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Tagebuch paranoid
2008-04-15 21:45
Druck und Stress von allen Seiten
Ich glaube irgendwas stimmt nicht.
Ich weiß nicht was es ist, entweder wird irgendwas Schlimmes in nächster Zukunft passieren oder ich bin einfach nur total unter Druck, Stress und total unglücklich.
In der letzten Zeit habe ich nur Albträume.
Und wenn ich nur sage, meine ich nur, also wirklich ausschließlich.
Und das ist bei mir schon was Besonderes, denn bevor diese Phase begonnen hat, hatte ich ewig keine Albträume mehr.
Und diese Träume sind schrecklich. Schrecklich real.
Ich träume von meinem Freund, der mich im Traum auf einmal nicht mehr liebt und verlässt, von meinen Eltern, die eine so schlimme Krankheit haben dass sie vor meinen Augen sterben, ich träume von Mord, Krankheit, Tod und sonstigem.
Ich glaube das alles spiegelt meine Ängste wieder, meine größte Angst allein gelassen zu werden und dass geliebte Menschen sterben.
Momentan bin ich auch echt nah am Wasser gebaut, hab das Gefühl dass ich wieder total labil bin.
Ne Zeit lang liefs ja recht gut, aber mittlerweile muss ich nur nen emotionalen Text schreiben und mir kommen wieder die Tränen, was mich enorm ärgert, weil ich eigentlich stark sein will.
Momentan das alles ist auch einfach zuviel für mich.
Die Beziehung mit meinem Freund läuft beschissen, die Uni setzt mich total unter Druck da ich dieses Semester verdammt schwere Klausuren schreiben muss, gleichzeitig muss ich noch arbeiten gehen und endlich den Mut haben meinen anderen Job zu kündigen und ich habe endlich mit einer Bekannten eine wahnsinnig schöne Wohnung in Köln- City gefunden, doch meine Eltern sind, obwohl ich mittlerweile 21 bin, immernoch total dagegen dass ich ausziehe... meine Mutter weil sie ohne "ihre Kleine" nicht sein will und mein Vater weil er keine Lust hat mir noch mehr Geld zu geben.
Momentan bekomme ich gerade mal 100 Euro plus Kindergeld von ihnen im Monat... was für eine Wohnung natürlich niemals reicht.
Meine Mutter ist ein lieber Mensch, ich weiss dass sie mir mehr geben würde, aber mein Vater ist eben immernoch der Geizhals der er immer war und noch ist.
Klar, ich arbeite noch nebenbei, aber nur damit könnte es verdammt knapp werden.
Bafög bekomm ich nicht weil meine Eltern genug verdienen.
Also, finanziell bin ich nicht unbedingt auf meine Eltern angewiesen, da ich in den letzten Monaten etwas angespart habe, damit könnte ich zumindest die Kaution, ein paar Möbel und die erste Monatsmiete zahlen, was danach ist mal sehen, ich hab halt ziemlich Angst vor der Zukunft.
Und was meinen Freund betrifft... ich weiss einfach nicht weiter.
Manchmal schaff ich es alle Sorgen und Probleme die ich mit ihm habe runterzuschlucken und wir sind wieder glücklich, aber dann kommt doch immer wieder alles hoch.
Das was ich im letzten Eintrag geschrieben habe, habe ich geschluckt, überwunden, aber das uralte Problem von immer ist wieder da.
Ich fühle mich bei ihm nicht erwünscht, nicht genug geliebt.
Er hat nie richtig Zeit für mich.
Zwar sehen wir uns mehrmals die Woche, das kann ich nicht bestreiten, aber auch da bin ich nur eine Randperson in seinem Leben.
Ich stehe auf Abruf bereit, er ist nie bereit, die halbe Stunde zu mir zu fahren, stattdessen darf ich in seinem Leben vorbeischauen, wenn er mal grade Zeit hat und nicht mit Uni, PC, sich selbst oder seinen Freunden beschäftigt ist.
Das heißt ich komme abends vorbei, wenn er mal nix mit seinen Freunden vorhat oder erschöpft von der Arbeit kommt und morgens, wenn das Leben wieder richtig startet, hau ich wieder ab.
Ich bin also einfach eine Art Notstopfen der für ihn da ist, wenn er mal nix zu tun hat, ihm die Langeweile ein bißchen nimmt und natürlich seine Bedürfnisse befriedigt.
Wenn wir uns treffen, sind diese Treffen auch einfach langweilig, sie machen mich unglücklich.
Das einzige was wir tun ist bei ihm zuhause aufm Sofa zumsitzen, zwischendurch mal einkaufen gehen, aber hauptsächlich bei ihm aufm Sofa sitzen und Fernseh gucken, während wir uns anschweigen.
Es ist kein Streit-Anschweigen, eher ein "Totaler-Alltag-und-Routine"-Anschweigen.
Ich mein, ab und zu sind so Sofaabende toll, aber wir machen nichts anderes mehr.
Wenn wir mal zusammen was unternehmen, dann nur mit seinen Freunden, ohne seine Freunde hat er nie Lust was zu machen.
Immer wenn ich ihn frage ob wir zu zweit was trinken gehen wollen oder so heißts immer dass es zu zweit doch blöd und langweilig is und dass er seine Freunde fragt, ansonsten unternehmen wir nix.
Und das tut wirklich weh. Dieses Gefühl, nur gedulded zu sein und kein geliebter Mensch, das Gefühl so langweilig zu sein dass es überflüssig ist was mit mir allein zu unternehmen.
Ach scheisse, jetzt muss ich wieder heulen... dieses ekelhafte Selbstmitleidsheulen, was eigentlich keins ist, da ich weiss dass ich viel mehr verdient habe als das. Aber ich liebe ihn doch.
Ich glaube auch dass er mich liebt, aber auf eine Weise, die mir nicht genügt.
Anstatt was mit mir zu unternehmen unternimmt er mittlerweile 2-3 Mal die Woche was mit seinem Mitbewohner und die restliche Zeit mit seinen anderen Freunden oder sich selbst.
Sogarf letzten Samstag... ich hatte ihn dazu überredet weg zu gehen, allerdings war er nur unter der Prämisse bereit, dass andere Leute mitkommen, also kamen ein paar Freunde von mir mit und sein Mitbewohner, seine anderen Freunde hatten keine Zeit.
Mit meinen Freunden hat er während des ganzen Abends fast kein Wort gewechselt, bei mir war er ebenfalls fast garnicht, stattdessen hat er sich mit seinem Migbewohner in eine andere Ecke der Disco verzogen und blieb dort den ganzen Abend mit ihm allein, während er mich allein hat stehen lassen, hatte echt Glück dass ein paar Freunde von mir noch dabei waren.
Und trotz des ganzen Verhaltens von ihm bekomme ich noch regelmäßig Liebesbekundungen, auch per SMS, wie sehr er mich vermisst und liebt.
Labern kann allerdings jeder, Worte sind für mich garnix wenn ich sie nicht spüren kann.
Heute morgen hat er mir zB eine SMS geschrieben in der stand wie sehr er es hasst ohne mich zu schlafen und dass er wünschte, ich wäre jetzt bei ihm.
Als ich ihn daraufhin später angerufen habe um ihn zu fragen ob wir uns heute abend treffen können merkte ich direkt wieder diese Art von ihm, mir nicht direkt sagen zu wollen dass er kein Bock auf mich hat.
Stattdessen meinte er verlegen dass er mich natürlich liebt und vermisst, aber heute doch mit seinem Mitbewohner zum Sport gehen wollte... sowas dauert zwar nur 2 Stunden, aber wiedermal ein klasse Grund für ihn, mich nicht zu sehen.
Aber ich wette morgen abend, wenn er mal wieder 3 Sekunden Zeit hat und keiner seiner Freunde oder sein Mtbewohner Zeit hat, will er mich wieder auf seinem Sofa sitzen lassen.
Zu allem Überfluss hat er zu unserer Beziehung eh ein beschissenes Verhältnis, wie ich finde.
Er hat nicht vor, in den nächsten 5 Jahren mit mir zusammen zu ziehen sagt er, da er dann ja noch "viel zu jung" sei... mein Freund ist 23, da ist man meiner Meinung nach kein Kind mehr.
Ich will jetzt sofort auch nicht mit ihm zusammen ziehen, aber wenn diese Beziehung nicht so unglücklich laufen würde wie sie es tut, könnte ich mir schon vorstellen in den nächsten 2 Jahren mit ihm zusammen zu ziehen. Wieso auch nicht?
Mit dem heiraten genauso.
Sowas kann man zwar nicht planen, aber ich hab nicht vor, in den nächsten 4 Jahren zu heiraten, ich finde bevor ich ca.26 bin wär ich sowieso zu jung.
Er meint dass heiraten eh nicht unbedingt sein muss und wenn, vielleicht wenn er 30 oder 31 ist.
Ich kann verstehen dass nicht für alle Menschen heiraten wichtig ist, aber n Komination mit seiner sonstigen Einstellung zu unserer Beziehung finde ich es schrecklich.
Ich denke auch nicht dass er sich vorstellen kann, sehr lange oder gar fürimmer mit mir zusammen zu bleiben, er sagt so oft wie jung er doch noch sei und das Beziehungen wenn man so jung ist eh nicht halten.
Was ist das denn für eine beschissene Ausage frag ich mich?!
Ich weiss auch nicht was die Zukunft bringt, aber ich finde man ist völlig falsch in einer Beziehung wenn man sich nichtmal vorstellen kann mit dem anderen immer zusammen zu bleiben.
Was soll ich bloß tun? I
Ich bin einfach total unglücklich, ich liebe ihn immernoch sehr, kann und will mir eigentlich kein Leben ohne hn vorstellen, aber sein Verhalten macht mich kaputt, diese minikleine Randrolle in seinem Leben macht mich kaputt... und ich will mich nicht wieder kaputt machen lassen.
Habe mit ihm schon ein paar Mal drüber geredet, mistens wollte er nichts einsehen und manchmal sagte er, er will was ändern, was aber nie passiert ist, eher im Gegenteil.
Eigentlich bleibt da ja nix anderes, als Schluss zu machen,, aber irgendwie kann ich mich dazu nicht durchringen.
Aber ich fühle mich so unerwünscht und ungeliebt, seine süßen Worte glaube ich ihm eh nicht mehr, denn sein Verhalten ist das Gegenteil.
Ich weiss einfach nicht mehr weiter.

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leben 

Kommentare

19:36 16.04.2008
ja, irgendwie garnicht, danke :/
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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08:40 16.04.2008
Ach menno, das klingt echt gar nicht gut!
*dichmalindenarmnimmt
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2008-04-15 21:45