Fr. 12. August 2016
Bevor ich es mir gleich noch etwas bequem mache, erst noch ein paar Sätze zum Freitag.

Ich habe den Freitag für mich so richtig zu einem "Cheat-Day" mit Sündigen ohne Ende gemacht. Hin und wieder muss das mal sein. Das heißt natürlich nicht, dass ich so jetzt weiter mache. Ganz im Gegenteil, heute, am Samstag, ist ja eh mein "Diät"-Tag, also ohne Kohlenhydrate (und ganz bestimmt ohne Fette und Süßigkeiten) und meinen Sport will ich weiterhin regelmäßig durchziehen.

Als ich am Freitag Einkaufen war, da konnte ich nicht widerstehen. 2 Schoko-Donuts, 2 Milky-Ways und 2 Kinder-Country. Super lecker. Aber ansonsten habe ich tagsüber auch nichts zwischendurch gegessen.

Abends habe ich meinen Sport durchgezogen. Also zumindest ein Grundprogramm. Ja, dieses Mal war es wirklich nur ein Grundprogramm. Jeden Tag mindestens 1,5 Stunden (oder mehr), also das ganze Trainingsprogramm, das wird mir dann selbst im Urlaub zu viel, zu intensiv.

Ich bin dann also Fahrrad gefahren, habe (mit viel Power, also in den Powerminuten) die 10 Kilometer in genau 32 Minuten geschafft.

Anschließend mein übliches Steppbrett-Programm (7 Übungen für je 2 Minuten). Daran hänge ich jetzt ja immer die Kettlebell-Schwing-Übung (mit der 6 kg Kugelhantel), das gehört für mich jetzt zu einem festen Programm.

Danach habe ich mit den 5 kg Hanteln noch 10 x "Biceps" gemacht, 10 x Kniebeugen (dabei Arme mit 3 kg Hanteln nach oben strecken) sowie 20 x mit 5 kg Kettlebell Rudern, also 10 x mit jeder Seite (Oberkörper dabei wieder diagonal nach vorne beugen, mit Arm auf den Lenker vom Hometrainer abstützen). Zum Abschluss noch kleine Dehnübungen für Schultern und Beine/Fersen.

Wenig später kam mein Freund von der Spätschicht nach Hause. Er ist ja bei Mc Donalds vorbei gefahren. Es gab dann also Mc Chicken und Pommes. Super lecker. Hin und wieder muss das halt mal sein.

Er fand mein Gewicht von mittags, die 62,7 kg, übrigens total gut. Immerhin tue ich Sport- und Ernährungs-mäßig ja auch einiges dafür. Nun gut, so ein Cheat-Day wird mich ja schließlich nicht "für Jahre" zurückwerfen. Und nach diesem Sündigen fällt einem das Aufpassen auch wieder leichter.

Abends haben wir dann noch zusammen Fernsehn geguckt. Da ich ja eine gute Grundlage hatte (sozusagen das "fettige Zeug" von Mc Donalds) habe ich dabei dann in Ruhe, Schluck für Schluck sozusagen die kleine Flasche Weißwein getrunken. Sehr lecker. Aber da ich sonst ja nur super selten Alkohol trinke, ist mein Körper an nichts gewohnt und es stieg mir sehr schnell in den Kopf (Grins). Ich wollte eigentlich noch etwas Lesen (ich habe vom Einkaufen auch eine Zeitschrift, Bild der Frau, mitgebracht), aber die Konzentration fiel mir immer schwerer, bis ich dann übergangslos eingeschlafen bin.

Aber trotzdem (trotz der Sünden) bereue ich den Freitag nicht. Wie gesagt, hin und wieder muss so ein Sündigen halt mal sein.

So, heute steht etwas Einkaufen auf dem Plan, außerdem will ich im Haushalt weiter kommen. Ich mache immer mal wieder etwas mit den Umzugskartons weiter, die von unserem Umzug von vor 2 Jahren noch über geblieben sind. Man glaubt ja gar nicht, wie viel (auch wie viele Kleinigkeiten) in so einen Karton passen. Aber zum Teil sind auch gute Sachen darin, die wir ganz bestimmt nicht wegschmeißen werden.

Ansonsten wird es heute wohl eher ein ruhiger Tag werden (aber natürlich einschließlich meines Sports, am Freitag war ja erst meine dritte Einheit, ich habe in diesem Monat ja noch ein paar Einheiten vor mir, den Muskelkater in den Oberarmen vom Training am Mittwoch merke ich immer noch etwas, aber die Intensität lässt schon deutlich nach).

Am Freitag fand ich es schön,

- dass ich tatsächlich im 62er-Bereich war, auch wenn mich die 2 vor dem Komma im ersten Moment sehr irritiert hat.

- dass ich die aufkommenden Depressionen relativ schnell wieder im Griff hatte.

- dass ich gemütlich Einkaufen gegangen bin. Das Laufen an der frischen Luft hat mir auch gut getan.

- dass ich so lecker gesündigt habe (wie gesagt, hin und wieder muss das mal sein, diese Sachen hatte ich schon seit Monaten nicht mehr gegessen).

- dass ich ein paar Fragen des Autohauses (bezüglich der Inspektion) mit Rücksprache meines Freundes klären konnte (Kilometerstand, was noch gemacht werden soll, ob wir noch extra Wünsche oder Probleme hätten, auch bezüglich des Leihwagens usw.). Sie riefen hier halt an, ich nahm dann Kontakt mit meinem Freund auf, sprach es mit ihm durch, rief dann beim Autohaus zurück und konnte so hoffentlich alle Unklarheiten beseitigen.

- dass ich abends den leckeren Wein getrunken habe. Diese kleine Flasche hat mir auch voll und ganz gereicht.

- dass wir abends noch zusammen gemütlich Fernsehen geguckt haben.