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Tagebuch nonverbal
2007-08-24 00:17
Allgemein
Eigentlich hab ich gar keine besonders große Lust etwas zu schreiben. Meine Gedanken wollen nicht wirklich über die Tasten wandern. Ich fühl mich ziemlich verschlossen. Mir geht es körperlich nicht so gut, mein Körper fühlt sich schlecht an, und psychisch ist es auch nicht viel besser. Im Gegenteil. Aber ich habe diese Internetseite nicht aufgerufen und mich eingeloggt, um mich jetzt hier aus zu heulen. Ich will nur versuchen etwas von meinen Gedanken los zu werden. Einfach um wieder etwas klarer denken zu können. Ich will mich durchbeisssen. Ich will alles in meiner Macht stehende Versuchen, aber ich muss mir vorher über meine Möglichkeiten im Klaren sein. Wo kann ich was mit Mut, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen erreichen und wo nicht? Und wie viel ist von diesen drei Eigenschaften noch übrig, wenns wieder bergab geht? Das soll heißen, wenn ich einen Weg gefunden hätte, dann würde es für mich sicher erst mal bergauf gehen...aber wie lange hält das an? Was, wenn das erste Problem auftritt. Oder von Anfang an alles an der Schmerzgrenze abläuft? Halte ich dann durch? Oder breche ich am Ende zusammen? Bin ich dann vielleicht so am Ende, dass ich mir tatsächlich das Leben nehme? Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen, aber das kann sich so schnell ändern...die Erfahrung habe ich bereits gemacht. Und ich habe nun mal hohe Ansprüche und Anforderungen an mich selbst. Aber würde ich diesen nicht am besten gerecht werden, indem ich jetzt endlich was wage?
Mein Kopf ist tatsächlich wie zugenagelt.
Was bringt mir meine Zukunft?
Mein Geliebter ist im Ausland. Und hier ist ein Mensch, den ich einst sehr liebte, der mich verletzte und alleine ließ und jetzt wieder zu mir will. Wie soll ich reagieren?
Ich ertrage es schwer, mir so viel Liebe überschüttet zu werden. Er himmelt mich gerade zu an. Ich habe mich mit ihm getroffen und seine Zärtlichkeit war wie Medizin für mich, doch wirklich richtig, hat es sich nicht angefühlt. Meine Gefühle für ihn sind seltsam. Ich fühle mich einsam und irgendwie zu ihm und seiner Liebe hingezogen, aber auf der anderen Seite sehne ich mich nach meinem Geliebten in der Ferne. Maru, mein ehemaliger Freund hier und Nori, mein Geliebter, fernab.
Ich weiß nicht, ob Nori mich lieben könnte. Ich verachte meinen Körper krankhaft. Maru hingegen achtet ihn mit viel Liebe. Ich dachte, er würde sich vielleicht ekeln mich an zu fassen, aber dem war nicht so. Bevor sich unsere Wege getrennt hatten, waren wir auch schon intim miteinander geworden, aber wir hatten uns ja über ein Jahr nicht gesehen.

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2007-08-24 00:17