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Tagebuch modra
2007-05-30 10:16
ich bin frei
Ich habe meine emotionale Verstörrtheit überwunden. Sieht so aus, als würde der Frühling dem Ende entgegengehen. Gestern war echt der Hammer! Aber leider in negativer Hinsicht. Nachdem wir uns, wie du weißt, seit letzten Mittwoch nicht gesehen haben, habe ich mich natürlich sehr auf das Frühstücksdate gestern gefreut und mir viel Mühe damit gemacht. Wir waren um 11 Uhr verabredet... und er kam, zunächst mal unpünktlich... okay, dachte ich, man ist abhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln, da kann man nichts machen. Als er um 11.45 Uhr immer noch nicht da war, war ich schon wirklich sauer, weil er doch wenigstens ne kurze SMS schreiben könnte, um mir mitzuteilen, dass er irgendwo festhängt. Fünf Minuten später rief ich ihn auf seinem Handy an, um meiner Wut eine laute Stimme zu geben: und er LAG NOCH ZU HAUSE BETT !!! Er hatte verschlafen, bzw. im Schlaf wohl den Wecker ausgemacht. Ich war so sauer. Ich dachte ich platze. Nachdem ich ihn erst auf dem Handy, dann auf dem Festnetz angeschrieen hatte, fragte er, ob er denn noch kommen sollte, oder hingehen wo der Pfeffer wächst. Ich gestattete ihm zu kommen, weil ich dachte, wenn er nicht kommt, werde ich den ganzen Tag in dieser Wut feststecken. Er meinte also, er würde sich sehr beeilen und ungefähr in einer Stunde da sein. (Er wohnt ja bekanntlich am Ende der Welt). Er brauchte dann zwei Stunden, kam also insgesamt 3 Stunden zu spät und hatte dann natürlich nicht viel Zeit, weil er um 5 arbeiten musste. Natürlich weiß ich, dass es ihn furchtbar leid tat. Er hatte sogar Blumen mitgebracht. Und ich war schließlich auch nicht mehr sauer... Aber letztlich stellte sich am Abend doch die Frage: Was will ich eigentlich mit dem? Die Antwort lautet: Jedenfalls nichts Ernsthaftes. Er ist mir viel zu selbstkontrolliert, er gibt viel zu wenig Zeit und Engagement für die Sache, es ist viel zu schwierig mit ihm über Gedanken zu reden, er will keinen Sex, und wir haben nicht das gleiche Party-Verhalten. Was bleibt also: Er kann gut knutschen.
Alles in Allem ist das ein guter Zustand, denn endlich fühle ich mich ehrlich befreit von dieser nervenaufreibenden emotionalen Involviertheit. Und weil er mich so auf Distanz gehalten hat, gibt es nicht mal einen Grund Schluß zu machen... Er wird einfach langsam ausgefaded. Am Freitag wollen wir uns treffen. Wahrscheinlich werden wir heute telefonieren. Aber das regt mich nicht auf, das reißt mich nicht aus meinem Arbeitsalltag. Es gibt nichts, auf dass es sich zu warten und hoffen lohnen würde. Ich bin frei!

Kommentare

14:48 30.05.2007
das sind aber harte Ansagen, meine Lieben... ich denke drüber nach, gebt mir ein bisschen Zeit!
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unbekannt
13:13 30.05.2007
sie sagt es.

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12:22 30.05.2007
Najaaaa, dafür, dass du emotional nicht involviert bist, regst du dich aber ganz schön über ihn auf und schreibst laange Einträge über ihn. Würde ich mal drüber nachdenken. Gründlich!
Ernsthaft. Langsam ausgefadet klingt nach einer klitzekleines Portion Selbstschutz. Wer so wenig auf dich gibt, verpennt (!!!) und und und, der ist nur zu nett (feige) ehrlich zu sein. Du bist für ihn ne Art Lückenbüßer, Freizeitbeschäftigung.
Schiess ihn ab. Schnell.
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2007-05-30 10:16