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Tagebuch nadiia
2010-01-10 05:28
Ich hasse das Leben :(

Uff ich weiß nicht was ich machen soll Cry. Auf einer Seite ist das Leben grade schön, auf der anderen Seite ist es unerträglich. Ich habe einen Menschen kennengelernt der mir in kurzer Zeit so wichtig geworden ist. Obwohl ich eigentlich ein Mensch bin der nicht so schnell vertrauen kann. Doch diese Person ersetzt nicht ihn. Ihn den ich gerade verliere. Ihn den ich über alles liebe.

Ich habe in letzter Zeit die Einsamkeit genutzt um nachzudenken, nachzudenken über mich, über das was passiert ist Cry, über ihn und darüber wie schwer es ist zu leben. Ich habe schon oft versucht mit jemandem darüber zu reden. Doch das einzige was ich als Antwort bekam war entweder: Du bist noch jung heutzutage ist dieser Gedanke etwas ganz normales bei euch jungen und verliebten Mädchen oder manchmal bekam ich ein Gesichtsausdruck mit mitleid als Antwort, mehr nicht.

Ich will einfach nicht mehr leben. Leben ist schwer sterben muss bestimmt einfacher sein Cry. Diesen Gedanken hab ich nicht zum ersten mal. Jeden Tag begleitet er mich. Ich konnte es bis jetzt nur aushalten weil er da war. Doch jetzt hat er keine Zeit mehr für mich. Ich verstehe es und ich finde es nicht schlimm. Doch je weniger ich mit ihm rede desto mehr Zeit habe ich alleine zu sein. Und dann fängt es an. Ich steh auf geh zu dem Schrank wo die Tabletten drin sind, erst wenn ich gerade die Tabletten aus der Packung nehme merke ich was ich gerade mache. Cry Ich habe angst, angst vor dem Tod aber noch mehr habe ich angst vor dem Leben. Unser Leben ist voller Hass, Mädchen und Jungen werden Vergewaltigt, Frauen mishandelt. Es gibt Alkoholsüchtige Drogensüchtige. Es gibt leute die wollen sterben, leute wie mich, aber es gibt auch leute die müssen sterben Cry

Ich weiß das Leben ist wertvoll und ich sollte froh sein gesund zu sein und alles zu haben was ich will. Ich versuch jedes mal daran zu denken das ich familie hab freunde Menschen die mich lieben, aber trotzdem will ich sterben egal an was ich denke Cry. Ich hab es schon oft versucht, es ging nicht, Tabletten haben nix genützt, von den anderen sachen die ich schon versucht habe will ich nichtmal anfangen. Doch jetzt weiß ich warum es bis jetzt nicht ging, ich wollte es nicht wirklich es war nur ein Hilfeschrei, ein zeichen für die Menschen das es mir schlecht geht das ich reden will! Doch reden nützt nix, wie auch, wenn niemand mich ernst nimmt. Keiner weiß von dem Tag an dem es passiert ist Cry niemand weiß was passiert ist Cry. Und seit diesem Tag will ich nicht mehr leben, doch ich versuchte es zu ignorieren, ich ignorierte das gefühl das seit dem tag in mir war, das verlangen nach dem sterben Cry. Ich dachte mir das Leben ist viel zu schön um an sowas zu denken. Doch heute weiß ich es gibt nix schönes daran. Ich tue so als wäre ich glücklich, ich lache ich benimm mich normal, ich zeige meine Gefühle nicht, ich tue so als wäre ich unverletzlich. 

Ich bin ein ganz normales 15 Jähriges Mädchen das ein normales Leben hat. Viele und gute Freunde. Eine Familie die ein gutes Verhältniss zu einander hat. Von aussen seh ich glücklich aus. Manchmal wenn ich mit leuten zusammen bin gelingt es mir auch das mein lachen manchmal echt ist Cool, das ich mich wirklich freue. Aber wenn ich dann wieder alleine bin denk ich an den Tag, an den sinn des Lebens. Und ich bin oft alleine Cry. Auch wenn ich es manchmal selber will ist es einfach schrecklich. Ich kann einfach nicht mehr weiter machen. Aber ich habe schon fast alles versucht, nix hat funktioniert Cry. Manchmal denke ich das es noch nicht so weit ist. Das Gott mich noch nicht bei sich haben will. Aber ich weiß früher oder später wird es mir gelingen und dann werde auch ich da sein. Und dann werde ich befreit sein, vor den Albträumen in der Nacht, der Einsamkeit am Tag, vor den Bildern die mich Tag und Nacht verfolgen und vor der Erinnerung an den einen Tag, den ich nicht vergessen kann.

 

 

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Kommentare

21:01 10.01.2010
Ich finde es wirklich schade, dass es immer und immer wieder heißt "Du bist janoch so jung, das sind keine ernsten Probleme". Das Alter sagt nichts darüber aus wie z. B. Erfahrungen sind oder wie man fühlt.
Wenn dir im normalen Leben niemand so wirklich zuhören will, vielleicht geht es dann ja hier (Nur darfst du nicht den Mut verlieren wenn man Kommentare kommen, wie "Bist ja viel zu jung").

Ich kann dir nicht versprechen, dass das Gefühl mit dem Alter verschwindet, denn einfach so tut es das nur in den seltesten Fällen. Du musst versuchen den Ursprung des Gefühles zu finden und ihn zu ändern oder aber genügend Gegensätze zu finden, damit du mit dem Gefüh leben kannst.

Sicher keine leichte Aufgabe, aber ich hoffe du schaffst das, auch wenn es wohl dauern wird.
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unbekannt
15:55 10.01.2010
Diese Gedanken haben mich fast mein ganzes Leben lang begleitet ... erst letztes Jahr habe ich mich für das Leben enschieden ... und die Gedanken haben seit dem nachgelassen ... der Gedanke an den Tod bietet sich an, wenn das Leben nicht so läuft, wie es laufen kann und könnte ... der Fehler, den ich gemacht habe, ist, mich in diesen Gedanken zu verlieren, anstatt meine Lebensumstände zu ändern ... noch etwas anderes ist zu bedenken ... wir sind wohl hier in diesem Leben, um etwas zu lernen ... unterbrechen wir diesen Lernprozeß, in dem wir unser Leben beenden, kann es sein, daß wir das gleiche noch einmal in verstärkter Form durchmachen müssen ...

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nadiia Offline

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2010-01-10 05:28