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Tagebuch PetraM
2021-01-01 18:18
Do. 31.12.2020 Silvester

Freitag, der 01. Januar 2021. 


Zunächst wünsche ich allen ein schönes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.


An erster Stelle natürlich, dass wir diese Corona-Phase hoffentlich in diesem Jahr (früher oder später) wieder in den Griff bekommen, damit wieder etwas Normalität ins Leben kommen kann. 


Jetzt aber erst noch einen Eintrag für den letzten Tag 2020, dem Silvester-Tag.


Es war ein sehr ruhiger und entspannter Tag. Das hatten wir so auch geplant. 


Ich habe mich auch viel um den Haushalt gekümmert. Die Weihnachtsecke habe ich auch schon weg geräumt. Ab Silvester, ab dem neuen Jahr mag ich die Weihnachtssachen nicht mehr. Ich weiß, dass viele die Weihnachtssachen bis Anfang Januar, den Heiligen Drei Königen, stehen lassen. Aber für mich ist die Adventszeit und Weihnachten immer mit Silvester vorbei. 


Ich war den ganzen Tag über sehr nah am Wasser gebaut. Mir kamen mehrmals ein paar Tränchen. Das letzte Jahr war für mich halt seelisch mega aufregend. 


Ich komme inzwischen, im Vergleich zu früher, zwar zeitweise etwas besser mit Veränderungen klar, aber völlig ausschalten kann ich es seelisch trotzdem nicht. Zeitweise kommt dann halt alles so richtig durch (so wie in den letzten Tagen) und mein Körper "rebelliert" etwas, dann kommen mir halt die Tränen. 


Corona, die Aufregung rund um den Jahresurlaub (monatelang gezittert ob es überhaupt damit klappt), neuer Arbeitsvertrag, Abschied vom alten Arbeitsvertrag (den ich schließlich seit 1998 hatte), neue Aufgaben, Telefonzentrale weg (um die ich mich im Grunde seit Jahrzehnten gekümmert habe, zwar durchaus positiv, da ich dadurch höher gruppiert worden bin, aber trotzdem ein seltsames Gefühl, dabei nach den ganzen Jahren nicht mehr die erste Kraft zu sein), viele neue Aufgaben (absolut positiv, und trotzdem aufregend, so viele neue Sachen zu lernen), die Aufregung rund um die kaputte Brücke (dass sich mein Arbeitsweg dadurch um rund eine Stunde verlängert hat, auf 2 Stunden verlängert hatte), mein neues Handy, online besser zu werden (z. B. das Online-Banking zu lernen, auch Online-Training durchzuführen), unser neues Auto, der Unfall damit (wir warten ja immer noch auf die Reparatur) usw. 


Ja, dieses Jahr bzw. im letzten Jahr, im Jahr 2020 waren es insgesamt ein paar Baustellen gleichzeitig zu viel, die ich im Kopf erst mal alle nach und nach verarbeiten musste. 


Ich bin froh, dass ich jetzt diese 2 Wochen Urlaub hatte. Die brauchte ich auch so richtig. Auch wenn ich nicht richtig abgeschaltet habe. Das ist egal. Der Abstand an sich, mich mit den neuen Gegebenheiten (neuer Vertrag, neue Aufgaben, ab Sommer ein neuer Chef) seelisch abzufinden, es im Kopf alls zu verarbeiten, das hat wirklich gut getan. 


Nach dem Motto "ein Gewitter im Kopf" (keine Migräne, sondern das seelische Verarbeiten meine ich), das ich erst mal wieder lichten und beruhigen musste. Das habe ich in den letzten beiden Wochen halt gemacht. 


Ich habe auch so ziemlich jede Nacht (fast jede Nacht) von verschiedenen Arbeitssituationen der letzten Wochen und Monate geträumt, habe darin ein paar Sachen noch mal so richtig verarbeitet. 


Auch das ist bei mir völlig normal. Da war schon in der Schulzeit so. Alle aufregenden Sachen habe ich nachts in den Träumen nochmals erlebt, nochmals innerlich so richtig verarbeitet. 


Jetzt freue ich mich schon wieder so richtig auf die nächste Woche, auf das Arbeiten. Wieder in meinen normalen Alltags-Rhythmus zu kommen. Ja, und jetzt "trauere" ich meinen alten Aufgaben, der Telefonzentrale auch nicht mehr so wirklich nach. Mit der Höhergruppierung, mit dem neuen Vertrag kommen nach und nach noch weitere Aufgaben auf mich zu. Also mehr lernen, mehr dazu lernen. Und wenn dann ständig das Telefon, die Zentrale klingeln würde, dann würde ich immer wieder raus gerissen werden (aus dem konzentrierten Arbeiten). Bei 08/15 Aufgaben finde ich es gut, wenn man viele Sachen gleichzeitig macht, das ist dann abwechslungsreicher und interessanter. Aber gerade, wenn man neue Sachen lernt, Sachen zum ersten Mal macht, dann ist es schöner und besser, sich darauf (ohne Telefon) konzentrieren zu können. 


Ja, ich bin Corona insoweit auch dankbar, dass ich dadurch meine neuen Aufgaben bekommen habe. Ohne Corona wäre es völlig anders gelaufen. Dann hätten wir ganz bestimmt schon neue Kolleginnen, die sich um die Aufgaben (Sekretariat) kümmern würden. Da bin ich mir zu 99,9 % sicher. Aber durch Corona und Home-Office, weil ich im Grunde immer die einzige greifbare Kollegin war, die im Büro war, konnte ich zeigen und beweisen, dass ich Arbeiten kann, dass ich auch solche Aufgaben (rund um das Sekretariat, nicht nur die 08/15 Aufgaben) gut in den Griff bekommen kann.


Und dieses Pensum (diese Arbeitsweise) will ich auch beibehalten. Ja, ich freue mich jetzt schon auf weitere Aufgaben, die im neuen Jahr bestimmt wieder auf mich zukommen werden.


Und dank der interessanten Lehrfilme, die ich mir auch am Donnerstag noch angesehen habe, muss ich immer seltener sagen, Nein, das kann ich nicht, sondern Ja, ich werde mich darum kümmern, werde mich gerne in alle neue Aufgaben rein arbeiten. 


Wenn wir jemand Neues eingestellt hätten, müsste diese neue Kraft ja auch angelernt, eingearbeitet werden. Und jetzt bin ich halt die "Neue" für diesen Bereich, die neue alte sozusagen, die immer mehr in diesen Bereich eingearbeitet wird.


Zunächst wird es wie bisher weiter laufen, aber wenn es sich wieder beruhigt (Corona) und die ersten Seminare anlaufen (mal sehen, wie das dann laufen wird), dann werde ich dabei verstärkt mit eingespannt werden. Einschließlich der Organisation drum herum. Das habe ich in den letzten Jahren ein paar Mal als Vertretung (bei Krankheit) gemacht und bin dafür halt zukünftig offiziell zuständig. 


Ich glaube (bzw. hoffe) langweilig, so wie früher (vor ein paar Jahren), wird es bei mir nicht mehr werden. Dafür bin ich jetzt in "zu viele" Bereiche mit integriert. Nicht in ZU VIELEN, nicht falsch verstehen, sondern absolut positiv. Besser wäre wohl die Bezeichnung in SO VIELEN, so dass man immer was zu tun hat. In einem Bereich gibt es immer was zu tun, mal in diesem Bereich, mal in jenem Bereich.


Früher (vor Jahren) hatte ich ja so eine Flaute, dass ich morgens echt überlegt habe, warum ich eigentlich aufstehen soll, da ich ja eh nichts zu tun habe. Aber diese blöde negative Phase ist jetzt zum Glück völlig vorbei. 


Ja, diese ganze Entwicklung musste ich in diesem Urlaub erst mal so richtig innerlich verarbeiten. 


Nachmittags (gegen Abend) hat mein Freund lecker gekocht. Mit Braten, Kroketten, Rosenkohl usw. Ein richtiges Silvester-Menue. 


Am Donnerstag Abend lief der Fernseher. Tratsch im Treppenhaus, der 90. Geburtstag, Mister Bean usw. Zwischendurch etwas auch die Musiksendungen. 


Ich hatte keine richtige Lust auf diese ganzen Sachen, habe es nur nebenbei verfolgt. Dabei habe ich gemalt. Zum Teil am Mandala-Bild, aber auch an einem weiteren bunten, großen Blumenstrauß (in dem Malbuch, das ich von meiner Schwägerin zum Geburtstag bekommen hatte). Der Blumenstrauß ist halt anspruchsvoller als das Mandala-Bild. 


Um Mitternacht standen wir etwas am Fenster. In den Nebenstraßen wurde etwas geknallt, ein paar Raketen gingen hoch, das haben wir über den Dächern beobachtet. 


Nach Mitternacht, als das "verrückte" aufregende Jahr hinter uns lag, kamen mir nochmals ein paar Tränen, aber dann habe ich mich seelisch wieder beruhigt.


Ab etwa 0.30 Uhr haben wir dann wieder bis morgens (gegen 5 Uhr) mehrere Folgen der Serie Die Kanzlei geguckt. Damit ging die Nacht wieder sehr schnell um. 


Auch heute, am 01. Januar, machen wir einen total ruhigen Tag. Etwas Aufräumen/Haushalt, ansonsten Lesen, Malen und Sport. Ja, direkt wieder sportlich, also auch schmerzfrei ins neue Jahr starte. 


Jetzt noch zu meinem Sport vom Donnerstag.


In den Armen (Oberarmen) und im ganzen oberen Rücken (BWS-Bereich) habe ich einen Muskelkater. Trotzdem habe ich ein gutes Programm durchgezogen. 


Fahrradfahren 14 Kilometer in 24:45 Minuten. Das war meine 20. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 282 gefahrene Kilometer für den Monat Dezember. Im Jahr 2020 insgesamt 2.856 Kilometer.


Ich bin stolz, dass ich im letzten Monat nochmals auf 20 eigene Sport-Einheiten mit dem Fahrrad gekommen bin. 


Nach dem Fahrradfahren noch ein verkürztes Steppbrett- & Krafttraining über 20 Minuten. 


Mit der 6 kg Kugelhantel 15 mal Kettlebell Swing.


Steppbrett-Training:


Gerade vor dem Steppbrett stehen. Im schnellen Wechsel (mit rechts beginnend, dann mit links beginnend) hoch und runter, unten nur steppen. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. 1 Minute.


Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls (1 Minute).


Gerade davor stehen. Diagonal hoch, mit Fuß oben stehen bleiben. Mit dem anderen Fuß 3 mal hoch ziehen, unten nur auftippen. Dann Wechsel anderen Fuß hoch. Dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Hammer-Curls (für 1 Minute).


Auf dem Wackelkissen:


10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.


Mit der 4 kg Kugelhantel 10 Kniebeugen. Oben 5 mal nach vorne und 5 mal nach oben strecken.


Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls.


Gerade vorbeugen, mit den 4 kg Hanteln 10 mal Rudern, Ellenbogen nach oben ziehen. 


Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben.


Gerade vorbeugen, mit den 2 kg Hanteln Trizeps-Kickback, 10 mal oberhalb vom Rücken nach oben wippen. 


Mit den 3 kg Hanteln 10 mal Reverse Curls. Die Handflächen nach hinten halten. 


Auf der Matte:


40 Sek. Plank.


Auf allen Vieren 10 mal Kickback mit dem gebeugten Bein (mit jeder Seite).


Auf den Bauch legen. Arme in U-Haltung. 10 mal Oberkörper anheben, Hände über dem Po zusammen nehmen, wieder zurück in U-Haltung und Oberkörper wieder ablegen. 


Auf die Seite Legen. 10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. 


Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.


Beinheben. Auf den Rücken legen, 10 mal gestreckte Beine hoch und runter.


Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.


Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).


Auf den Rand vom Wackelkissen stellen und 5 mal (mit jeder Seite) einbeinig mit der Ferse runter auf den Boden und wieder hoch bis auf die Zehenspitzen. 


Ein paar Minuten Dehnübungen für Beine, Fersen, Oberschenkel und Hüfte, einschließlich Katzenbuckel usw.

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