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Tagebuch PetraM
2019-07-11 21:07
Do. 11.07.2019 (Arzt)
Mal eben einen Eintrag über meinen heutigen Arzttermin. 

Nein, es ist leider nicht so positiv verlaufen. 

Dort war heute Hochbetrieb, ich musste eine Stunde und 15 Minuten im Wartezimmer warten. 

Die Zyste in der Gebärmutter ist noch da. Völlig unverändert seit der letzten Untersuchung im März. Also nicht gewachsen (was ja schon mal positiv ist), aber leider auch nicht geschrumpft.

Die Ärztin weiß nicht, was das genau sein kann. 

Meine Tante, also die Schwester von meinem Vater, hatte mit Anfang 20 Krebs in der Gebärmutter, hatte deswegen eine Total-OP (das ist ja schon ein paar Jahre her, jetzt ist sie Anfang 70). 

Automatisch sprach ich die Ärztin auf das Thema Krebs an (mir war vor Aufregung schon schlecht und schwindelig). Nein, das glaubt sie nicht. Dafür ist sie zu glatt. Aber was es genau ist, könne sie trotzdem nicht sagen.

Sie vermutet immer noch dass es hormonmäßig etwas ist (weil ich ja mitten in den Wechseljahren bin). 

Sie gehört nicht zu der Sorte, die ihre Patienten sofort zum "Schnibbeln" (OP) schickt. 

Ich habe einen neuen Termin im November bekommen. Sollte es dann immer noch da sein, dann bekomme ich direkt eine Überweisung mit. Eine Ausschabung per "Schlüssel-Loch-OP". Entweder bei einem Arzt in der Praxis (das bieten wohl einige an) oder ambulant im Krankenhaus (es soll nur ein kleiner Eingriff sein). Eine Probe würde dann ins Labor gehen, dann wüssten wir genau, was das ist.

Auf jeden Fall würde es dort nicht hin gehören.

Ich habe noch gefragt, ob es vielleicht schon wieder eine neue (seit März) sein könnte. Dass die erste weg ist, sich inzwischen dort eine neue gebildet haben könnte. Im Allgemeinen ja, aber nicht genau an der gleichen Stelle. Dass sich zwei Zysten (wenn eine weg ist) an genau der gleichen Stelle wieder neu bilden, das sei total unrealistisch. 

Sollte ich Probleme bekommen, zum Beispiel heftige Bauchschmerzen (was viele Frauen mit Zysten haben), dann soll ich natürlich früher kommen, mich sofort in der Praxis melden. Bis jetzt hatte ich damit noch gar keine Probleme. Ohne diese Untersuchung wüsste ich gar nichts von der Zyste.

Wenn sie doch nur hormonell ist (also Thema Wechseljahre), dann müsste sie eigentlich wieder weg gehen. Manchmal dauert das halt ein paar Monate. Deswegen will sie jetzt nichts überstürzen und möchte (mit der Überweisung zum Eingriff) lieber noch bis Ende des Jahres warten. Aber nach einem halben Jahr (da sie es ja im März gesehen hat) möchte sie (wenn sie noch da ist) dann doch lieber "Nägel mit Köpfen" machen und Gewissheit haben, was das überhaupt ist. 

Nun gut, ich bin jetzt etwas durch den Wind. Ich will jetzt versuchen mich nicht "bekloppt" zu machen. Selbst die Ärztin vermutet ja schließlich, dass es nur etwas harmloses ist. 

In den Wechseljahren spielt der Körper halt verrückt. Das sehe ich ja auch an meinen zeitweiligen Hitzewallungen. Plötzlich (im ruhigen Sitzen) schwitze ich wie nach einer Stunde Sport, der Schweiß läuft nur so runter. Und 5 Minuten später bin ich wieder total am Frieren. Am Tag habe ich weiterhin etwa 2 bis 3 Schübe von diesen Hitzewallungen. Sie kommen immer plötzlich und völlig unerwartet. 

Auf die anderen Zeichen gehe ich hier lieber nicht ein. Auf jeden Fall klammer ich mich deswegen jetzt zunächst an dem Gedanken fest, dass es wirklich nur hormon-mäßig ist. 

Im Laufe meines Lebens hatte ich schon mehrere Zysten in dem Bereich, die aber alle bisher wieder alleine weg gegangen ist. Das ist die erste hartnäckige, die sich längere Zeit, über Monate dort hält. 

Kommentare

04:00 14.07.2019
Daumendrück, dass hier bald wieder alles ok ist!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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