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Tagebuch mondlicht
2006-09-30 11:50
in bewegung
im moment fühle ich mich wie ein schmetterling, noch gefangen im engen kokon, aber wissend, dass ich bald herauskann, um zu fliegen.
unglaublich pathetisch.
aber etwas anderes fällt mir beim besten willen nicht ein.
habe mich in den letzten tagen ein paar mal mit kessy getroffen.
es ist schon fast unheimlich.
ich kenne sie kaum und trotzdem habe ich das gefühl, ihr vertrauen zu können.
ich kann vollkommen offen mit ihr reden, ohne mir gedanken machen zu müssen, ob ich dieses oder jenes sagen darf, ob sie dann schlecht über mich denkt etc.
ich kann einfach reden und fühle mich verstanden.
ich habe das gefühl, eine wirkliche freundin gefunden zu haben.
gestern abend waren wir wieder zusammen weg.
und auch ihre freunde sind so lieb.
sie konnten sich noch problemlos an meinen namen erinnern, haben mich sogar gefragt, ob ich mit meiner entscheidung wegen studium etc denn weitergekommen wäre.
sie wussten noch, über was wir das letzte mal geredet haben. ich habe mich ernstgenommen gefühlt. beim freundeskreis um tobias geht man sich ja gepflegt am arsch vorbei würd ich sagen, da kann man drüber meckern, wenn die putzfrau schlieren auf den fenstern hinterlässt oder das fitnessstudio einen ruhetag hat, aber mehr auch nicht.
und jetzt ist es anders.
da ist wirklich interesse da. an mir, nicht an meiner hülle aus kaschmirpullöverchen...
wir sehen bestimmt komisch aus, wenn wir unterwegs sind, ich, das konservative-studenten-hasi, kessy, die eher so alternativ angehaucht in richtung rockabilly ist, ihr freund fabian, mit dreadlocks und immer ein bißchen verplant und dann noch mori, ein riesengroßer immer komplett in schwarz gekleideter kerl.
und auch wenn ich früher über "solche leute" oft die nase gerümpft habe, fühle ich mich auf einmal so wohl und geborgen in ihrer gesellschaft.
sie sind einfach echt und real...

tobias gibt sich die letzten tage viel mühe und ich genieße das. es ist schön. wenn wir so miteinander rumalbern ist es manchmal wie früher. wenn wir miteinander allein sind, geht es eigentlich, ich hasse nur dieses großspurige gequatsche, wenn die clique dabei ist, ich hass es, wie er sich dann verändert. alleine ist er lieb, er kann lustig sein, lieb, kann zuhören. wir haben über das sex-problem gesprochen, ihm macht das doch sehr zu schaffen und er will alles tun, um das zu ändern. hab ihm gesagt, ich würde mir wünschen, dass er mehr auf mich eingeht, sich zeit lässt....
donnerstag abend versuchte er dann sein glück und ehrlich gesagt hat es sich gar nicht so schlecht angefühlt....
die zukunft wird´s bringen...

in ein paar tagen beginnt das neue semester.
ich habe absolut keine lust, im moment aber auch absolut keine alternative.

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2006-09-30 11:50