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Tagebuch PetraM
2021-02-20 21:17
Fr. 19. Febr. 2021

Am Freitag fand ich es schön, dass wir unser Auto zurück bekommen haben. Es ist wieder alles in Ordnung. Von dem Unfall sieht man nichts mehr. Neue Tür, neuer Radkasten und alles neu lackiert. Eine sehr gute Arbeit.


Und dank der Hilfe und Unterstützung von unserer Anwältin mussten wir uns um nichts kümmern. Auch mit dem Leihwagen hat alles sehr gut geklappt. 


Also mit der Abwicklung an sich davon. Mein Freund ist froh, dass er ihn jetzt wieder los ist. Dieses Auto würde er sich so niemals kaufen. Aber für ein paar Tage war es dennoch in Ordnung. 


Abends bzw. nachts war ich deswegen, also wegen unserem Auto, gegen 0.30 Uhr nochmals draußen. Ab etwa Mitternacht hörten wir draußen nonstopp ein Auto laufen. Mein Freund hat gelüftet und gesehen, dass es ein großer LKW war, der mit Warnblicklicht direkt vor unserem Auto stand. 


Er hat ihn vom Fenster aus etwas beobachtet. Es war ein Abschleppwagen. Ein Auto wurde darauf gehievt. Mehr konnten wir von hier aus nicht sehen. Ja, und da stand halt direkt auch unser Auto. 


Irgendwie wurden wir unsicher. Schließlich habe ich meine Sachen geschnappt (also mir was über dem Jogging-Anzug angezogen) und bin raus gegangen. Eine Runde spazieren gegangen sozusagen. 


Das Auto, das direkt neben unserem Auto stand, wurde abgeschleppt. Es gab wohl große technische Schwierigkeiten, so dass man damit nicht mehr fahren konnte. Der Abschleppwagen war vom ADAC (das konnten wir vom Fenster aus nicht sehen). 


Auf einer Autobahn nach einem Unfall OK, aber dass der ADAC mitten in der Nacht in einem Wohngebiet ein Auto abschleppt, das habe ich auch noch nicht mitbekommen. 


Ja, unser Auto stand direkt daneben, aber damit war zum Glück alles in Ordnung. Die vom ADAC haben auch genug Möglichkeiten, Autos so abzuschleppen, dass umliegenden anderen Autos nichts passiert. 


Ich wollte natürlich nicht so neugierig wirken, habe so gemacht, als wenn ich einen kleinen Spaziergang dort gemacht hätte. Bin dort langsam vorbei gelaufen (an unserem Auto, das halt in Ordnung war) und dann noch ein paar Meter weiter. Als der LKW vom ADAC wieder weg war, ging ich wieder nach Hause.


Um diese Uhrzeit bin ich hier auch noch nicht spazieren gegangen. Das war meine Premiere - Grins.


Bezüglich unseres Autos sind wir echt happy, dass damit alles in Ordnung ist. Der Gutachter meinte, weil der Zusammenprall so nah am Reifen war, dass der Rahmen unter Umständen verzogen sein könnte. Das wäre dann ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das wäre es dann gewesen. 


Mein Freund hat sich in der Werkstatt auch diesbezüglich erkundigt. Nein, alles in Ordnung. Trotz der dicken Beule war der Aufprall dafür nicht stark genug. Die Achse ist stabil geblieben. Gott sei Dank. 


Im Büro habe ich sehr interessante Gespräche geführt. Wie schon erwähnt wird eine Kollegin die Abteilung wechseln. Sie ist für verschiedene Bereiche zuständig, die jetzt natürlich trotzdem weiterlaufen müssen. Einen Bereich davon soll ich übernehmen. Nichts großes, aber dennoch eine "kleine Sachbearbeitung". 


Darüber, dass ich darin demnächst angelernt werde, haben wir am Freitag unter anderem gesprochen. Um diesen Bereich sollte ich mich früher, vor etwa 10 Jahren, schon mal kümmern. Mitten in meiner heftigen Depri-Phase, als ich einen Krankenschein nach dem anderen hatte. Damals habe ich ja bei allen Aufgaben voll und ganz versagt. 


Dieses Mal DARF ich nicht versagen. Und NEIN, ich WERDE auch nicht versagen. Im Gegenteil, ich freue mich schon auf diese Aufgabe, auf diese neue, weitere Herausforderung. Früher (vor 10 Jahren) und jetzt kann man mich arbeitsmäßig auch nicht mehr vergleichen. Damals war ich mit allen Aufgaben überfordert und jetzt freue ich mich über jede weitere Aufgabe, egal wie klein sie ist. 


Es ergeben sich im Arbeits-Ablauf immer weitere Aufgaben. Bei einigen Aufgaben, die sonst Kollegen/Kolleginnen gemacht haben (die sonst schon sehr viel zu tun haben), heißt es jetzt, warum ich das eigentlich nicht machen würde. Ja, und schon habe ich die nächste Aufgabe, um die ich mich kümmere.


Bezüglich der Aktenführung meiner Kollegin, die jetzt den Bereich macht, habe ich schon mehrere negative Kommentare gehört. Jeder ist diesbezüglich halt anders. Für mich persönlich ist das jetzt schon Ansporn und Motivation es besser und übersichtlicher zu machen. Wenn ich mal nicht da bin (z. B. im Urlaub bin), dann sollen die Anderen direkt sehen können, was in dem jeweiligen Fall bisher gelaufen ist. Und da ich im Allgemeinen ja eh immer sehr gründlich arbeite, mache ich mir diesbezüglich auch keine Sorgen. Wie gesagt, ganz im Gegenteil, ich freue mich darauf, diese Aufgabe richtig und übersichtlich zu bearbeiten. 


Die Formulare werden jetzt durch die Digitalisierung deutlich schrumpfen (nicht völlig weg fallen und den Überblick werde ich auch behalten) und in die neue Aufgabe werde ich mich dann auch schon einarbeiten. 


Im Büro habe ich nicht ständig das Handy in der Hand. Dafür habe ich auch gar keine Zeit. Meistens liegt es im Mäppchen (in dem Leder-Mäppchen) zugeklappt neben mir. 


Als ich am Freitag Mittag drauf guckte, sah ich, dass ein Anruf in Abwesenheit darauf war (tagsüber habe ich den Ton aus, höchstens auf Vibration, aber wenn ich am Drucker bin, bekomme ich das ja auch nicht mit). 


Eine Telefonnummer, die ich nicht kannte. Zuerst dachte ich Werbung oder dass sich jemand verwählt hätte. 


Dann habe ich die Rückwärtssuche gemacht. Es ist eine Firma für Fenster- und Türenbau. Also müssen sie die Nummer von unserem Vermieter bekommen habe. 


Schade, dass sie nicht auf den AB gesprochen haben, dann hätte ich sofort Bescheid gewusst. Und auch Schade, dass unser Vermieter uns nichts darüber gesagt (oder geschrieben) hat, dass sie sich melden würden.


Als ich dort also in der Mittagszeit zurück rief, war dort schon Feierabend. 


Ich werde dort am Montag Vormittag anrufen. Ich nehme an, dass wir einen Termin vereinbaren werden. Erst wieder zum gucken, was los ist, für den Kostenvoranschlag. Und dann wird es vielleicht endlich repariert werden. 


Auf dem Weg nach Hause hatte ich Glück. Kinder in der Nähe der Gleise, alle Züge mussten langsamer fahren, hatten dadurch zum Teil erhebliche Verspätung (30 bis 45 Minuten). Ich hatte Glück, als ich zum Bahnhof kam, wurde gerade ein verspäteter Zug angesagt, den ich dann natürlich auch sofort genommen habe.


Ich musste nur ein paar Minuten warten. In der Zeit war eine gute Situation. Eine Obdachlose sprach mehrere Personen an, etwas Geld für die Not-Unterkunft. Sie tat mir so leid. Ich gab ihr einen Euro. 


An meiner Handtasche habe ich mehrere Reflektoren, damit ich im Dunkeln besser gesehen werde. Unter anderem (vom Nordsee-Urlaub) auch eine Robbe, einen Seehund. Das fand sie total süß, sprach mich direkt darauf an. 


Wir kamen dann kurz ins Gespräch, was für süße Tiere es in Zoos gibt. 


In dem Zusammenhang machte sie dann lautstark ein paar Tiere nach. Ja, mitten auf dem Bahnsteig. So einige Reisende guckten irritiert zu uns rüber. 


Einerseits war mir das peinlich, als sie vor mir stand und laut am "grunzen und fiepen" war - Grins. Aber andererseits, dadurch habe ich ihr vielleicht auch etwas Freude geschenkt. Die meisten drehen sich sofort um, wenn sie angesprochen werden. Von mir bekam sie den Euro und ein nettes kleines Gespräch über Tiere. 


Und kurz danach kam dann auch schon der Zug und ich bin direkt eingestiegen. 


Ich hatte doch von dem Uhren-Armband geschrieben, das zuerst nicht angekommen ist. Die zweite Lieferung mittels Einschreiben ist letzte Woche dann ja angekommen.


Am Freitag bekamen wir eine Mail, dass das erste Armband dort (beim Lieferanten) zurück gekommen ist. Angeblich sei es nicht zustellbar gewesen, wären wir beide unbekannt verzogen. 


Aber ich fand es gut, so hat diese Lieferfirma gesehen, dass wir nicht gelogen haben, dass das erste Armband hier wirklich nicht angekommen ist. Nicht nach dem Motto, 2 Bänder zu einem Preis, sondern beim ersten Mal hat es wirklich nicht geklappt.


Am Freitag Abend haben wir beide uns einen schönen gemütlichen Abend gemacht. Unter anderem haben wir die Musiksendung auf MDR geguckt. Auch mit Beatrice Egli, Ross Antony, Kerstin Ott usw. 


Der Abend ging sehr schnell um. Beim Blick auf die Uhr war es dann schon zu spät für intensiven Sport. Insbesondere fürs Fahrradfahren, da die Nachbarin unter uns das Fahrrad ja hört. 


Um zu retten, was zu retten ist und am Samstag einigermaßen schmerzfrei laufen zu können, habe ich dann noch eine kleine 10 Minuten Einheit durchgeführt. Zumindest das Grundprogramm. 


Ich finde es immer wieder gut, dass ich durch meinen Trainer immer wieder neue und andere Varianten von meinen "Standard-Übungen" kennenlerne. Dadurch kommt immer mal wieder Abwechslung in mein Training. 


Aktuell betrifft es die Übung auf dem Rücken liegend. Bisher (seit einigen Monaten) habe ich die Beine immer angezogen und dann im Wechsel flach über dem Boden gestreckt. Sozusagen Bicycle flach über dem Boden. Die Übung haben wir ja jetzt mittels der "Basis-Übung" geändert. Aber diese neue Variante finde ich gut, die werde ich beibehalten. 


Also erst beide Beine im rechten Winkel halten. Rechtes Bein strecken (gestreckt halten), linkes Bein strecken. Beide so gestreckt flach über dem Boden halten. Dann wieder zurück, rechts zurück, links zurück. 5 Wiederholungen. Dann das Gleiche mit dem linken Bein beginnend. Diese Variante, also beide Beine kurzzeitig gestreckt (kurz über dem Boden) zu halten ist viel intensiver. Dabei natürlich immer Spannung im Bauch, den Rücken immer flach auf den Boden drücken. 


Ja, und den Reverse Plank habe ich ja ebenfalls neu mit ins Programm aufgenommen. Damit bin ich noch ordentlich am kämpfen. Im Laufe der Zeit will ich dabei besser werden, aber aktuell kämpfe ich noch mit jeder Sekunde, die Spannung irgendwie halten zu können.


Jetzt zu meinem Sport vom Freitag: 


10 Bizeps-Curls mit den 4 kg Hanteln.


10 Kniebeugen.


Auf allen Vieren 10 mal Kickback mit dem gebeugten Bein. 


11 Liegestütze auf Knien.


Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Auf dem Rücken liegend, Beine aufstellen, hoch zur Brücke. 10 mal Laufen (jedes Bein 5 mal anheben), Bein strecken.


3 mal Reverse Plank Bridge (aufgestellte Beine), oben langsam bis 6 zählen.


Reverse Plank mit gestreckten Beinen, oben langsam bis 6 zählen.


Beinheben. Auf dem Rücken liegend, 10 mal gestreckte Beine hoch und runter.


Flach liegen und Beine flach über Boden strecken. rechts rechts, kurz gestreckt halten, zurück zurück. 5 mal mit rechts beginnen, 5 mal mit links beginnen.


20 mal Flutter Kicks, mit jedem Bein 10 mal oben. 


Etwas Dehnen für Beine, Hüfte und Fersen.

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