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Tagebuch PetraM
2015-09-02 02:54
Di. 01. September 2015 (Husum u. NDR)

Heute war für uns ein sehr aufregender Tag. Das Wetter lässt leider sehr zu wünschen übrig. Die Sonne ließ sich nur ein paar Mal ganz kurz blicken. Es war fast den ganzen Tag über stark bewölkt, sehr windig und auch ziemlich kühl. Ich war froh, dass ich meine neue "Herbstjacke" an hatte. Die dünne Stoffjacke wäre mir viel zu kalt geworden. Und dazu schon ein dickeres Halstuch. 

Wir freuen uns beide schon wieder auf zu Hause. Mal eine Woche in einer anderen Umgebung, mal was anderes "sehen und hören", mal in einem fremden Bett zu schlafen, das ist ja in Ordnung. Aber nach einer Woche reicht es wirklich. Wir freuen uns beide schon wieder richtig auf unsere Wohnung, auf unsere eigenen Betten, auf unsere gewohnte Umgebung. Mal wieder spontan das kochen zu können, worauf wir Hunger haben (natürlich nach dem entsprechenden Einkauf) und nicht immer das essen zu müssen, was im Restaurant angeboten wird. Wir haben schon eine Liste gemacht, was mein Freund demnächst so kochen wird. 

Trotzdem werden wir die letzten Tage bzw. Stunden hier so richtig genießen, die Eindrücke (z. B. vom Meer) nochmals so richtig "in uns aufsaugen". Aber so schön es hier ist, uns beiden gefällt es in Neuharlingersiel (also in Ostfriesland) dennoch besser. Dort fühlen wir uns so richtig wohl und dort soll dann auch wieder unser nächster Urlaub hingehen. 

Die Nächte sind hier ganz schlimm. Die Luft im Hotelzimmer ist drückend war, uns läuft der Schweiß nur so runter. Aber Lüften kann man vergessen. Sobald wir das Fenster öffnen kommen die nächsten Mücken rein. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Die kreisen dann ständig um unsere Köpfe und Ohren. Also erstmal auf zur Mückenjagd. Also lassen wir das Fenster lieber zu, können ruhig schlafen, schwitzen dafür aber ohne Ende. Nur noch 2 Nächte, dann haben wir es geschafft. 

Heute waren wir in Husum, einer etwas größeren Stadt. Bei schönem Wetter wäre es sicherlich eine schöne Atmosphäre gewesen, aber bei Regen und starkem Wind war es nicht so schön. Wir haben dann einen Geschäftebummel gemacht. Immerhin ist die Innenstadt "relativ" groß mit vielen Geschäften, so dass wir einiges gesehen haben. Wir waren etwa 2 Stunden dort, haben ein paar Kleinigkeiten geholt. Der Wind wurde dann immer intensiver und ungemütlicher, so dass wir dann lieber wieder gefahren sind. 

Mein Freund hatte mich überredet, mich schon mal nach Herbstschuhen, also nach neuen Stiefelletten umzusehen (meine bisherigen sind ja kaputt, haben einen Riss im Leder, darin habe ich inzwischen mehrmals nasse Füße bekommen). Heute habe ich noch keine bekommen. Wir waren in Husum in mehreren Schuhgeschäften, aber zur Zeit ist mehr der "Sommerschlussverkauf". Überall gab es offene Schuhe und Halbschuhe preislich stark reduziert, aber nur eine geringe Auswahl an Stiefelletten (und die meisten dann auch mit höheren Absätzen, worin ich ja gar nicht laufen kann, ich brauche immer eine ganz flache Sohle). 

Als wir wieder hier waren, gingen wir noch eine Runde in die Stadt. Zunächst mal den Lotto- bzw. Bingoschein (von der letzten Sonntagsziehung) einlösen. Immerhin haben wir 5 Euro gewonnen, die letzte Zahl bei Spiel 77 war richtig. Nicht viel, aber besser als gar nichts. 

Dann sah mein Freund ein paar Schuhe (auch so eine Art Turnschuhe), die ihm sofort so gut gefielen. Anprobe, die richtige Größe, naja, bei ihm geht das halt immer viel schneller und leichter, als bei mir. 

Wie gestern schon erwähnt ist heute unser "kleiner Jahrestag" bzw. unser Kennenlerntag. Hier gibt es ein Geschäft mit Weingummi in ganz vielen verschiedenen Formen und Varianten. Dort habe ich ihm dann ein Tütchen mit roten Herzen geholt (und es ihm geschenkt). Mein Freund liebt Weingummi und hat sich total darüber gefreut. Er hat sich dort dann direkt noch ein weiteres Tütchen, also eine andere Sorte, eine andere Geschmacksrichtung ausgesucht (und geholt). Ich fand es total gut und originell, was man aus Weingummi alles machen kann. 

Dann wollten wir eigentlich kurz ans Meer gehen (mal kurz die Flut, die Wellen sehen) und dann eine Runde Pause im Zimmer machen (uns auch etwas "aufwärmen", da wir vom Wind inzwischen ziemlich kühl, gut "durchgepustet" waren). Wir kamen am Hafen vorbei. Dort fielen mir Autos vom NDR auf, die ich meinem Freund direkt zeigte (wir gucken sehr häufig das NDR-Programm). Sofort wurden wir beide natürlich total neugierig, was der NDR hier wohl macht und setzten uns "kurz" auf eine Bank (am Hafen), um es zu beobachten. 

Was soll ich sagen, sie bereiteten tatsächlich einen Livebericht vor. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Die Kälte bzw. der Wind interessierte uns mit einem Mal gar nicht mehr, die ganze Vorbereitung war viel interessanter. Die ganze Technik, wie die Kabel für den Ton, für die Mikrophone verlegt wurden. Wie die Kameras platziert wurden. Wie das Licht eingestellt worden ist (die richtige Bestrahlung) usw. Es kamen immer mehr "Schaulustige" dazu, die Zuschauer wurden immer mehr. Letztendlich waren es rund 1,5 Stunden Vorbereitung für einen Livebericht von etwa 10-15 Minuten. Umso näher die Live-Übertragung wurde, umso hektischer wurde das gesamte Aufnahmeteam, damit auch bloß alles richtig ablief. Wir, also die Zuschauer, bekamen ein paar "Anweisungen", wo wir stehen sollten, was wir sagen sollten (am Anfang der Sendung begrüßte sie uns und wir sollten halt antworten) usw. 

Alle schnappten sich ihr Handy, ich ebenfalls und sagte meiner Mutter und der Schwester meines Freundes Bescheid (per SMS), die beide sofort den Fernseher an machten. Mein Freund meinte noch, dass wir ganz bestimmt nicht zu sehen wären. O doch, direkt danach bekam ich von beiden eine SMS, dass sie uns zwischen den Zuschauern erkannt haben, dass wir zu sehen waren. 

Kurz vor der Sendung kam dann noch unsere Zimmernachbarin mit den Dackeln dort vorbei. Sie bemerkte die Dreharbeiten gar nicht und lief einfach mitten durchs Bild. Eine Aufnahmeleiterin lief sofort zu ihr und zog sie zur Seite, dort könne sie jetzt nicht langlaufen. Die Übertragung ging jeden Moment los, da könne sie nicht da vorne durchs Bild laufen. 

Die Wartezeit, bis es losging, verging für uns sehr schnell, die ganze Vorbereitung der Technik (die Haare der Moderatorin mussten auch mehrmals gemacht werden, sie hatte zwar schon einen Zopf, aber durch den Wind war ihr Pony immer wieder "vom Winde verweht" und pünktlich zur Übertragung sollten die Haare dann richtig liegen) war halt total interessant, total spannend.  

Die Übertragung, also die Sendung, diese knapp 15 Minuten gingen dann total schnell um. Aber es war halt auch total interessant, wie toll das ganze Team Hand in Hand gearbeitet hat. Ton, Bild (also Kamera), Beleuchtung usw. Ein Wort, ein Wink mit dem Finger haben gereicht und das ganze Team wusste, was zu tun war. Ja, wir sind wirklich froh, dass wir mal live bei so einem Außendreh dabei gewesen sind. Schon alleine dafür hat sich dieser ganze Urlaub gelohnt (da wir, wie gesagt, NDR sehr häufig gucken, mal zu sehen, wie es hinter der Kamera während einer Sendung so abläuft). 

Anschließend waren wir dann Essen. Dieses Mal durfte ich mir auch schon von dem netten Kellner ein paar Sprüche anhören, weil ich ja jeden Tag das gleiche esse. Ach, du möchtest heute mal ein Schnitzel mit Pommes essen? Das ist ja mal was ganz anderes, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ja, ja, das ist in Restaurants halt mein Lieblingsessen, zu Hause kommen dann mal wieder ganz andere Sachen (halt auch mal wieder Gemüse) auf den Tisch. Aber in Restaurants ist das für mich (auch wegen der blöden Allergien) halt am besten. 

Als Nachtisch Pfannekuchen, dieses Mal mit Erdbeereis, Sahne und Schokosoße (das hat mir mein Freund zu unserem Jahrestag geschenkt), als Nachtisch noch eine Tasse Kaffee. Das war im ganzen einfach nur super, super lecker.

Zwischendurch kam unsere Nachbarin mit ihren Dackeln an den Nebentisch. Nach dem Essen wollte sie eine Rauchen und musste auch aufs Klo. Ob wir uns ein paar Minuten um ihre Hunde kümmern können, kurz auf sie aufpassen können. Na klar doch, sehr gerne. Wir bekamen sie dann an unseren Tisch und haben mit ihnen geschmusst, etwas mit ihnen gespielt. Das war total schön. Der eine Dackel legte sich immer wieder auf den Rücken, ließ sich genüßlich den Bauch streicheln. Der andere Dackel kam mit seinem Köpfchen immer wieder an unsere Beine, wollte über den Kopf und den Rücken gestreichelt werden. Das "Babysitting" bzw. in diesem Fall das "Hundesitting" mit diesen beiden süßen Hunden war so richtig schön, so richtig süß. 

So, für morgen planen wir noch einen kleinen letzten Ausflug ein. Schade, dass das Wetter im ganzen so ungemütlich und durchwachsen war. Wir hatten ursprünglich noch andere Ausflüge geplant, die sich bei diesem regnerischen Wetter aber nicht gelohnt hätten. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Die anderen Ausflüge wollen wir in den nächsten Jahren, in den nächsten Urlauben dann nachholen. Wir wollten eigentlich nochmals nach Kiel (dort waren wir zwar schon, ist aber schon ein paar Jahre her), nach Timmendorfer Strand (dort waren wir auch schon) und auch nach Eckernförde. Das hatten wir schon vor 2 Jahren eingeplant. Damals waren wir in Kappeln, wollten dorthin einen Ausflug machen. Leider hatten wir dort (von einer Woche Urlaub) nur 3 schöne Sonnentage, danach 4 Tage Regen, so dass wir Eckernförde auf einen späteren Urlaub verschoben haben. Von hier aus wäre es etwa 1,5 Stunden Fahrt gewesen, was sich bei diesem Wetter, bei diesem Regen halt auch wieder nicht gelohnt hat. Aber der nächste Urlaub in diesem Bereich wird ganz bestimmt kommen. 

Aber ich bin total stolz darauf, dass es mir dank meines regelmäßigen Trainings inzwischen so gut geht, dass ich so gut wie schmerzfrei bin. Im letzten Jahresurlaub vor zwei Jahren (im letzten Jahr sind wir im Sommerurlaub ja umgezogen) sah es noch ganz anders aus. Nach etwa der Hälfte gingen die Schmerzen (Rücken und Beine/Oberschenkel) wieder los. Aber jetzt bin ich immer noch schmerzfrei. Ich freue mich jetzt schon so richtig darauf, wieder mit meinem Training, also dem Fahrradfahren, dem Hanteltraining usw. weiter zu machen. Mit diesen ganzen Erfolgen, also auch der Schmerzfreiheit, macht es mir so richtig Spaß. 

Nur wenn ich längere Zeit (etwa 30 Minuten) gesessen habe und dann wieder aufstehe, dann merke ich bei den ersten Schritten immer die Fersen, dann fällt mir das Abrollen der Füße immer schwer, dann habe ich etwas Schmerzen. Die ersten Schritte laufe ich dann immer langsam, konzentriere mich total darauf, die Füße trotz dieser Schmerzen bewusst abzurollen. Aber schon nach wenigen Schritten bzw. nach wenigen Metern gehen diese Schmerzen wieder weg und dann merke ich nichts mehr. Bezüglich Rücken und Beine (also speziell Oberschenkel) bin ich bis heute völlig schmerzfrei. 

 

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