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Thursday, 28. March 2024
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Tagebuch Nekrophilia
2007-05-26 22:20
Blut
Schwarzes Blut Ich trag mein Herz in meinen Händen Ich trag die Liebe unter meiner Haut Ich trag die Seele in den Augen Die hinter dünnstem Glas Nach draußen schaut Ich will nicht eure Wände ziern Es gibt nur eins, das mich zerbricht Ich will mich einfach nicht verliern Nein, eure Lieder sing ich nicht Ich lebe immer noch – Immer noch Ich gebe immer noch – Immer noch Ich taumle weiter – Vorwärts, Abwärts In meinen Adern fließt das schwarze Blut Ich trag die Wahrheit auf der Zunge Ich trage nur das Schwarz, das mir gefällt Ich trag auf meinen schmalen Schultern Wie Altlas schwer die Last der ganzen Welt Ihr seid so bunt und farbenfroh Ihr seid das Licht, ich wenn´s erlischt Ihr positiv, ich Gegenpol Ihr seid so grau wenn man euch mischt Ich lebe immer noch – Immer noch Ich gebe immer noch – Immer noch Ich taumle weiter – Vorwärts, Abwärts In meinen Adern fließt das schwarze Blut Ich leg mein Herz in Deine Hände Ich trag die Liebe auf, auf Deine Haut Ich seh die Seele in den Augen Die hinter dünnstem Glas Nach draußen schaut Ich lebe immer noch – Immer noch Ich gebe immer noch – Immer noch Ich taumle weiter – Vorwärts, Abwärts In meinen Adern fließt das schwarze Blut (ASP - "Schwarzes Blut") Ich habe schon lange nicht mehr geritzt. Es liegt schon ein paar Monate zurück. Auch wenn der Drang oft da ist. Gerade in den letzten Wochen, als unsere Beziehung mich auffrass und ich mich nicht traute, ihm zu sagen, was mich stört. Der Drang war teilweise enorm. Und ich weiss nicht woher ich die Kraft nahm dagegen anzukämpfen, denn meine ganze Kraft war eigentlich aufgezehrt. ich brauchte das Ritzen, um mir selber zu beweisen, dass ich noch lebe. Wenn das Blut dann glänzend rot meine Haut runterfloss, fühlte ich mich lebendig. Es war mein Lebensinhalt..lebenswichtig, wie Essen,Trinken und Schlafen. Erst wenn ich mein Blut sah, fühlte ich mich einigermassen "im und am Leben". Seit ich mit Dirk zusammen bin sind alle Symptome der Krankheit abgeschwächt. Es kommt immer wieder durch..ganz klar. Aber nie wieder war sie so schlimm wie vor ihm. Auch der Selbstverletzungstrieb ist eingedämmt. Doch fand ich es gestern doch ungeheuer erschreckend, dass mein eigenes Blut mich so fasziniert und ich die Schmerzen einer Wunde geniesse. Ich habe einer Kundin gestern bei der Auswahl ihrer Dauer-Pflanzen zur Gestaltung ihres Gartens geholen. Dabei bin ich mit ihr + unserer Karre durch ein schmalen Weg zu unseren Koniferen hinunter gegangen und musste dabei an einer großen Efeu-Hecke vorbei,die ich ziemlich arg streifte. Und wie ich merken musste, war da nicht nur eine Efeu-Wand, sondern auch eine zugewucherte Rosenhecke, die mir jetzt richtig schön tief die Hand aufschnitt. Sofort war es auch stark am bluten. Später zurück im Laden hab ich es dann mit Wundheilcreme eingegeschmiert (Wie früher..jedesmal wenn ich mich verletzte hab ich die Wunde gereinigt und versorgt..irgendwie pervers) und hatte für einen kurzen Moment den totalen Drang da jetzt noch weitere Schnitte hinzuzufügen. Bin ich froh, dass ich die Kontrolle behalten habe. Aber ich musste einen ganzen Moment kämpfen um den Drang zu besiegen und das Messer wieder hinzulegen. Wenn ich jetzt regelmäßig zu dem Doc gehe, dessen Nummer ich jetzte habe und der sich auf Borderline-Patienten spezialisiert hat, habe ich ja große Hoffnung das ich die letzten Jahre vielleicht auch mal verarbeite und wir es schaffen diese Krankheit noch weiter einzudämmen. Nun ja..ich habe keine Hoffnung, dass ich sie komplett los werde, es wird wohl auch in Zukunft ein Teil meines Lebens sein. Nur soll es nie wieder zum größten Teil meines Lebens werden.. Wenn ich es mit seiner Hilfe schaffe, diese Krankheit einzudämmen, wird dann auch meine Sucht nach meinem Blut und den Schmerzen weniger? Kann man es schaffen das zu besiegen ? TagsKommentare |
Nekrophilia OfflineMitglied seit: 12.12.2006DE mehr... 2007-05-26 22:20 |