Noch einen Monat
Noch einen Monat bis zur Firmung- Zwischenbilanz.

Was hat mir der Firmunterricht bis jetzt gebracht?
Mal ganz platt und egoistisch geantwortet: Einen neuen bzw. größeren Freundeskreis.
Und jetzt tiefergründig: Der Firmunterricht hat mir vor allem eins gegeben: Den Willen, mich auseinander zu setzen. Mit Gott, Jesus, der Kirche. Mir Gedanken darüber zu machen: Warum ist das so? Leben wir vielleicht doch nicht umsonst? Gibt es doch diesen „Gott“ an den so viele Menschen glauben? Sollte ich meine Einstellungen vielleicht doch noch einmal überdenken?

Worauf habe ich bislang Antworten gefunden?
Auf die Frage „Wer bin ich?“. Die Antwort lautet: Ich bin ich und wem´s nicht passt der muss ja nicht mit mir reden. Ich werde geliebt.
Dass es einen Gott gibt. Vielleicht nicht so, wie er von der Kirche dargestellt wird. Aber es gibt ihn- irgendwie.
Dass es Jesus wirklich gegeben hat. Wie und mit welcher Absicht er handelte- das ist eine andere Sache.

Was empfinde ich jetzt, wenn ich an „in-die-Kirche-gehen“ denke?
Nun ja, ich bin ehrlich: Früh aufstehen...! Bitte nicht. Aber wenn man sich dann mal aufgerappelt hat und zusammen mit der Gruppe die Kirche betritt, dann ist das auch wieder vergessen. Ein Witz hier, eine Umarmung dort und vor allem das „Wir sind eine Gruppe“- Gefühl. Ich glaube nicht, dass es zur Zeit eine ähnliche Firmgruppe gibt mit ähnlichem Zusammenhalt. Woran ich denke, wenn ich in die Kirche gehe? An meine Freunde, neben denen ich dann sitze. An gute Dinge, die passiert sind seit es diese Gruppe gibt. Und an Gott- denn ohne die Entscheidung für ihn wäre ich nicht in dieser Gruppe gelandet. Danke.