Willkommen auf Tagtt!
Thursday, 18. April 2024
Tagebücher » PetraM » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch PetraM
2020-01-10 02:54
Do. 09.01.2020
Am Donnerstag fand ich es schön,

dass die Osterglocke/Narzisse (in der Küche auf der Fensterbank) inzwischen in voller Blüte ist. So richtig schön.

dass ich mich schon mal etwas mit der Urlaubsplanung beschäftigt habe. Ich habe mir ein paar Ferienwohnungen angesehen. Auf der Karte habe ich mir angesehen, wo was liegt (Altstadt, Hafen und Strand), in welchem Bereich wir uns in etwa die Ferienwohnung suchen werden. Die erste Vorfreude auf den Jahresurlaub. 

dass ich mit meinem Chef ein interessantes Gespräch über zukünftige Aufgaben hatte. 

Ich sage mal so, ich habe halt Probleme damit, wenn meine Aufgaben weg fallen, ich "arbeitslos" werde. Mit "arbeitslos" meine ich auch, wenn ich ohne Aufgaben im Büro rum sitze. Ein bisschen Leerlauf, nicht zu viel Stress, das ist ja mal ganz schön. Aber wenn man über längere Zeit einen totalen Leerlauf hat, sich Tag für Tag krampfhaft Aufgaben suchen muss (um die Arbeitszeit rum zu kriegen), damit habe ich halt große Probleme.

Wie sagt mein Freund immer. Das wäre doch egal, Hauptsache ich bekomme mein Geld. Eigentlich zwar richtig, aber trotzdem sehe ich das anders. Zu viel Leerlauf hat mich schon damals depressiv gemacht. Das war damals (vor rund 10 Jahren) ja mit der Auslöser für die depressive Phase. 

Also als reine oder richtige Depression würde ich das damals wirklich nicht bezeichnen. Dafür war ich immer im Allgemeinen zu gut drauf. Aber Thema Autismus bzw. Asperger-Autismus/Syndrom. Wenn (wie damals) zu viele Sachen passieren, im Leben durcheinander geraten, das konnte ich halt nicht so schnell verarbeiten. Dafür (um im Kopf wieder klar zu werden) brauchte ich halt einige Monate (fast ein Jahr). Aber danach ging es stetig wieder bergauf.

Ja, gerade ich bzw. bei mir als "Gewohnheits-Tier". Ich habe das Pech, mich im Büro immer wieder neu orientieren zu müssen. 

Abgesehen davon, dass ich früher verschiedene Arbeitsplätze (Arbeitgeber) hatte, habe ich jetzt das Problem, dass meine Aufgaben "immer wieder" weg fallen. Erst war ich ein paar Jahre lang Sachbearbeiterin. Alles lief sehr gut. Dann fiel dieser Bereich komplett weg. Für mich gab es zunächst (über Monate) keine festen Aufgaben. Leerlauf ohne Ende (die depressive Phase), bis sich nach und nach zum Glück neue Aufgabenbereiche entwickelt haben.

Damals gingen die Telefonzentrale und der Postdienst noch "Reihe um", jeder war mal dran. Um überhaupt feste Aufgaben zu haben, damit sich mein Aufstehen morgens auch "lohnt", habe ich mir diese Bereiche dann schon mal "fest an Land" gezogen, "verteidige" sie jetzt auch immer. 

Eine Kollegin war damals (längere Zeit) für die Formulare zuständig. Sie bekam andere Aufgaben, hatte für die Formulare immer weniger Zeit. Ich hatte ja genug Leerlauf, zog mir damals dann die Formulare "an Land". Das mache ich inzwischen auch schon einige Jahre (über 10 Jahre). 

Nach und nach kamen noch weitere Aufgaben (z. B. im Bereich der Buchhaltung, die Rechnungsprüfung usw.) mit dazu.

Ja, aber das "Computer-Zeitalter" geht auch an uns nicht spurlos vorbei. Die Digitalisierung geht los. Vieles, was bisher (auch durch mich) bearbeitet und in Papierform verschickt worden ist, das läuft ab sofort (seit 01.01.) digital (übers Internet, als PDF). 

Ja, das zweite Mal, das ein Bereich von mir weg fällt. Bisher nur etwa zur Hälfte, aber nach und nach wird es auch diesen Bereich nicht mehr geben. Jetzt im Übergang habe ich noch gut zu tun, aber das wird sich sicherlich im Laufe der Zeit legen. 

Damals, die depressive Phase, hatte bestimmt auch was mit diesem "Boreout-Syndrom" zu tun. Sozusagen der Unterforderung, der Langeweile Tag für Tag. 

Ich habe jetzt halt Angst, dass sich das von früher wiederholen wird. Umso weniger Arbeit ich habe, umso langsamer arbeiten, damit man mit wenigen Aufgaben möglichst lange beschäftigt ist. Keinen Leerlauf riskieren.

Klar, jeder hat andere Stärken und Schwächen. Natürlich gibt es auch immer wieder Aufgaben, auch z. B. verbunden mit vielen Dienstreisen (z. B. Betreuung bei Seminaren), denen ich aber nicht gewachsen bin, was ich nicht packen würde.  Ich bin immer froh, wenn ich Aufgaben habe, in die ich mich so richtig reinarbeiten kann, in denen ich dann sozusagen "perfekt" (und sicher) arbeiten kann. Umso schlimmer, wenn alles gut läuft und diese Sachen dann weg fallen. 

Deswegen fand ich das heutige Gespräch mit meinem Chef auch sehr positiv und interessant. Im Bereich der Buchhaltung, wo drin ich ja eh immer sehr genau und detailliert arbeite, entwickeln sich zur Zeit weitere "Unter-Bereiche". 

Ja, das ist auf Dauer (im Vergleich zu den Formularen) sicherer, als die aktuelle Digitalisierung der Formulare. Es ist eine Frage der Zeit, wie lange es Formulare noch in Papierform gibt (sicherlich noch einige Zeit, aber irgendwann wird Schluss sein), ab wann ich in diesem Bereich dann "arbeitslos" werde. Umso besser, wenn ich dann "fester" in der Buchhaltung integriert bin.

Zur Zeit bin ich darin mehr oder weniger eigentlich nur die Vertretung (die zweite Kraft sozusagen). Meine Kollegin (die seit Monaten krank ist, in Kürze aber wieder kommen wird) ist eigentlich die Sachbearbeiterin. Wir haben die Bereiche etwas aufgeteilt. Ich mache das "Tages-Geschäft" (die Prüfung und Bearbeitung der Rechnungen), sie macht alles andere, was so in dem Bereich anfällt. Nur durch ihre Krankheit habe ich mich in den letzten Monaten mit ein paar weiteren Sachen (aus der Buchhaltung) beschäftigt, so wie auch den Jahresabschluss, den sie sonst immer gemacht hatte. 

Aber so viele Rechnungen bekommen wir ja auch nicht. Halt immer schubweise ein paar. Deswegen fand ich das Gespräch gut, dass ich darin eigene (mehr) Aufgaben bekommen soll, um die ich mich dann kümmern soll, in die ich mich reinarbeiten soll. 

Sport habe ich am Donnerstag nicht mehr gemacht, einen sportlichen Ruhetag eingelegt. 

Ich habe einen mega heftigen Muskelkater. Zumindest gehe ich davon aus, dass es ein Muskelkater ist. Ziehende Schmerzen im rechten Bein, vom Fußgelenk, übers Schienbein, das Knie bis in den Oberschenkel.

Ich nehme an, dass es vom neuen Swing-Stepper kommt. Direkt danach habe ich gestern Abend schon das rechte Fußgelenk gemerkt. Die "Schmerzen" waren heute den ganzen Tag über heftig.

Es ist halt was anderes, ob man "nur so" eine Treppe (oder den Stepper / das Steppbrett) hoch geht, oder ob man beim Swing Stepper das Pedal mit Druck nach unten drücken muss. Eine neue und ungewohnte Belastung für mich / für mein Bein.

Ich bin heute zeitweise etwas gehumpelt (habe das Knie und das Fußgelenk heftig gemerkt). Abends bin ich zwar noch etwas gelaufen (in der Wohnung), habe mich aber überwiegend geschont, die Beine hoch gelegt.

Ich hoffe bzw. gehe davon aus, dass es mir morgen wieder besser geht (dass es wirklich ein Muskelkater ist, der morgen hoffentlich wieder nachlässt). Dann werde ich die Tage halt "tauschen" und anstelle des sportlichen Ruhetages am Freitag das Donnerstag-Training durchziehen.

Ja, ich hoffe, dass ich morgen Abend den inneren Schweinehund besiegen werde, meinen Sport durchziehen werde.

Das Training mit dem Swing-Stepper werde ich aber nicht aufgeben (ich finde es gut, es hat mir auch Spaß gemacht). Im Laufe der Jahre hatte ich von verschiedenen Übungen schon Muskelkater, habe aber trotzdem nicht aufgegeben, auch diese Übungen weiter trainiert, bis ich darin besser wurde. Vielleicht werde ich mit dem Swing-Stepper zunächst langsamer (kürzere Zeiten) weiter machen, mich dann zeitlich langsam steigern. Nicht sofort von Null auf Hundert gehen. Vielleicht war ich damit dieses Mal zu ehrgeizig.

Den Fehler mit dem Aufgeben habe ich ja einmal gemacht, das darf sich nicht wiederholen. Mit der rechten Ferse, mit der ich noch heute zeitweise Probleme habe. 

Bei der Wassergymnastik intensive Ausfallschritte. Im Wasser habe ich nichts gemerkt, aber danach ging es heftig los. Ein totaler Muskelkater in den Fersen. Also Schonung ohne Ende. Ja, aber leider über Monate. Ich habe damals (2014) den Zeitpunkt fürs weitere Training verpasst.

Nach etwa 3 bis 4 Monaten Schmerzen (davon allerdings auch 6 Wochen, in denen ich auf den Termin beim Arzt/Chirurgen gewartet habe) wurde mir dann vom Arzt gesagt, dass sich die Bänder, die Achillessehne durch die zu lange Schonung verkürzt hat (zusammen gezogen hat). Das ist fast schon chronisch geworden. Die Dehnübungen für die Fersen mache ich seitdem fast täglich (das gehört für mich nach jedem Training fest zum Dehnprogramm dazu). Bei einer Pause (nach ein paar Tagen) tut es richtig weh. Umso öfter ich es mache, umso schmerzfreier bin ich. Zeitweise bearbeite ich das ja auch mit der Faszienrolle.

Wenn ich damals mit dem Muskelkater nur eine kleine Pause gemacht hätte, dann weiter gemacht hätte, dann wäre nichts passiert. Das wäre für die Bänder, für die Sehne der richtige Moment gewesen. Aber durch die zu lange Schonung haben sie sich zu sehr zusammen gezogen. Genau dort (von dort aus nach oben zum Knie ziehend) habe ich jetzt halt wieder die Schmerzen. Dieses Mal will ich aber nicht zu lange warten, sondern in Kürze wieder mit dem Training starten. Wie gesagt, dann starte ich halt langsamer (mit kürzeren Zeiten) mit dem Swing-Stepper, ganz aufgeben will ich damit das Training aber nicht. 

Kommentare

04:13 10.01.2020
Daumendrück, dass Du zur Ergänzung Deiner jetzigen noch ein paar weitere interessante Aufgaben bekommst! Dein Chef scheint Deinen Hinweis ja positiv aufgenommen zu haben
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
Löschen | Abbrechen

Kommentieren


Nur für registrierte User.

PetraM Offline

Mitglied seit: 28.03.2015
DE
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2020-01-10 02:54