss.

Seine Arbeit haben wir natürlich längst zwischen uns aufgeteilt. Es läuft zwar soweit gut, bedeutet aber trotzdem für mehrere Kolleginnen Mehrarbeit, was man an manchen Tagen mal mehr und mal weniger merkt.

Am Donnerstag nach dem Arzttermin wollte ich eigentlich noch Einkaufen gehen (das machen wir heute Mittag zusammen), was ich dann jedoch nicht gemacht habe. Ich war innerlich so aufgewühlt, dass ich mir ganz bestimmt Süßigkeiten geholt hätte, was ich ja eigentlich auch gar nicht wollte. Als ich beim Arzt raus kam, da hatte mein Freund gerade Pause (er hatte Spätschicht), also schnappte ich mir mein Handy, lief am Geschäft vorbei und habe lieber mit ihm telefoniert, habe ihm alles von der Untersuchung erzählt.

Auch am Freitag bin ich nach der Arbeit direkt nach Hause gelaufen bzw. gefahren (mit Bus und Bahn). Ich brauche dringend neues Brot und neue Äpfel, aber die werde ich dann halt lieber mit meinem Freund zusammen holen. Wenn ich nervös bin, innerlich irgendwie aufgewühlt bin, dann kann ich bei Süßigkeiten halt nur schwer widerstehen. Und ich will im Moment wirklich weniger davon essen. Mein Gewicht ist immer so am pendeln, ich will es endlich unterhalb von 65 kg stabilisieren.

Ich habe auch fest vor, meinen Sport wieder regelmäßig durchzuziehen, wieder in meinen regelmäßigen Rhythmus zu kommen. Es macht mir ja auch Spaß. Es ist zum einen der innere Schweinehund, den man abends immer wieder aufs neue überwinden muss, aber auch die falschen Prioritäten, mal muss man was im Haushalt machen, mal kommt was interessantes im Fernsehen (darüber werde ich demnächst noch was schreiben, da ich interessante Berichte gesehen habe).

Ja, aber trotzdem sollte man den Sport, zumindest eine kleine Sporteinheit, halt nie ganz vergessen. Aber das ist halt immer wieder mein Problem. Ich sehe den Sport immer wieder als ganzes (10 Kilometer Fahrradfahren, viertel Stunde Steppbrett und etwa halbe Stunde Muskelaufbau per Hanteln, Liegestütze usw.), was mir zwar alles Spaß macht, aber dennoch im ganzen auch zeitaufwendig ist. Aber immerhin kann ich ja alles hier in meinem Zimmer machen. Wenn ich dafür noch ins Fitness-Studio müsste, der Weg hin und zurück usw., das würde dann ja noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Da habe ich es hier in meinem Zimmer dann doch schon schneller und leichter (damit mal eben zu starten).

Heute ist ja wieder mein Diät-Tag, außerdem plane ich, wie gesagt, den Sport ein. Außerdem wollen wir zum Optiker, die neue Brille von meinem Freund muss unbedingt richtig eingestellt werden (sie rutscht einfach zu viel). Dann noch zum Juwelier, meine Uhr, die Tissot zur Reparatur abgeben. Anschließend noch die üblichen Einkäufe für nächste Woche (wie schon gesagt auch Brot, Äpfel usw.).

Und dann muss ich demnächst mal wegen dem Training gucken. Am Freitag fand ich es so richtig schön, dass ich mal wieder mit dem Bus gefahren bin. Er war auf die Minute genau pünktlich (bei den Zügen gab es wegen eines Notarzteinsatzes mal wieder Verspätungen). Wenn mein Freund mich abholt (also an der Bushaltestelle) oder wenn ich keine Termine habe, dann will ich weiterhin mit diesem Bus fahren, aber wenn ich Termine habe, dann werde ich wohl eher den Zug bevorzugen.

Ja, und diesbezüglich habe ich am Mittwoch bei einem Gespräch mit meinem Trainer nicht so ganz die Wahrheit gesagt, was mir direkt peinlich gewesen ist (dass ich in diesem Moment etwas "gelogen" habe). Er geht ja immer sehr auf mich ein, sowohl beim Training (er passt immer alle Übungen total an) aber auch bezüglich der Zeiten, wobei ich (bezüglich seiner Termine) ja auch immer total flexibel bin (sofern das Training abends bzw. am Wochenende stattfindet).

Ja, aber mir ist es halt auch unangenehm, wenn er wegen mir einen kürzeren Feierabend hat, wenn unser Training erst so spät anfängt, so dass er erst später zu Hause ist. Ja, und bevor ich dann mit dem Bus fahre (so dass wir erst etwas später starten könnten, oder aber ich müsste eine Stunde früher Feierabend machen), dann plane ich halt lieber den Zug ein.

Am letzten Mittwoch bin ich ja auch mit dem Zug gefahren, war pünktlich zum Training zu Hause. Auf seine Frage, weshalb ich mit dem Zug gefahren bin, gab ich dann halt an, dass es nur wegen der Untersuchung (am Donnerstag) war, was halt nicht so ganz stimmte. Ja, das ist mal wieder eine blöde Situation, ich muss mal sehen, wie ich das demnächst mache. Das Training werde ich auf jeden Fall weiterhin durchziehen (das ist und bleibt mein großes Hobby, auf das ich mich immer schon freue).

Am Donnerstag Abend habe ich ein paar Bockwürstchen gegessen (die hatte ich mir im Topf warm gemacht), dazu etwa 100 g Chicken Nuggets (von einer 200 g Portion etwa die Hälfte) sowie Gurkensalat (ich liebe Gurkensalat mit Essig/Öl und Kräutern).

Am Freitag Abend habe ich mir zunächst Pizzabrötchen heiß gemacht. Letztens lief ein Mann an mir vorbei, der Packungen vom Italiener dabei hatte, also Pizza und Pizzabrötchen. Ich mag Pizzabrötchen halt so gerne und seitdem ich diesen Geruch in der Nase hatte, hatte ich Hunger darauf. Ich habe mir aus der Kühltheke dann halt eine Tüte geholt (mit 15 Stück) und habe am Freitag Abend 6 Stück davon gegessen (im Backofen heiß gemacht), die restlichen will ich am Sonntag essen. Dazu gab es wieder Gurkensalat sowie die restlichen (rund 100 g) Chicken Nuggets.

Am Donnerstag Abend habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert. Wegen ihrer nächtlichen Atemaussetzer war sie in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ja in einem Schlaflabor. Damit sie dort, aufgrund der fremden Umgebung, überhaupt schlafen konnte, bekam sie starke Schlaftabletten. Sie hat jetzt (für jede Nacht) Tabletten und ein Spray bekommen, mal sehen, ob ihr das hilft.

Bezüglich meiner Blutwerte beschäftige ich mich noch mit dem Glucose-Wert ("Zucker"), da ich laut Auswertung ja völlig unterzuckert war. Auch wenn mein Arzt sagt, dass ich mir deswegen keine Sorgen machen soll, eine Unterzuckerung wäre morgens ganz normal, hoher Zucker wäre viel gefährlicher, trotzdem beschäftigt mich dieser Wert.

Zum einen wird mir jetzt hoffentlich "geglaubt", dass es mir wirklich bei der Blutabnahme schlecht geworden ist, was die Arzthelferin mir ja nicht geglaubt hat, mich stattdessen rausgeschickt hat (dass ich endlich für den nächsten Patienten Platz machen sollte). Vielleicht kam das ja wirklich von der Aufregung an sich (also diese Unterzuckerung).

Oder ich sollte mir doch mal angewöhnen, abends noch eine Kleinigkeit zu essen. Häufig esse ich abends, wenn ich meine Sachen für den nächsten Tag sortiere, noch einen Apfel. Aber das mache ich ja nicht täglich. Ich habe mir auch schon vorgestellt, wenn ich meinem Trainer vorschlagen würde, jeden Abend noch eine Tafel Schokolade (oder zumindest einen Riegel) zu essen. Ich glaube, sein Blick wäre in diesem Moment zu köstlich (Grins). Nein, das ist natürlich ein Scherz und ich werde auch ganz bestimmt nicht jeden Abend was Süßes essen. Obwohl in Hotels bekommt man ja für Abends auch oft was auf das Kopfkissen gelegt (Schokolade, Gummibärchen usw.). Ja, darüber muss ich unbedingt mit meinem Trainer reden, wie er das sieht, was ich abends am besten essen soll. Vielleicht komme ich morgens, ohne Unterzuckerung, ja auch besser in die Gänge (da ich morgens zum Teil ja auch heftige Kreislaufprobleme habe). Aber als Laie würde ich jetzt am liebsten wirklich jeden Tag zu einem Stück Schokolade greifen (nein, das werde ich nicht machen).

So, Schluss für heute. Das war mal wieder das Neueste. Wie gesagt, ich will meinen normalen Lebens- bzw. Alltagsrhythmus wieder in den Griff bekommen, einschließlich Haushalt, Sport und diesem regelmäßigen Schreiben, den regelmäßigen Einträgen.

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