(Vor-)Weihnachtsstress
Ich bin schon irgendwie ein komischer Typ.
Man kann sagen was man will, ich mag den Dezember.
Mit seinen Geschenken, Gratulationen, mit den angefangenen und im Kalender Abgehakten Sachen.
In diesem Jahr verstärkt sich noch einmal die Mode Kontestierens der Feiertage.
Es gab keine Zeitung, in der sich nicht mindestens ein Kollege oder ein Leser über die Menschenmassen in den Geschäften, über die Geisterfahrer auf den Parkplätzen oder über die, wie Christbäume geschmückten Menschen, die völlig im Amok durch die Stadt laufen, beschwert hat.
Es kritisieren jene, die sich selbst daran beteiligen. Auch sie kaufen ein, verlieren den Kopf und Kämpfen mit der Spitze des Eisbergs.
In der Arbeit jede Menge zu erledigen.
Man muss an die Glückwünsche denken.
Weihnachtsessen, treffen, einmal bei dem vorbeischauen, dann noch dem gratulieren…
Ich schaffe es einfach nicht alle zu treffen, die ich gerne treffen würde. Nicht jedem schenke ich eine persönliche Kleinigkeit.
Und dabei würde ich so gerne um ihnen allen zu zeigen, wie tief meine persönlichen Sympathien zu ihnen sind.
Mir gefällt die Bereitschaft des Teilens der Dinge, die wir besitzen.
Obwohl ich es hasse, wenn jemand mir versucht diese Spendenbereitschaft aufzudrängen, in Form von irgendwelchen mit Aluboxen umherziehenden Menschen die einmal für ein Weisenhaus, dann für Obdachlose etc… sammeln.
Ich möchte selbst entscheiden wem ich helfe.
Natürlich bin ich dieser Tage erschöpft, wegen des physischen und natürlich des emotionalen Stresses, aber dadurch ist die Vorfreude auf ein paar ruhige Tage gewachsen.