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Tagebuch PetraM
2018-12-26 06:55
Dienstag, 25. Dez. 2018 (1. Weihnachtstag)
Am Dienstag fand ich es schön, ...

... dass es so ein schöner ruhiger Tag gewesen ist. So ein richtiger "Gammeltag", wie wir ihn geplant hatten. 

Wir haben viel Fernsehen geguckt, ich war viel am Computer, habe viel (mehrere Seiten) in meinem Buch gelesen, habe zwischendurch ein paar Spielchen an meinem kleinen Spiele-Computer gemacht. Da uns der Umzugsstress immer noch in den Knochen hängt, tat dieser ruhige Tag einfach so richtig gut.

Für Mittwoch, also für den 2. Weihnachtstag, planen wir einen ähnlichen Tag ein. Ich will hier dann zwar ein paar Sachen schaffen (Spülen und mit dem Umräumen in den Schränken und Regalen in der Küche fertig werden), aber alles ganz in Ruhe, ganz ohne Stress. Ein Teil nach dem Anderen erledigen.

Als wir am Montag zu meiner Schwägerin gelaufen sind, da waren wir unterwegs bei der Bank, haben einen Kontoauszug geholt. Ja, die Kaution von der alten Wohnung war tatsächlich drauf. Für meinen Freund war das in dem Moment so ziemlich das schönste Weihnachtsgeschenk überhaupt.

Als ich am Computer war, habe ich mir unter anderem Musikvideos angeguckt. Ich habe so eine gute Seite bei YouTube gefunden. Darin sind Videos mit Liedern aus den 70er und 80er Jahren, jeweils mit einem Auftritt von damals (mit Angabe in welchem Jahr dieser Auftritt war und wie alt der Sänger/die Sängerin damals war) und einem aktuell Auftritt (der gleiche Sänger, das gleiche Lied, ebenfalls mit Angabe, wie alt der Sänger bei dem aktuellen Auftritt ist).

Ich finde es total interessant, wie sich manche optisch verändert haben. Auch die Stimmen haben sich zum Teil verändert. Ich finde es auch interessant, wie alt wie damals waren, weil man manche gar nicht so einschätzen konnte. Manche haben sich sehr gut gehalten, andere habe ich dagegen überhaupt nicht mehr wieder erkannt. Bis auf wenige Ausnahmen kenne ich alle Lieder, so dass ich sie gut einordnen kann (zu den damaligen Auftritten). Es waren auch sehr schöne Erinnerungen an früher dabei.

https://www.youtube.com/watch?v=v1CKeLH29iI

... dass ich abends noch mein ganzes Sportprogramm durchgezogen habe.

Das musste aber auch sein, da sich die leckere Kuchen-Sünde vom Montag sofort auf der Waage bemerkbar gemacht hat. Sündigen ist ja erlaubt, wenn man danach auch wieder aufpasst und am Gewicht arbeitet. 

... dass ich am Dienstag nur wenig gegessen habe. Es war zwar kein LowCarb-Tag, aber trotzdem schon fast ein halber Diät-Tag. Das musste aber auch wirklich sein. 

Am Montag musste ich noch so über meinen Freund lachen. Er hat in letzter Zeit doch so viele Rückenschmerzen, schont sich dann immer, liegt stundenlang auf der Couch. Bloß keine Bewegung zu viel. 

Am Montag meinte seine Schwester, ob mein Trainer ihm nicht helfen könnte, ihm Übungen zeigen könnte. Natürlich würde er das machen, aber mein Freund ist halt ein totaler Sportmuffel. Als wir dann halt auf meinen Trainer, also auf mein Training zu sprechen gekommen sind, da meinte mein Freund, dass er sich neben meinem Trainer total "klein, dick und unwohl" fühlen würde (was ich verstehen kann - Grins). 

Ja, in dem Moment habe ich dann nur gedacht, jetzt müsste er hier sein. Er kann halt immer so gut reden. Im Grunde wäre es genau der richtige Moment gewesen, um meinen Freund mit guten Argumenten zu motivieren. Aber mein Freund meinte direkt, dass er eh niemals so eine Figur bekommen würde. 

Im Grunde zwar schon klar (da hätte er auch viel Arbeit vor sich), aber trotzdem auch eine völlig falsche Einstellung. 

Ich habe auch nicht mit meinen ganzen bisherigen Erfolgen gerechnet. Wenn ich bei allen Übungen von vorne herein sagen würde, dass ich es eh niemals schaffen kann, dann könnte ich das ganze Training auch sofort beenden. Dann wäre ich jetzt noch nicht annähernd bei meinem jetzigen Leistungsstand. 

Natürlich ist "noch kein Meister vom Himmel gefallen" und man muss sich an die meisten Übungen Schritt für Schritt herantasten (was auch mir zum Teil echt schwer fällt). Aber wenn dann Erfolge eintreten, egal wie klein diese Erfolge zunächst sind, dann ist man darüber halt glücklich ohne Ende. Zumindest mir geht es immer so.

Es gibt mehrere Übungen, die ich anfangs absolut nicht konnte, zum Teil über Monate daran trainiert habe (auch mehrmals wöchentlich). Aber wenn es dann zum ersten Mal geklappt hat, dann kommen mir häufig die Tränen vor Freude (das ist mir schon mehrmals passiert). Ja, die Freude und Erleichterung, dass ich wieder einen Schritt weiter bin, die ist dann immer grenzenlos.

Ich habe mehrere sportliche Vorbilder, bei denen ich mir auch Übungen " abgucke", ihnen nach eifere. Aber selbst, wenn ich dann nie so gut wie sie werden sollte, trotzdem bin ich stolz, wenn ich die Übung dann für meine Verhältnisse ausführen kann, in den Griff bekomme. 

Aber wenn ich von Anfang an sage, dass ich ihr Leistungslevel niemals erreichen werde, es auch nicht versuchen würde, dann würden sich logischerweise auch keine Erfolge (auf meinem Level) einstellen.

Mein Freund hat diesbezüglich halt absolut keinen Ehrgeiz. Er findet es gut, wenn andere es "geschafft" haben, findet sich selber daneben mickrig, hat aber selber keinen Ehrgeiz, es zumindest ansatzweise zu versuchen. Nein, Sport ist absolut gar nicht sein Ding. 

Ja, wenn mein Trainer gestern dabei gewesen wäre, dann hätte er das Gespräch vielleicht direkt gut aufnehmen können, daraus direkt ein motivierendes Gespräch entwickeln können, aber so endete es direkt nach dem Motto, dass mein Freund es eh nie schaffen würde. Tja, echt schade, wenn man etwas gut findet, aber der Ehrgeiz fehlt, es selber auch zu versuchen.

Ich wollte noch kurz auf Sprichwörter im Allgemeinen eingehen. Die habe ich zum großen Teil in der Schulzeit gelernt. Ich nehme zunächst (bis heute) alles wörtlich. Wir hatten dieses Thema damals im Deutsch-Unterricht. Gerade weil ich damit Probleme habe, fand ich es sehr interessant, habe mich damals intensiv damit beschäftigt. Ich habe mir damals auch ein Buch geholt, in dem viele Redensarten, also diese Sprichwörter erklärt sind, woher sie kommen, was damit gemeint ist.

Ich habe mich damals so intensiv damit beschäftigt, auch so einige, so richtig wie Vokabeln, auswendig gelernt, so dass ich darüber auch eine gute Arbeit geschrieben habe. Dadurch sind so einige in meinem Kopf hängen geblieben. Die wende ich (in passenden Situationen) auch heute noch gerne an. Aber es gibt ja so viele Sprichwörter. Wenn ich ein neues höre, dann kann ich auch heute zunächst nichts damit anfangen, nehme es erst mal wörtlich, bis mir der "Inhalt", der Zusammenhang dann erklärt worden ist. 

Ja, wie gesagt, abends war ich dann noch gut in Action, habe noch 2 Stunden Sport gemacht. 

Zuerst wieder das Fahrradfahren, 16 Kilometer in 30:50 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33/35 km/h. Das war meine 10. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 154,10 gefahrene Kilometer für den Monat Dezember.  Im Jahr 2018 bisher insgesamt 2.349,40 Kilometer. 

Damit habe ich schon mal die "absoluten 10 Pflichteinheiten" geschafft, aber es werden in dieser Woche, bis zum Jahreswechsel, noch ein paar dazu kommen. Mal sehen, auf wie viele Gesamt-Kilometer ich in diesem Jahr dann letztendlich kommen werde. 

Nach dem Fahrradfahren noch 1 Stunde und 30 Minuten Sport (einschließlich ca. 10 Minuten Dehnen).

Ich bin stolz, dass ich ein sehr ausgiebiges Sportprogramm durchgezogen habe. Bis auf wenige Übungen (z. B. Ausfallschritte, Liegestütze usw) war so ziemlich alles mit dabei.

Beim Dehnen habe ich das "große" Programm durchgezogen, also einschließlich "Katzenbuckel", Ferse hoch zum Po ziehen, Ausfallschritt und Hände runter neben den Fuß usw.

Steppbrett-Training, 5 Übungen für jeweils 2 Min., dazwischen jeweils 35 Sek. Pause.

Bei 3 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen. Erst mit rechts beginnend hoch und runter. Dann mit links beginnen hoch und runter. Dann im Wechsel, unten nur steppen. Dann 2 Übungen, zum einen Knie seitlich hoch ziehen (3 x hoch ziehen, dann Seite wechseln), dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Biceps-Curls. Danach vorne hoch kicken (mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen), dabei mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

35 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im Wechsel zum Bauch ziehen.

10 x Dips - Liegestütz rücklings auf dem Steppbrett.

10 Sit-Ups (mit den Füßen unter das Steppbrett).

Auf Steppbrett liegend die beiden 5 kg Hanteln 15 x hochdrücken (Bankdrücken), unten einmal nachwippen. Mit einer 5 kg Hantel 10 x über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

Mit den 4 kg Hanteln seitlich arbeiten. Arme in Schulterhöhe zu den Seiten strecken, 10 x hoch zur senkrechten und wieder runter zur Waagerechten. 10 x enges Bankdrücken, über dem Bauch arbeiten.

Mit der Hantelstange 15 x Kreuzheben. Vorbeugen und damit 10 x Rudern.

Mit der 8 kg Kugelhantel 15 x Kettlebell-Swing.

15 Kniebeugen "Sumo Squats" mit der 10 kg Kugelhantel. 10 Kniebeugen, dabei die 4 kg Kugelhantel mittig vor der Brust halten, beim Hochkommen nach oben strecken.

Mit dem "Body-Trimmer" die Arme/Ellenbogen 10 x seitlich bis in Schulterhöhe hoch ziehen.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter. Die Arme vorne in Schulterhöhe hoch, 10 x nach oben strecken.

Den Body-Trainer zwischen die Hände, Ellenbogen in Schulterhöhe halten, die Hände damit 10 x in Brusthöhe zuammen drücken.

Die 4 kg Hantel zwischen die Hände und mit gestreckten Armen vorne arbeiten, 10 x hoch bis in Schulterhöhe und wieder runter.

Die 3 kg Hanteln mit angewinkelten Armen 35 Sek. halten, dabei die Handflächen nach unten. So dann 10 x Biceps (Reverse Biceps).

Die 5 kg Hanteln 35 Sek. mit angewinkelten Armen halten. Danach 5 x normale (gerade) Biceps und 10 Biceps-Curls.

Dann mit der 4 kg Hantel über Kopf arbeiten, 10 x runter in den Nacken und die Arme wieder nach oben strecken.

(Weiter mit dem Boden-Programm)

35 Sek. Unterarmstütze. Danach die hohe Liegestütz-Position 35 Sek. halten.

Auf alle Viere (Arme auf die Unterarme). Ein Bein angewinkelt hoch (Fuß Richtung Decke) und 10 x nach oben wippen. Auf alle Viere, ein Bein/Knie 10 x zum Bauch ziehen und in hüfthöhe nach hinten strecken.

Auf die Seite legen.

3 x Seitstütz mit nachwippen (erst nur halb runter, wieder hoch, erst dann ganz runter).

Auf die Seite legen. Beide Beine strecken. Oberes Bein 10 x gestreckt hoch mit nachwippen (erst halb runter, nochmals so hoch wie möglich, erst dann ganz runter). Oberes Bein angewinkelt vor dem Körper ablegen. Mit dem unteren Bein 10 x gestreckt nach oben.

Auf den Rücken legen, die Fersen auf den großen Gymnastikball. Hüfte hoch, Körper gerade Linie, 35 Sek. halten. Danach 10 x halb nach unten wippen und wieder nach oben durchstrecken.

Ball bis zu den Knien ran rollen. Den Ball 10 x mit den Fersen Richtung Po rollen (Hüfte dabei oben halten) und die Beine wieder strecken.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen. Den Body-Trainer zwischen die Beine (zwischen die Knie) und die Beine damit 10 x zusammen drücken.

Die Füße auf die Fersen, die 4 kg Hantel auf die Hüfte, 10 x zur Brücke hoch drücken. Füße flach hinstellen, hoch zur Brücke, 10 x Laufen, Bein dabei strecken. Mit dem Standbein jeweils einmal halb nach unten wippen.

Flach auf dem Boden liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 6 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Nochmals, dieses Mal 6 x im Wechsel (also jedes Bein 6 x nach unten).

Beine anziehen (Knie Richtung Bauch) und beide 6 x strecken (flach über dem Boden). Dann die Beine 6 x im Wechsel flach über dem Boden strecken.

Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Senkrecht. Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Waagerecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie. 10 x seitliche Crunches, Oberkörper bzw. Schultern etwas vom Boden anheben, mit der Hand seitlich 10 x zur Ferse ziehen. 10 x Bicycle Crunches. 5 x Reverse Crunches, also die Hüfte etwas hochziehen, etwas vom Boden anheben.

Hinstellen und 10 x auf die Fersen nach oben wippen.

Zum Abschluss dann für etwa 10 Minuten die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für rund 30 Sekunden halten.

Das hat als ausgiebiges Weihnachtstraining so richtig gut getan. Ich hoffe, dass ich dabei ein paar Kalorien verbrannt habe, dass ich morgen auf der Waage wieder unterhalb von 65 kg bin (aktuell bin ich halt etwas drüber). Für morgen plane ich ein ähnliches Programm ein.

Da ich für Montags und Dienstags ja keine richtige "Pflichtübung" habe, habe ich halt einfach so "alle" Übungen durchgezogen, die mir so in den Kopf gekommen sind (ich will mir aber zur Motivation auch für die übrigen Tage noch Pflichtübungen vornehmen).

Kommentare

02:43 27.12.2018
Auf der Seite sind noch weitere Videos, alle nach dem gleichen Schema, immer verschiedene Sänger. Ich wollte nur nicht alle hier rein setzen. Wer Interesse daran hat, kann dort ja selber durch klicken. Ich fand es auf jeden Fall sehr interessant, wie sich manche optisch und auch von der Stimmlage her verändert haben.
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02:37 27.12.2018
Interessantes Video, wobei Sandra mit 55 Jahren nur noch im Playback sang, abgekehrt vom Mikro
Und schon verwunderlich, dass sich Dein Freund so gar nicht von Deinen Sportaktivitäten anstecken lässt, schon seinen Rückenschmerzen zuliebe
Good luck!
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2018-12-26 06:55