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Tagebuch PetraM
2015-12-30 00:29
Dienstag 29. Dez. 2015
So, mal eben ein Eintrag für den Dienstag.

Ja, wir sind jetzt an der Nordsee, ich sitze auf dem Bett und habe das Laptopp auf dem Schoß (mit dem Internetstift von Lidl). Es gab damit anfangs zwar mal wieder ein paar Startschwierigkeiten, aber dann hat es zum Glück geklappt.

Ich fasse den heutigen Tag mal zusammen.

Ich kam heute morgen sehr gut in die Gänge. Wir wollten gegen 11 Uhr losfahren und saßen bereits um 10.50 Uhr im Auto. So pünktlich haben wir es schon lange nicht mehr geschafft (wenn wir sonst 11 Uhr planen, kommen wir häufig erst gegen 11.30 Uhr weg, weil uns immer noch was einfällt).

Wir sind dann super gut durchgekommen. Kein Stau und nichts. Das Navi wollte uns mal wieder sehr seltsam führen, aber wir sind die Strecke gefahren (über die A 31), die wir seit Jahren kennen. Wer weiß, woher wir mit dem Navi gefahren wären. Wir wollten kein Risiko, keine Experimente machen.

Um ziemlich genau 14.15 Uhr waren wir hier (ich hatte etwa 14.30 bis 15.00 Uhr eingeplant). Unterwegs haben wir noch kurz getankt und dort auch ein Würstchen gegessen. Heute war aber im ganzen der Wurm drin. Würstchen mit Brötchen. Wir haben bezahlt und erst dann fiel dem Kassierer auf, dass er ja gar keine Brötchen mehr hatte. Er machte den Backofen an, konnte aber nicht sagen, wann der endlich warm ist, wann wir die Brötchen bekommen würden. Wir waren schon kurz vor dem Ziel (noch etwa 20 Minuten Fahrt). Wir wollten dort nicht mehr so lange warten, aßen nur die Würstchen und weiter ging es.

Im Hotel kam dann der "Oberhammer". Ich hatte vorsichtshalber den ganzen E-Mail-Kontakt (Hotelbuchung, Tischreservierung im Restaurant usw.) ausgedruckt und mitgenommen. Das mache ich sicherheitshalber immer.

Zuerst mussten wir einige Minuten am Empfang warten. Der Angestellte des Hotels diskutierte intensiv mit einem Anrufer, der jetzt noch über Silvester ein Zimmer buchen und einen Tisch im Restaurant buchen wollte. Gar keine Chance. Hier (auch in den anderen Hotels) ist über Silvester alles dicht, komplett ausgebucht.

Dann kamen wir dran. Wir standen nicht im Computer, keine Buchung für uns. SCHOCK!! Ich holte sofort meine Unterlagen, die E-Mails raus. Er las sich alles durch. Das ganze hin und her zog sich dann über etwa eine halbe Stunde hin. Ich sage mal so, "Es ist nicht alles Gold was glänzt." Das Hotel macht nach außen hin einen super guten, sehr vornehmen Eindruck, aber die Organisation ist das reinste Chaos.

Der Chef (Inhaber) des Hotels hat mir die Bestätigungsmail geschickt, er hat für uns zwar tatsächlich dieses Zimmer reserviert, hatte aber vergessen, es ins Programm einzutragen (wonach sich der Angestellte richtet). Es war ein sehr unruhiges Hin und Her, bis dann (nach etwa einer halben Stunde) endlich alles geklärt war. Wir haben hier in der Tiefgarage auch einen Stellplatz mit gemietet. Auch das ging klar (unser Auto steht jetzt da drin), war aber ebenfalls nicht im Programm notiert. Auch der Tisch im Restaurant (da gerade an Silvester hier alles dicht ist), im Computer stand nichts, aber im Buch im Restaurant stand mein Name.

Der Angestellte (ca. Mitte 50) tat mir so richtig leid. Er konnte ja nur nach seinem Programm gehen (wo nichts stand) und musste uns dann Schritt für Schritt helfen, alles nach und nach klären. Er kam total ins rotieren, blieb die ganze Zeit über super freundlich, nett und höflich, wurde aber immer nervöser. Ja, wenn eine Hand nicht weiß, was die andere tut bzw. eine Hand (also der Chef) die Sachen zwar regelt, es aber nicht richtig einträgt.

Ja, das war auch für uns eine große Aufregung, bis dann alles endlich richtig geklärt war.

Dann unser Zimmer. Es ist zwar sehr schön (rein optisch, von der Ausstattung her, alles ist da), aber auch super klein. Mit so einem kleinen haben wir nicht gerechnet. Die Wege (zwischen Bett, Tisch, Schrank und Wand) sind so schmal, dass immer nur einer Laufen kann, der Andere muss sich solange auf einen Stuhl oder auf das Bett setzen. Ja, aber schön ist es trotzdem, dagegen hatten wir früher schon viel schlimmere Zimmer. Auch ein paar kleine Schrägen, aber die halten sich in Grenzen (auf diese Seite des Bettes mit den Schrägen bin ich freiwillig gegangen, weil ich kleiner bin, damit sich mein Freund beim Aufstehen nicht den Kopf stößt).

Außerdem ist unser Zimmer direkt über der Küche. Dort war von etwa 20 bis 22 Uhr Hochbetrieb. Tellerklappern, Schnitzelkloppen usw. Wir mussten den Fernseher (bei den Nachrichten) lauter machen, um was verstehen zu können. Aber um 22 Uhr wird die Küche dicht gemacht, dann war es schlagartig still.

Heute Nachmittag waren wir erstmal unterwegs. Ein paar Einkäufe, auch ein paar schöne Erinnerungen an diesen Urlaub. Unter anderem habe ich mir eine schöne dicke Decke geholt. Der Wind ist hier fieß kalt, morgen werde ich mich noch etwas dicker anziehen. Aber immerhin schien heute den ganzen Tag die Sonne, heute Abend war ein sternenklarer Himmel. Wir waren auch bei Edeka und ich habe schon schöne Ansichtskarten geholt, die ich heute Abend bereits geschrieben habe.

Dann waren wir hier im Hotel im Restaurant essen. Auch dort war etwas Chaos. Der Salat wurde zeitgleich mit dem Essen gebracht (das war eigentlich als Vorspeise gedacht). Als Nachtisch trinke ich gerne eine Tasse Kaffee (anstelle von Eis oder Kuchen). Den musste ich zweimal bestellen, weil die Kellnerin es nach der ersten Bestellung völlig vergessen hatte. 4 Kellner (2 Männer und 2 Frauen), die aber nicht so richtig Hand in Hand arbeiten, wie es eigentlich sein müsste. Ja, wie gesagt, sie machen hier optisch einen auf vornehm, dabei ist hier alles ziemlich chaotisch.

Auf dem Bett lag ein Zettel mit dem Hinweis, "Die Zimmermädchen schütteln abends die Betten auf"..... Das habe ich noch nie gehört. Ich ging runter zum Empfang, ob die Zimmer hier abends gemacht werden, da wir es uns gleich eigentlich bequem machen wollen. Nein, das war nur eine blöde Formulierung. Natürlich werden die Zimmer immer vormittags gemacht. Aber es gibt auch Kunden, die ihre Betten (Oberbetten) abends frisch aufgeschüttelt haben möchten. Das muss extra mit gebucht (und bezahlt) werden, dann kommen die Zimmermädchen auch abends (zur verabredeten Zeit) nochmals dafür vorbei. Also das habe ich in Hotels bis jetzt wirklich noch nie gehört.

Danach haben wir nur noch eine kleine Runde am Hafen gemacht. Dabei habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert. Die Darmspiegelung bei ihrem Freund ist positiv verlaufen, morgen früh findet definitiv die OP statt (die ursprünglich erst in 6 bis 12 Monaten geplant war).

Dann wurde es uns zu kalt und wir haben es uns im Zimmer gemütlich gemacht. Von unserem Fenster aus können wir auch einen Teil vom Hafen sehen, das finde ich sehr schön (die Schiffe/Krabbenkutter, also auch ob Ebbe/Flut ist usw.).

Das Frühstück fängt hier um 8 Uhr an, also habe ich mir den Wecker für 7 Uhr gestellt. Danach planen wir einen kleinen Ausflug ein. Hier in Ostfriesland gibt es noch so einige Orte/Städte, wo wir bisher immer noch nicht waren. Morgen wollen wir uns die nächste Stadt ansehen.

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