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Tagebuch PetraM
2020-06-12 03:53
Do. 11. Juni 2020
Am Donnerstag fand ich es schön,

dass es ein Feiertag, also ein freier Tag gewesen ist. 

dass ich viel geschafft habe.

Zum einen mehrere ruhige und entspannte Lese-Pausen (das hatte ich mir vorgenommen). 

Dann die "Software" aufräumen. Sowohl im Computer (Mails) als auch auf dem Handy (SMS) habe ich einige alte Sachen gelöscht. Man kann heutzutage zwar sehr viel Speichern (auf dem alten Handy konnte ich nur 200 SMS speichern, dann ging nichts mehr, dann konnte ich auch keine neuen mehr empfangen), aber für die Übersichtlichkeit sollte man trotzdem hin und wieder etwas aufräumen. Wichtige Sachen (auch bezüglich Termine) habe ich drauf gelassen, aber alltägliches bzw. allgemeines habe ich gelöscht. Das hatte ich schon länger mal vor, habe mir heute dafür endlich mal die Zeit genommen.

Und trotzdem, zu den Lese-Pausen und dem Software-Aufräumen, bin ich mit dem Haushalt (Wäsche und Küche) ebenfalls gut voran gekommen. Aber alles in Ruhe, ganz ohne Stress.

dass ich eine Spinne beim dritten Versuch auf den Balkon befördert habe.

Eine "etwas" dickere schwarze Spinne krabbelte über die weiße Wand. Ich habe mir sofort den "Spinnenfreund" geschnappt und die Balkontür geöffnet. Spinne gepackt und raus damit. Balkontür wieder zu.

Ich drehte mich um, da sah ich die Spinne hinter mir quer durch das Wohnzimmer flitzen. 

Ich bin direkt hinter mehr, habe sie wieder mit dem Spinnenfreund gepackt. Tür wieder auf und raus damit. Als ich den Spinnenfreund öffnete, da hing sie am Spinnennetz unten dran, schwang sich daran wie auf einer Schaukel hin und her, wieder Richtung Tür, also in meine Richtung. 

Nein, ich holte mit dem Spinnenfreund dann weiter aus, wie mit einer Angel (grins) und bei diesem dritten Versuch landete sie dann endlich auf dem Balkon. Direkt die Tür zu gemacht.

Gut, das war erledigt - Grins.

Ich finde es immer wieder interessant, wenn ich merke, dass die Sachen, die für mich normal sind, für andere alles andere als normal sind. 

Z. B. Thema alles gleichzeitig zu machen. Also mehrere Sachen parallel zu bearbeiten. Telefon, Buchhaltung und gleichzeitig bzw. nebenbei mit Kollegen sprechen. 

Das hatten wir hier auch schon des Öfteren. Wenn ich z. B. was lese (oder am Computer bin), der Fernseher läuft (das bekomme ich "natürlich" auch mit, worum es da gerade geht) und mein Freund mir was sagt. Alles für mich gar kein Problem. Im Hintergrund registriere ich trotzdem weiterhin, was gerade im Fernsehen erzählt wird. 

Das kann mein Freund gar nicht. Wenn er Fernsehen sieht, ich ihm was sage, dann "hört" er mich zwar, bekommt aber nicht mit, was ich ihm gesagt habe. Ich wiederhole es, er hört richtig zu, bekommt dafür aber das Fernsehen nicht mehr richtig mit. 

Bei mir kann man es mit dem Lernen vergleichen. Wenn man sich "Eselsbrücken" bauen soll. Das habe ich in der Schulzeit halt immer parallel mit dem Fernsehen gemacht (wofür meine Mutter nie Verständnis hatte). Im Hintergrund lief Fernsehen oder Radio, ich habe im Buch (also für die Schule) gelesen, was auswendig gelernt. Ja, und parallel dazu mich im "Hinterkopf" auf das Fernsehen konzentriert. 

In der Schule, bei der Arbeit, wenn ich es dann abrufen musste, dann habe ich gleichzeitig an das Fernsehen-Programm gedacht oder an das Lied, das gerade im Radio lief, als ich das entsprechende Kapitel im Buch gelesen habe. Und sofort konnte ich alles Wichtige wieder abrufen. 

So wie beim Tanzen eine Schrittfolge. Nach dem Motto, bei diesem Lied, bei diesem Text, mache ich "die und die" Schritte. 

Das hat bei mir von Kindheit an geklappt und funktioniert bis heute noch sehr gut. Wenn ich mich nur auf eine Sache konzentriere, dann fällt es mir viel schwerer, es auswendig zu lernen. Aber mit einer parallelen Sache (Musik usw.), dann geht mein Kopfkino halt an, ich verbinde den Text mit der Sache im Hintergrund und kann es bei Bedarf jederzeit wieder im Kopfkino abrufen. 

Das ist die zweite Sache, die bei mir anscheinend anders ist, als bei einigen anderen Personen. Mit diesem Kopfkino kann ich halt alles abrufen, was mich interessiert hat, was ich bewusst erlebt und gespeichert habe. Völlig egal, wie alt es ist, wie lange es her ist. Auch so einige Situationen aus dem Kindergarten (also ab 6 Jahren), der Schulzeit usw. 

Das habe ich vor rund 10 Jahren bei dem Klassentreffen noch gemerkt (zum letzten Klassentreffen im letzten Jahr bin ich ja nicht gegangen). 

Ich sah die Anderen, wir tauschten Fotos aus (zeigten sie am Tisch rum) und schon hatte ich unzählige Erinnerungen wieder in meinem Kopf. Aber an die meisten Sachen, die ich erwähnt habe, die sofort wieder total lebhaft in meinem Kopf waren (als wenn es gestern erst gewesen wäre), konnten sich die Anderen nicht mehr erinnern. Bei manchen kamen kleine Erinnerungen im Hinterkopf, aber die meisten konnten sich an vieles gar nicht mehr erinnern. 

So wie ich gestern geschrieben habe, wie sich die Welt verändert. 

Mitte der 80er Jahre hatten wir ja die Projektwoche. Ich habe daran teilgenommen, ein Hörspiel auf Kassette herzustellen. Mit Geräuschen usw., die wir in der Stadt aufgenommen haben. Das Hörspiel handelte von der Zukunft, wie wir uns damals einen Schultag in der Zukunft vorgestellt haben. 

Ich kann mich (auf Abruf) noch an viele Einzelheiten aus dieser Projektwoche erinnern. 

Nun gut, es war Zufall, dass die damalige Lehrerin, die diese Projektwoche geleitet hat, ebenfalls mit beim Klassentreffen war. Sie wusste zwar auch vieles nicht mehr, konnte sich aber trotzdem noch an einige Sachen erinnern. Konnte also sozusagen "bestätigen", was ich darüber sinngemäß als Erinnerung erzählt habe.

Ja, aber meine Klassenkameraden, die doch schließlich damals dabei waren, zum Teil auch Text dabei gesprochen haben, mit in der Stadt waren, die Aufnahme von den Geräuschen gemacht haben, die guckten mich nur irritierend an. Nein, es war raus aus ihrem Kopf, sie konnten sich nicht mehr daran erinnern. 

Wenn man mal eine Situation vergisst, OK, das kann passieren. Wenn man mit den Gedanken zu weit weg ist, nicht ganz bei der Sache ist. Aber eine ganze Woche vergessen, dass man bei so einem Projekt dabei war, wie es damals gelaufen ist.... Nein, das kann ich absolut nicht verstehen. 

dass ich abends noch meinen Sport durchgezogen habe. Ja, darüber bin ich wirklich stolz. Es fiel mir zwar schwer, den inneren Schweinehund zu bändigen, aber ich habe es geschafft.

Es war auch wichtig für mich, da ich aktuell ja ein paar Probleme bzw. Schmerzen im Bein habe. Seit dem Krampf letztens habe ich immer noch etwas Probleme im Unterschenkel. Ferse, Wade und Schienbein. Insbesondere (neben der Ferse) mehr vorne im Schienbein (in der Wade nur minimal). Also es ist schon deutlich besser geworden, aber zeitweise merke ich halt ein heftiges, schmerzhaftes Ziehen im Schienbein. Und nach dem Sport, nach der Muskelanspannung, habe ich immer eine deutliche Linderung. 

Aber sich mit Schmerzen aufzuraffen ist immer wieder sehr hart. Aber heute habe ich mir gesagt, "Denk daran, dass es dir danach wieder besser geht". Und so war es dann auch.

Zuerst bin ich Fahrrad gefahren. Danach habe ich (auch um die Beine etwas zu schonen) die Hanteln geschnappt. Habe damit erst das Programm durchgezogen. Ja, und wenn ich schon mal dabei war, habe ich es dann auch direkt komplett (wie geplant, einschließlich Steppbrett) durchgezogen. Und ja, es hat geholfen, die Schmerzen im Bein waren danach deutlich weniger. Nur noch minimal. Ich muss unbedingt am Ball bleiben, es wieder regelmäßig intensiv durchziehen (einschließlich dem Dehnprogramm usw.), dann habe ich "Chancen", es wieder ganz in den Griff zu bekommen. 

Als Abschluss habe ich mir noch die Faszienrolle geschnappt, habe damit die Ferse und Wade noch etwas bearbeitet. 

Fahrradfahren 12 Kilometer in 22:10 Minuten. Das war meine 8. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 104 gefahrene Kilometer für den Monat Juni. Im Jahr 2020 insgesamt 1.381 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren ein Steppbrett- & Krafttraining über 50 Minuten.

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls. 10 mal Kreuzheben, mit den 4 kg Hanteln aufrechtes Rudern. Gerade vorbeugen, mit den 4 kg Hanteln 10 mal Rudern (Ellenbogen nach hinten ziehen). Mit einer 4 kg Hantel Trizeps, hinter dem Kopf arbeiten (10 mal runter in den Nacken, Arme wieder nach oben strecken).

Gerade vorbeugen, mit den 1 kg Hanteln 10 mal Reverse Butterfly (gestreckte Arme seitlich nach hinten ziehen, Schulterblätter zusammen ziehen).

Gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln 10 mal Trizeps Kickback. Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben. 10 mal Schulterdrücken.

Steppbrett-Programm.

Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Mit jeder Seite eine Minute.

Dann im schnellen Wechsel (mit rechts hoch, mit links hoch), unten nur steppen. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. 1 Minute.

Gerade davor stehen. Diagonal hoch, mit Fuß oben stehen bleiben. Mit dem anderen Fuß 3 mal hoch ziehen, unten nur auftippen. Dann Wechsel anderen Fuß hoch. Dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Hammer-Curls (für 1 Minute).

Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls (1 Minute).

Liegestütze mit den Händen auf dem Steppbrett. 3 richtige (Knie oben), 7 auf Knien.

10 Kniebeugen mit der 4 kg Kugelhantel (oben nach vorne strecken).

25 Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel.

10 Sumo Squats (mit de 6 kg Kugelhantel).

35 Sek. Plank.

Auf allen Vieren. Bein angewinkelt anheben, Fuß Richtung Decke. 10 mal nach oben wippen. Kickback. 5 mal mit dem gestreckten Bein nach oben wippen.

Auf den Rücken legen. 10 Sit-Ups (Beine 3/4 gestreckt, mit etwas Schwung).

35 Sek. Plank/Unterarmstütze mit den Armen auf dem großen Gymnastikball.

Auf den Rücken legen. Füße auf den großen Ball. Körper gerade Linie. 35 Sek. halten.

Oben bleiben (Körperspannung), 10 mal Laufen (jedes Bein 5 mal gestreckt anheben).

Kombi-Übung (Basis-Übung). 10 mal Ball mit den Füßen zum Po ran rollen. Beine wieder strecken. Po/Hüfte ablegen und Crunch, mit den Händen Richtung Knie (dann wieder Hüfte hoch zum nächsten Durchgang).

Flach auf den Rücken legen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 15 mal runter bis knapp über dem Boden und wieder senkrecht hoch (Beinheben). Beine flach über dem Boden, 20 Flutter Kicks (Beine hoch und runter pendeln, jedes Bein 10 mal oben).

Auf die Seite legen. Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt nach oben. Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt nach oben.

10 Bicycle Crunches.

Ein paar Minuten Dehnen für Beine, Fersen, Hüfte, Oberschenkel, Schultern, Nacken.

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