konfrontation
musste gestern innerlich schmunzeln bei dem gespräch, das ich mit tobias hatte, denn darkness4 hatte mit ihrem kommentar ziemlich ins schwarze getroffen.
aber der reihe nach...

gestern nachmittag kam er also zu mir.
ich war immer noch so aufgewühlt, als ich ihn gesehen hab, sind mir schon die tränen in die augen geschossen, nicht, weil ich traurig war, sondern vor lauter wut und hass. ich habe noch nie das bedürfnis gehabt, auf jemanden loszugehen, aber gestern war es soweit. ein falsches wort und ich hätte mich auf ihn gestürzt.
und anstatt ihn (wie sonst) reden zu lassen, mich einlullen zu lassen von seinen entschuldigenden worten, bin ich sofort auf konfrontationskurs gegangen. ich war so unendlich wütend und habe ihm gesagt, wie verraten und verarscht ich mich von ihm fühle, wie armselig ich es von ihm fand, dass ich mich für ihn schäme (vor kessy, fabi und moritz).
als ich fertig war und alles rausgelassen hatte, rechnete ich fest damit, von ihm eine lange rechtfertigung zu hören, stattdessen sagte er nur ganz kurz und ergreifend "du hast recht und es tut mir so leid"
und dann kam seine erklärung, die darkness4 schon vorweg genommen hat. er hat angst, so zu sein, wie er wirklich ist, er hat angst, anzuecken. er hat angst, plötzlich allein dazustehen, angst, ausgelacht zu werden. er hat angst, seine freunde zu verlieren, seine freunde, die eigentlich keine echten und wahren freunde sind...
er hat versprochen, dass das nie mehr vorkommen wird, ich bin gespannt.
ich würde ihm diese angst so gerne nehmen.
ich liebe ihn so wie er ist.
ich mag seine maske nicht, die er immer aufsetzt.
ich hasse ihn, wenn er zu einem dieser oberflächlichen selbstgerechten menschen wird, die ich nicht mag.
ich will nicht mehr, dass er diese maske trägt.