Di. 24. Mai 2016
Im Moment geht es mir seelisch nicht ganz so gut. Auf der Arbeit ist es im Moment sehr heftig für mich. Da muss ich jetzt erstmal durch, mit allem so richtig klar kommen.

Zum einen habe ich eine neue Aufgabe, um die ich mich kümmere. Das heißt, neu ist diese Aufgabe eigentlich nicht (dafür bin ich schon länger zuständig), aber sie ist deutlich umfangreicher geworden. Das habe ich bis jetzt noch nicht so richtig im Griff. Einerseits sage ich mir, dass ich es ganz bestimmt schaffen werde, ganz bestimmt den Überblick bekommen werde und damit dann auch klar kommen werde. Ja, aber was ist, wenn nicht. Wenn ich dabei jetzt versage, das wäre für mich im Moment wirklich eine kleine Katastrophe und total peinlich (vor allen).

Im Moment weiß ich halt noch nicht, wo ich ansetzen soll, wie ich darin am besten den Überblick bekomme. Aber ich finde es schön, dass ich nette Kolleginnen habe, die mir diesbezüglich schon mehrere sehr gute Tipps und Ratschläge gegeben haben (wie ich diese Aufgabe am besten überblicken und verwalten kann). Ja, aber auch diese Tipps muss ich dann nach und nach erstmal richtig anwenden. Aber die größte Hürde wird halt erstmal darin bestehen, überhaupt erstmal einen Überblick und eine gewisse Ordnung in die ganze Aufgabe, in den ganzen Ablauf zu bekommen.

Ja, und da stehe ich jetzt halt aktuell davor und diese Gedanken (wie bzw. wo fange ich an, wie klappt es dann am besten) lassen mich jetzt halt nicht los.

Dann habe ich im Moment mit ein paar Kolleginnen ein paar Probleme. Am liebsten würde ich mal wieder total auf Abstand gehen, mich total in mein "Schneckenhaus" (wie ich es immer nenne) zurückziehen. Wie war das mit den 3 Affen? Eine Zeitlang "nicht sehen, nichts hören und nichts sagen", was jedoch schon alleine im Rahmen der Telefonzentrale und auch dem Postdienst (leider) gar nicht möglich ist. Aber trotzdem ist ein bisschen Abstand zeitweise (je nach Situation) dennoch besser (Hauptsache die Arbeit läuft). Aber egal was ich mache, ich bin ja eh immer die "Doofe" und es wird ja eh falsch sein.

Heute Abend hatte ich dann noch einen Termin zur Fußpflege. Da der Mann von meiner Fußpflegerin letztens ja gestorben ist, musste sie mehrere Termine (wegen der Beerdigung usw.) verschieben. Dadurch ist mein Termin auf den heutigen Dienstag gefallen. Weil ich dadurch früher gehen musste und heute morgen spät dran war (auch, weil mein Zug eine Zeitlang auf freier Strecke stehen geblieben ist, ziemliche Verspätung hatte), bin ich in den Minusstunden wieder ein deutliches Stück tiefer gerutscht. Aber dass will ich jetzt wieder Stück für Stück, Tag für Tag abarbeiten.

Abgesehen davon, dass diese Termine für mich immer eine kleine "Tortur" sind (darüber habe ich letztens ja schon geschrieben, an dem Zeh, wo der Nagel schon wieder etwas eingewachsen war, da tat es mal wieder ziemlich weh, dafür musste ich auch mehrmals loslachen, weil ich an manchen Stellen heute mal wieder sehr "empfindlich" war, dagegen kam ich mal wieder so gar nicht an, Grins), war die Stimmung zwischen uns heute wieder sehr gut. Wir haben dabei interessante Gespräche geführt und ein Thema lief dann so gut, daraus entstand dann so eine gute Situationskomik, so dass wir beide so richtig loslachen mussten, bis mir dann sogar die Tränen liefen. Das war mal wieder total gut.

Heute Abend habe ich zuerst die restlichen Pizzabrötchen (mit Butter) gegessen, die noch in der Tüte waren, die ich am Freitag geöffnet habe. Danach gab es Nudeln mit Bolognese-Soße. Heute allerdings keine frische, sondern von "Maggi" aus der Dose. Das kann man zwar mal essen, ist ganz lecker, aber dennoch absolut kein Vergleich mit der Bolognese-Soße, die mein Freund immer mal wieder frisch macht.

Den Abend über habe ich nur noch bequem (und zum Teil auch schlafend) auf der Couch verbracht. Ich fühlte mich einfach nur kaputt und geschlaucht, wollte meine Ruhe haben (wofür mein Freund aber auch Verständnis hatte, ich war ja schließlich auch erst gegen 20.30 Uhr zu Hause, irgendwann kann man dann auch nicht mehr). Wie schön, dass morgen Mittwoch ist, dass dann der Feiertag (am Donnerstag) vor uns liegt.